'Schwarzer Regen' - Kapitel 60 - Ende

  • Den 3. + 4, Teil habe ich gestern in einem Rusch gelesen. Ich weiß, manchmal bin ich unmöglich und disziplinlos, aber


    Dieses Buch hat einige Wirkung bei mir gezeigt und nicht nur wegen der eindringlichen Beschreibung der Auswirkungen des Attentats.
    Gerade die nur in Ansätzen beschriebenen Nachwirkungen in der Bevölkerung so wie das offenen Ende haben mir nachdrücklich ins Gedächtnis gerufen, dass


    wenn 9/11 schone zwei lokale Kriege auslöste, was würde ein solches Attentat auslösen?


    wenn ein hohes Maß an Angst, Wut und Zorn in vielen Menschen zusammenkommt und die dieses explosive Gemisch noch von entsprechenden Menschen kaltschnäuzig benutzt wird, kann etwas, was wir meinen weit hinter uns gelassen zu haben, plötzlich wieder Gegenwart werden. Und es gibt einen Hauch von Ahnung, wie es damals dazu kommen konnte.


    es ein Geflecht von skrupellosen Menschen gibt, die keine Scheu haben jedwede möglichen Mittel zu benutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Wenn man die direkten Tätet erwischt, heißt das noch nicht, dass man die wahren Übeltäter hat. Wie häufig erwischt es die austauschbaren Kleinen an der „Front“, während die „Strippenzieher“ bereits an den Fäden der nächsten Marionetten ziehen.


    Das bedeutet jetzt nicht, dass ich in Fatalismus oder Depressionen verfalle, sondern dieser Roman hat meine Wahrnehmung wieder für eine Weile geschärft.


    Ob dem Roman jetzt das Etikett Thriller gebührt ist für mich zweitrangig. Für mich war es einfach ein Roman mit Nachwirkungen bei mir persönlich; damit für mich ein gutes, lesenswertes Buch.


    Dafür gehört dem Autor mein Dank, denn seine beiden vorherigen Bücher hat keine solche Wirkung bei mir.


    Allerdings fehlt mir jegliche Vorstellung, wie der Autor dies im nächsten Roman noch steigern will


    fragt sich Dyke


    PS: noch etwas vergessen zu erwähnen.


    Ich finde es schön, dass alle Personen die in t-, wenn auch nur kurz, vorkommen, durch die Katastrophe bis zum Ende in t+ geleitet werden und nicht einfach verschwinden.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Ich hab das Buch auch gestern in einem Rutsch durchgelesen. Mir war es aber dann doch zuviel darüber noch zu posten. Doch nun, da ich einen gewissen Abstand habe geht es besser.


    Die Handlung hatte ja zum Schluß noch eine Wendung bekommen, die ich nimmer gedacht hätte.
    Gott sei Dank war die Reporterin vor Ort.


    Doch dies hat mich weniger bewegt, als die Nachricht, die in dem Buch so verpackt ist. Ein Bombenanschlag kann die Stimmung im Menschen sehr schnell umschlagen lassen, und so schnell kann man nicht schauen, wie eine kleine braune Partei wieder an die Macht kommt. Die Verse des Nostradamus am Ende zeigen es ja.
    Und angesichts der Minarett-Diskussionen sieht man, das hier doch ein paar Dinge noch offen sind.


    Doch auch die Hintergründe des Anschlages wurden nicht geklärt, aber auch hier hat der Leser vieles für eigene Mutmaßungen. Auch wo der Rest der Bomben sich versteckt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Vielen Dank, Dyke, für das schöne Kompliment! :-]


    Was meinen nächsten Roman angeht, werde ich aber nicht versuchen, die Intensität noch einmal zu steigern, zumal ja auch die Reaktionen hier zeigen, dass es einigen schon zu viel war. Das nächste Mal werde ich mich wieder etwas weiter von der unmittelbaren Realität entfernen. Mehr kann bzw. will ich hier noch nicht verraten.

  • Ich konnte auch nicht anders, als dann die letzten beiden Abschnitte in einem Rutsch durchzulesen.


    Ich werd aber wohl erst mal eine Nacht drüber schlafen.


    Die Eindringlichkeit empfinde ich aber auch und kann sagen, daß das Buch meine Erwartungen erfüllt hat.
    Sehr gut und spannend zu lesen.
    Die Rahmenhandlung um Pauly und auch Faller sehr spannend und eine gute Auflösung.


    Rest später, ich muß mal Schlaf nachholen :grin

  • Ich habe das Buch gerade beendet. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich es nicht unter "Thriller" einordnen würde.
    Ein sehr spannendes Buch, einer entsetzlichen Katastrophe und deren Folgen. Pauly muß doch nicht ins Gefängnis, dank der Reporterin (sie wurde mir von Kapitel zu Kapitel sympathischer! :grin).
    Das offene Ende gefällt mir sehr gut - besonders die Frage im Epilog, wo denn die anderen zwei Bomben sind!!


