Hallo,
nachdem ich in diesem Jahre schon die ein oder andere Trilogie oder zumindest Bücher mit Fortsetzung angelesen habe (hier seien als Beispiele Celie Friedman - Die Seelenjägerin oder Peter V. Brett - Lieder der Dunkelheit erwähnt) ging mir nach dem Lesen der Seelenjägerin doch folgendes durch den Kopf.
Macht es Sinn, Trilogiebücher oder sonstige Forsetzungsromane oder Romanreihen erst zu lesen, wenn das letzte Buch herausgekommen ist? Sofern es als Fortsetzungsbuch erkennt, selbstverständlich.
Ich finde es dann doch frustierend, immer wieder Bücher zu lesen und immer wieder in der Mitte hängen zu bleiben.
Bei Brett sollte ich dann einfach mal ein Jahr warten.
Friedman hat zumindest Teil 2 der Trilogie schon auf Englisch veröffentlicht - aber um das ganze Abzurunden schreibt sie nur alle 2 Jahre. Will heißen, ich kann nun 2 Jahre auf die Englische Fortsetung oder wahrscheinlich 3 Jahre auf die deutsche warten.
Für mich kommt da keine Spannung oder Vorfreude auf, zumal ich in 2 Jahren keine ahnung mehr habe, worums eigentlich ging. Darf dann also die ersten beiden nochmal lesen, wobei mich das dann auch wieder nervt, da ich das ein oder andere dann ja doch im Hinterkopf habe.
Toll fand ichs hingegen bei Heitz. Die Legenden der Albae hatte ich mir im Buchladen gekauft und hab dann bemerkt, daß da die Zwerge anfangen, um die ich vorher imemr einen Bogen machte - und die praktischerweise schon fertig waren.
Also konnte ich in den Folgewochen die Zwergenreihe, die sich an die Albae anschließt durchlesen und das ging in einem Guß. Wenn ich da auch wieder ewig hätte warten müssen...
Wie dem auch sei, die Frage bleibt: Sind Trilogien mehr Lust oder mehr Frust bei euch? Mir gehen sie mittlerweile, frei heraus gesagt, auf den Zeiger.
Kaum ein Autor scheint mehr wert auf eine abgeschlossene Geschichte zu legen, überall darf ich ein halbes oder drittel Buch lesen (so fühlt sich für mich eine Trilogie an) und sitz dann genervt da und stell fest, daß ich nun ein Jahr warten soll.
Eure Meinungen ?
Gruß
Hejmdal