You can always wish upon the christmas star. *
Originaltitel: Eve’s Christmas
Regisseur: Timothy Bond
Darsteller: Elisa Donovan, Sebastian Spence, Cheryl Ladd, Winston Rekert, Erin Karpluk, Kavan Smith, Peter Williams, James Kirk, Adam Battrick u. a.
Sprache: Englisch, keine Untertitel
Laufzeit: ca. 86 Minuten
FSK: ab 12 Jahren (UK: Parental Guide. Generel Viewing, but some scenes may be unsuitable for young children)
Bonus: Behind The Scenes, Trailers
Erschienen: Film (TV): USA 2004, D 2005 / DVD: 2006
Amazon-Nr.: B000ATJKHU
EAN: 5050824203939 (Firma: Prism Leisure)
Weitere Angaben im Internet:
- < Klick >, da ist die Seite bei Prisma-Online (mit den jeweils aktuellen Sendeterminen)
- < Klick >, und hier die bei imdb.com (in englischer Sprache) mit kompletten Cast und Credit
- < Hier > die Produktseite bei Amazon.com
- < Hier > noch die bei Amazon.co.uk
Ich habe meine DVD über Amazon.co.uk-Marketplace bestellt, allerdings für umgerechnet EUR 3,16. (Bei dem gleichen Händler, der derzeit für GBP 7,79 anbietet. Jedoch gab es zum Zeitpunkt meiner Bestellung etliche Angebote mehr.)
Hinweis
Der Film kommt (in deutscher Sprache) am 24. Dezember 2009 um 07.00 Uhr auf Vox, bereits am 18. Dezember 2009 um 00.00 Uhr in ORF 2.
Kurzinhalt (Quelle: DVD-Hülle, eigene Übersetzung, eigene Angabe)
Weihnachten: eine Zeit für Feiertagsmagie und, wenn man Glück hat, für zweite Chancen.
Die sehr erfolgreiche Wermemanagerin Eve hat beruflich alles erreicht, was sie sich je erträumt hat. Der Preis dafür ist, daß sie vor acht Jahren ihre zu Weihnachten geplante Hochzeit abgesagt hat. Sie hat zwar ein Verhältnis mit ihrem Chef, doch der sagt das geplante gemeinsame Weihnachten zugunsten seiner getrennt von ihm lebenden Frau ab. So hat Eve ein einsames Weihnachten vor sich, an dem sie zum wiederholten Male ihre damalige Entscheidung bereut. Da trifft sie unversehens Bruder James, ihren „Schutzengel“ („Guardian Angel“), der ihr rät, daß sie jederzeit einen Wunsch an den Weihnachtsstern richten könne. Das tut sie denn auch an jenem einsamen Weihnachtsvorabend (24. Dezember) - um am nächsten Morgen eine Woche vor ihrer seinerzeit geplatzten Hochzeit aufzuwachen. „Du hast eine Woche Zeit bis Weihnachten. Dann geht es unwiderruflich zurück. Aber Du mußt mit den Konsequenzen leben. Nütze die Zeit.“ So lautet der Rat, den Bruder James ihr gibt.
Nun ist sie also eine Woche vor jenem denkwürdigen Tag, der ihr Leben so sehr veränderte. Eine Woche, in der all die Entscheidungen wieder auf sie zukommen, die sie schon einmal getroffen hatte. Wie wird sie sich dieses Mal entscheiden, wenn Mr. Barlow anruft und den Job in New York anbietet?
Meine Meinung
Nix für harte Realisten, aber das sind Weihnachtsfilme sowieso nicht, und dieser Menschenschlag dürfte sich sowieso nicht zu so einem Film vor den Bildschirm verirren. Interessanterweise erhielt der Film auf Amazon.com (USA) wesentlich bessere Kritiken als auf Amazon.co.uk (Groß Britannien), er ist halt in vielem typisch amerikanisch. Weitgehende Einigkeit herrschte jedoch darüber, daß es ein „Feelgood-Movie“ sei. Und das ist der Film auf alle Falle.
Im engeren Sinne ist es eigentlich kein reiner Weihnachtsfilm, sondern einer, dessen Handlung um Weihnachten herum (bzw. der Woche davor) angesiedelt ist. An das Fest erinnert die Dekoration und bisweilen ein Weihnachtslied im Hintergrund. Ansonsten geht es um die oft gestellte Frage „Was wäre wenn“. Was wäre, wenn ich die Chance hätte, wesentliche Dinge meines Lebens nocheinmal - und ggf. anders - zu entscheiden. Würde ich mich überhaupt anders entscheiden wollen, in Kenntnis dessen, was die eine (einmal getroffene Entscheidung) für Folgen nach sich zieht.
So ernst diese Thematik sein mag, so ist doch auch klar, daß wir es hier nicht mit einem Drama mit entsprechender Tiefe zu tun haben; das sollte aus meinem Einleitungssatz hervorgegangen sein. Es ist eher ein Film für Romantiker, vielleicht für Träumer, für Menschen, die für eineinhalb Stunden einfach die Umwelt vergessen und in eine mehr oder weniger „heile Welt“ abtauchen wollen. Dabei verzeiht man dann auch so manches Loch im Plot oder die eine oder andere kleine Unlogik; aber welche Zeitreisegeschichte (und im weiteren Sinne handelt es sich um eine solche) ist schon logisch.
Eher nicht so „beautiful“ ist der Gesangsauftritt von Eves Freundin beim Karaoke singen, aber mutig, sich mit so einer Stimme vor Publikum zu präsentieren. Scott kommt da schon etwas besser. Etwas „abgefahren“ die Szenen bei der Hochzeitsvorbereiterin Dominique. Lächeln mußte ich ob der Geschäftsvorschläge Eves an Scott; man überlege sich, daß das 1996 war - da steckte vieles von dem, was Eve vorschlug, noch in den Kinderschuhen.
Besinnlicher die Szenen mit ihren Eltern, Vater wie Mutter, als sie erkennen muß,
Und dann, am Christmas Eve (24. Dezember) stellt sich eben wieder die Frage, ob sie das Jobangebot aus New York annehmen - oder ob sie heiraten soll. Wie wird sie sich dieses mal entscheiden, mit dem Wissen, was sie am Ende der Straße erwartet? An Weihnachten, wenn sie einen Wunsch an den Weihnachtsstern frei hat?
Kurzfassung:
Ein Film für die Weihnachts-, eher auch die ganze Winterzeit. Nicht ganz kitsch- und klischeefrei, aber rundum zum Abschalten und sich Wohlfühlen. Wenn ich mal wieder Bedarf nach etwas "Auftanken innerer Ruhe" habe, werde ich mir den Film sicher wieder ansehen. Inzwischen habe ich das Zählen, wie oft, aufgehört.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Sinngemäße Übersetzungen:
* = Du kannst Dir immer etwas vom Weihnachtsstern wünschen.
.