    Morgen mehr - ich muß' erstmal etwas Abstand von dem Buch gewinnen - es macht mich sehr nachdenklich... :gruebel

  • Wow so schnell hab ich eine Leserundenbuchnoch nie beendet.
    Obwohl ich anfangs wirklich alles andere als begeistert war kann ich jetzt, nachdem ich das Buch beendet sagen das es wirklich mehr als ein gelungener Thriller ist :-]


    Den ganzen Tag hab ich damit verbracht das Buch zu lesen so das ich meine Meinung zu den letzten beiden Abschnitten leider nicht aufschreiben konnte :grin


    Was soll ich noch sagen? Es hat mich wirklich gepackt. Es war mehr als schockierend davon zu lesen wie die Menschen mit der Situation umgegangen sind und regelrecht ausgerastet sind. Es hat mir wieder vor Augen geführt wie schnell sich die "normale" Lebenslage verschlechtern kann sobald etwas passiert worauf niemand vorbereitet ist. Manchmal war schon die Vorstellung einer solchen Situation nicht ertragbar und als dann auch noch alle möglichen Leute versucht haben die Schwäche aller Beteiligten auszunutzen konnte ich einfach nicht mehr. Gerade weil es so realistisch dargestellt ist hat mich das Buch so sehr angesprochen.


    Vielen Dank für diese wunderbare und realistische Leseerfahrung :anbet

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Den letzten Abschnitt habe ich geraezu verschlungen... die Wendung im Falle Heiner Benz fand ich gelungen und wirklich überraschend!


    Das offene Ende hinsichtlich der Auflösung über den Anschlag fand ich zwar passend, aber trotzdem irgendwie unbefriedigend. Ich mag solche offenen Enden einfach nicht so gern.


    Insgesamt ein fesselndes Buch - und ganz anders als ich es nach dem Klappentext erwartet hatte. Da dachte ich die Verbrecherjagd würde im Vordergrund stehen. Die war zwar auch interessant, aber die Auswirkungen des Anschlags (sowohl die direkten Verletzungen und Zerstörungen als auch die Nachwirkungen in der gesamten Bevölkerung) haben das Buch zu einem Buch gemacht, das man nicht so schnell wieder vergisst.

  • Ich bin auch gerade durch und war überrascht, welche Wendung das Buch nimmt. Gut für Lennard, dass die Reporterin vor Ort war, so hat sich sein persönliches Schicksal zumindest zum Guten gewendet.
    Alles andere bleibt weitestgehend offen, auch wenn Benz anscheinend Konstantinow kennt.
    Man kann nur für sich und seine Kinder hoffen, dass so etwas nicht so schnell passiert, ich denke unsere Welt wäre hinterher nie mehr so wie sie jetzt ist.

  • Evas und Lennards Treffen ist ja beinahe rührend. Zwanzig Jahre haben sie sich nicht gesehen und ungefähr im dritten Satz erzählt sie ihm auch schon, dass sie Angst vor ihrem Mann hat und er ihr etwas antun will. Lennard nimmt ihr das ab, ich nicht.
    Sie flüchtet vor ihrem Mann in ein Hotel, in ein so schlecht bewachtes, dass nachts vor ihrer Zimmertür ein maskierter, bewaffneter Mann auftauchen kann? Der Ehemann ist Milliardär, da sollte man annehmen, dass er seiner Frau soviel Taschengeld gibt, dass sie sich ein anständiges Hotel leisten kann. Irgendwie wirkt das alles inszeniert. Irgendwas stimmt das nicht.


    Nachdem Eva ihren Mann erschossen hatte, ich ahnte ja schon, dass die Frau nicht ganz koscher ist, dachte ich als erstes an die fehlenden Schmauchspuren an Lennards Händen. Wie also hätten sie ihm den Mord in die Schuhe schieben können? Aber dank der fleissigen Corinna Faller klärt sich ja alles in Sekundenschnelle auf.


    Inwieweit sich in Deutschland der Ausländerhass wirklich ausbreiten würde nach einem solchen Anschlag, vermag ich nicht zu beurteilen. Sicher kommt es auch ganz maßgeblich auf die hoffentlich besonnenen Reaktionen der Politiker im In- und Ausland an.

    Die Szenen mit dem Nostradamus-Anhänger Langen und der Tarotkarten-legenden Fabienne fand ich belustigend. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche esoterischen Albernheiten so eine Katastrophe auf den Plan rufen würde, ein gefundenes Fressen für obskure Sekten. Ganz zu schweigen von den Reaktionen der Kirche.


