Hallo, liebe Büchereulen,
ich lese zur Zeit "Anonyma. Eine Frau in Berlin. Tegebuch-Aufzeichnungen vom 20. April bis 22. Juni 1945". Ein Buch, das mich sehr berührt.
Vielleicht hat die eine oder andere Eule dieses Buch bereits gelesen, angefangen, reingeblättert oder sich sonst wie damit beschäftigt.
Im allgemeinen lasse ich mich durch meine Lektüre nicht so schnell aus der Fassung bringen, aber dieses Buch hat es in sich.
Nach 3 Tagen bin ich erst auf Seite 70, irgendwie kann ich das Geschriebene nur „häppchenweise“ zu mir nehmen.
Auf der einen Seite bin ich fasziniert und will ich unbedingt so schnell wie möglich weiterlesen, auf der anderen Seite bekomme ich eine Gänsehaut.
War es damals bei Kriegsende wirklich so schlimm?
Die Frau schreibt so nüchtern über ihre täglichen Abenteuer und zugleich so intensiv, dass es einem dirket unter die Haut geht.
Schade, dass es zu diesem Buch (noch) keine Leserunde gibt. Ich traue mich fast nicht, es alleine weiter zu lesen.
Gruss,
Ann