Ben Mezrich - 21

  • Da ich nicht genau weiß in welches Genre das Buch eingeordnet ist aber es irgendwie auch wie ein Thriller gestaltet ist kommt das jetzt einfach mal hier rein :grin


    Über den Autor
    Ben Mezrich schloss sein Studium in Harvard 1991 mit Bestnote ab. Seitdem hat er sechs Romane veröffentlicht, die in neun Sprachen übersetzt wurden: Sein zweiter Roman, Reaper wurde verfilmt. 21 ist Mezrichs erster Ausflug in die Welt der Sachbücher.


    Kurzbeschreibung
    Eine unfassbare Geschichte


    Sie sind jung, smart und clever. Eine Gruppe von sechs Studenten einer angesehenen amerikanischen Universität hat sich darauf spezialisiert, die Karten beim Blackjack mitzuzählen. Damit gelingt es ihnen, die größten Kasinos in Las Vegas um Millionen zu erleichtern.Ein wahrer Thriller, der faszinierende Einblicke in die Welt des Glücksspiels bietet.



    Meine Meinung
    21 erzält die Geschichte von einer Gruppe junger Menschen die mit ihrer Fähigkeit Karten zu zählen ganz groß abräumen wollen. Das Buch verfolgt den Werdegang vom jungen Kevin der in die Welt von Black Jack und Kartenzählern hineingezogen wird. Die Regeln des Spiels und des zählens werden detailert erläutert und das ganz ohne zu langweilen dargestellt.
    Ich habe es genossen Kevin bei seinem Aufstieg in der glamourösen Welt der Zocker zu begleiten und zugleich mit ansehen zu müssen wir er langsam aber sicher die Kontrolle über die Situation verlor.
    Auch Las Vegas wird sehr schön beschrieben und packend dargestellt. Ich muss schon sagen ich wäre wohl selbst in Versuchung gekommen wenn ich an Kevins Stelle gewesen wäre :lache


    Der Schreibstil des Buches ist sehr gelungen und die Black Jack Sprache ist hier sogar für Laien leicht verständlich.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen der etwas mehr über die Welt der Kartenzähler erfahren und zugleich auch von den Lichtern in Las Vegas geblendet werden möchte und zudem auch von einer interessanten und spannenden Handlung gepackt werden will.


    9 Punkte :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Das Buch wird als Sachbuch mit fiktionalen Elementen beworben, wirkt aber für mich eher wie ein Thriller. Diese Unentschlossenheit des Autors über das Genre merkt man dem Buch auch leider an. Der Wechsel zwischen dem rückblickend berichtenden alten Ego des Autors und den Passagen, die direkt Kevins Erlebnisse schildern, ist irritierend und nimmt viel von der Spannung.
    Auch die Personen bleiben alle blass. Selbst von Kevin, der ja die ganze Zeit im Mittelpunkt, hatte ich auch am Ende des Buches keine wirkliche Vorstellung, ganz zu schweigen von den anderen Teammitgliedern.
    Insgesamt durchaus eine interessante Geschichte, aus der man allerdings bedeutend mehr hätte machen können, wenn man sich für einen durchgehenden Erzählstil entschieden hätte und einige Längen in der Handlung vermieden hätte. Sehr gut dagegen ist der Anhang, in dem die wichtigsten Begriffen erläutert werden.