    Für mich waren es zu viele Nebenschauplätze in diesem Buch, die mit der Geschichte nichts zu tun haben. Als Thriller würde ich das Buch auch nicht beschreiben, es gehört für mich eher in den Bereich Belletristik. Selbst der rote Faden der Krimihandlung bleibt sehr dünn.


    Stellenweise waren mir die Schilderungen zu ausführlich, zu detailliert und grausam, dabei bin ich durchaus härtere Krimikost gewöhnt. Auch möchte ich kritisieren, dass der Autor sich nur über die eigentliche Explosion ausgelassen hat und die weitreichenden Folgen nicht ausführlicher angesprochen werden. Es wird nicht deutlich, inwieweit sich Deutschland nach so einem Angriff tatsächlich verändern würde (weite Teile wären unbewohnbar, Börsencrash usw.). Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus sind sicher nur eine Facette. Ich will damit sagen, das ist mir nicht ausgewogen genug, einerseits geht es in einem Viertel des Buches nur um die Explosion, und dann reduziert sich die Geschichte auf ein paar Personen, die am Ende bei näherer Betrachtung mit dem eigentlichen Geschehen wenig zu tun haben, außer dass Lennards Sohn in Karlsruhe umgekommen ist und die Journalistin Faller am Ort des Geschehens war.

    Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Motivation zu dem Anschlag deutlicher herausgearbeitet wird. Vielleicht habe ich es auch nur nicht richtig verstanden, warum diese Bombe in Deutschland gezündet wurde.

    Der Schluß hat mir dann wieder gut gefallen. Dass sich am Ende nicht einwandfrei feststellen läßt, wer denn nun der/die Hauptstrippenzieher ist/sind, klingt absolut einleuchtend. Man könnte es natürlich aus so verstehen, dass der Autor einer eindeutigen Schuldzuweisung ausweicht.

  • Ich bin eben fertig geworden, werde aber wohl auch noch eine Nacht brauchen, damit sich die Geschichte und die darin enthaltene Botschaft ein wenig setzen kann. Ich fand ja das System schon unglaublich beunruhigend aber mit Schwarzer Regen hast Du noch eins draufgesetzt, Karl. Von Deinen drei Büchern ist das m. M. nach das stärkste. Wie meine Mitleser habe ich es weniger als Thriller empfunden. Ich weiß nicht, in welches Genre es passt. Es hat was Mahnendes, Aufrüttelndes, ein bisschen was von Gudrun Pausewangs "Die Kinder von Schewenborn", vom Film "The Day after" und doch eine ganz eigene Aussage.


    Am Schlimmsten finde ich die Vorstellung, dass unser Land nach einem solchen Gau nicht zusammenrücken könnte sondern dass das Gegenteil passiert, Hass und Wut Tor und Tür geöffnet wird. Wenn das geschieht, ist es wohl wirklich nur noch ein kleiner Schritt, bis sich jemand zur einzigen und totalitären Stimme des Volkes aufschwingt.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Man könnte es natürlich aus so verstehen, dass der Autor einer eindeutigen Schuldzuweisung ausweicht.


    Das ist natürlich nicht so gemeint gewesen, und eigentlich auch nicht logisch, denn ich gebe ja gleich einer ganzen Reihe von Übeltätern eine Teilschuld. Auf jeden Fall habe ich dieses offene Ende nicht wegen der "political correctness" geschrieben, sondern a) weil ich zu saubere Auflösungen in Büchern nicht mag, b) weil ich dem Leser etwas zum Nachdenken mit auf den Weg geben wollte und c) weil ich tatsächlich glaube, dass die "Schuldfrage" nie so ganz einfach zu beantworten ist.


    Wer ist am 11. September Schuld? Die Attentäter? Diejenigen, die die Attentäter angeworben und fanatisiert haben, wie z.B. Hassprediger in Syrien oder Köln? Osama bin Laden? Die Leute, die ihn finanzieren? Oder etwa auch die Leute, die ihn im Afghanistan-Krieg gegen Russland ausgebildet, unterstützt und für ihre Zwecke genutzt haben (die CIA)? Jeder von denen hat irgendwie mit dazu beigetragen, wenn auch sicher in unterschiedlichem Maße. Einfache Erklärungen und Schuldzuweisungen sind aus meiner Sicht nie wirklich überzeugend.

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Das ist natürlich nicht so gemeint gewesen, und eigentlich auch nicht logisch, denn ich gebe ja gleich einer ganzen Reihe von Übeltätern eine Teilschuld. Auf jeden Fall habe ich dieses offene Ende nicht wegen der "political correctness" geschrieben, sondern a) weil ich zu saubere Auflösungen in Büchern nicht mag, b) weil ich dem Leser etwas zum Nachdenken mit auf den Weg geben wollte und c) weil ich tatsächlich glaube, dass die "Schuldfrage" nie so ganz einfach zu beantworten ist.


    Wer ist am 11. September Schuld? Die Attentäter? Diejenigen, die die Attentäter angeworben und fanatisiert haben, wie z.B. Hassprediger in Syrien oder Köln? Osama bin Laden? Die Leute, die ihn finanzieren? Oder etwa auch die Leute, die ihn im Afghanistan-Krieg gegen Russland ausgebildet, unterstützt und für ihre Zwecke genutzt haben (die CIA)? Jeder von denen hat irgendwie mit dazu beigetragen, wenn auch sicher in unterschiedlichem Maße. Einfache Erklärungen und Schuldzuweisungen sind aus meiner Sicht nie wirklich überzeugend.


    karl
    Danke für die Erläuterung. Genauso hatte ich es ja auch verstanden :wave
    Mein letzter Satz war nur etwas provozierend gemeint ;-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    karl
    Danke für die Erläuterung. Genauso hatte ich es ja auch verstanden :wave
    Mein letzter Satz war nur etwas provozierend gemeint ;-)


    Du warst nicht die Einzige, die eine solche Anmerkung gemacht hat. Immer wieder haben Leute, z.B. auch in Amazon-Rezensionen, angemerkt, am Ende hätte ich wohl davor zurück geschreckt, einen konkreten Schuldigen zu benennen. Viele Leute haben Probleme mit meiner Art, offene Enden zu schreiben, und hätten gern eine saubere Auflösung, das höre ich immer wieder. Andere dagegen finden es gut, wenn die Geschichte ein bisschen offen bleibt. Daher hier die etwas ausführlichere Erklärung.

  • karl
    ich finde es toll, dass Du es hier ausführlich erklärst. Wie gesagt, mir hat das Ende sehr gut gefallen. Aus meiner Sicht muss ein Buch nicht immer damit enden, dass am Schluss alles sauber aufgeklärt wird und alle Bösewichte hinter Gittern sitzen.


    Ich hatte ja auch schon in der Leserunde zu "Duft" herumgemeckert ;-) (da gefiel mir die weibliche Hauptfigur überhaupt nicht), aber trotzdem wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, da mir Dein Schreibstil sehr gut gefällt. Ich bin auch beim nächsten wieder dabei, da lass ich mich durch nichts abschrecken :grin

  • Nachdem ich die letzten Tage sehr wenig Zeit zum lesen hatte, habe ich heute dieses Buch regelrecht verschlungen. Spannend, mit einer Wendung am Schluß welche mich echt noch überrascht hat. Nachdenklich läßt mich dieses Buch zurück...

  • Im letzten Teil wurde es dann richtig spannend!
    Und genau in dem Moment, indem Lennard mit gezogener Pistole Heiner Benz gegenüber steht, musste ich aus der Bahn aussteigen... So ein Mist


    Aber jetzt hab ich es ja durch!


    Ich hatte schon richtig Angst um Lennard, aber dann ist ja nochmal alles gut gegangen :D
    Ob er mit Fabienne glücklich werden kann? Ich glaube, da holt ihn die Vergangenheit noch zu oft ein...


    Das Ende von dem Herrn Langen hab ich nicht so wirklich verstanden. Er findet raus, dass Nostradamus doch nicht immer recht hat... Ob sich damit eine Diktatur verhindern lässt, kann ich nicht nachvollziehen. Was ist denn zum Beispiel, wenn Nostradamus gar nicht ihn gemeint hat??


    Das Wesel stirbt, hatte ich mir schon gedacht. Aber ich dachte nur an eine überdosierte Anti-Schmerzensspritze, nicht an einen Mord. Obwohl dieser natürlich sehr viel wirkungsvoller ist...


    Sehr schön fand ich, das die Familie des Japaners überlebt hat! So ist es nicht ganz so schrecklich, dass er das 2 Mal erleben musste!


    Insgesamt hat es mir gut gefallen!
    Was mir auch gefallen hat, war das Zitat am Schluss (obwohl ich Herrn Schäuble nicht leiden kann). Ein wenig "Kriegsangst" habe ich danach schon gespürt, so ganz unmöglich ist die geschilderte Situation ja anscheinend nicht. Trotzdem sollten wir uns (in der verbleibenden Zeit, t- ???) nicht die Laune vermiesen lassen!


    Ich werde es weiterempfehlen und in der Familie rumreichen, danke für diese Leseerfahrung!


    PS: Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, diesen Roman zu verfilmen, dann erreicht er mehr Leute, die vor den Folgen des Rechtsrucks gewarnt werden können! :gruebel

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher