Das Weihnachtsglas - Jason F. Wright

  • Zitat

    Original von vingela
    Ich habe es im Rahmen der Leserunde gelesen.
    Es war ein Buch wie es mir nur zu Weihnachten gefallen kann. Es war reich an Emotionen, es war kitschig , übertrieben aber dennoch so schön erzählt . dass es mich in die richtige Stimmung versetzt hat. In Weihnachtsstimmung. Kurzweilig kam mir der Gedanke, selbst ein Weihnachtsglas zu verschenken, gesammeltes Kleingeld wäre verfügbar, nur habe ich diese Idde schnell wieder verworfen. Ich könnte mich nicht entscheiden "Wem" ich es hätte schenken können. Es gibt so viele Menschen , die es nötig hätten, die es verdient hätten oder einen "Denkanstoss" bräuchten. Das hätte mich dann in Stress versetzt, und dieses wollte ich unbedingt vermeinden. Denn ich bin in perfekter Weihnachtsstimmung die ich mir nicht verderben lassen möchte.
    Mein Gewissen ist beruhigt. Ich verschicke seit Jahren mit meinen Kinder "Weihnachten im Schuhkarton" mit den besten Absichten und hoffe, damit schon manch einem Kind ein Freude bereitet zu haben.


    :write
    Das Weihnachten im Schuhkarton hat mein Großer heuer auch mitgemacht. Wir hatten viel Freude daran, den Schuhkarton zu befüllen und herzurichten.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Suzann
    wie erwähnt schicken wir schon seit Jahren solche Karton. Ich fange schon früh an zu sammeln und es macht mir und den Kindern immer Freude! Die Kinder können oft nicht fassen, dass sich die beschenkten Kinder selbst über Schulutensilien freuen und bestehen immer darauf, dass etwas ganz persönliches mit in den Karton kommt.

  • Was steckt hinter dem Weihnachtsglas? Man gibt etwas von sich. Man gibt es Leuten, die in einer finanziellen, emotionalen oder anders gearteten Notlage sind, oder wenn man Gutsituierten eine Lektion über das Schenken geben will. Diese Umstände richtig einzuschätzen, dürfte nicht so einfach sein. Wer hat schon ausreichend Einblick in das Leben "fremder" Leute, um beurteilen zu können, dass sie so eine Lektion nötig haben oder in einer Notlage sind? Wer sagt mir, dass der, den ich als reich und geizig einschätze, zum Beispiel nicht viel spendet, ohne es an die große Glocke zu hängen? Ich halte es auch nicht für so toll, einem bedürftigen Menschen ein Glas mit Wechselgeld in die Hand zu drücken. Einige dürften es einfach in Alkohol umsetzen oder es sonstwie "veruntreuen". Ich kenne auch einige, die dauernd am Jammern sind, wie schlecht es ihnen ginge und dabei ist das Gegenteil der Fall und so jemandem ein Weihnachtsglas zu schenken, käme einem Sakrileg gleich.


    Darüberhinaus bin ich nicht der Meinung mit Geld könnte man alles richten und irgendwie wendet sich dann schon alles zum Guten. Mir gefällt eher der Ansatz von Iszlas Adventskalendergeschichte "Überraschungen im Advent" zum 03.12.2011. Nicht anonym Geld zu geben und sich einzubilden, man hätte damit etwas erreicht, ist mitfühlende Nächstenliebe, sondern sich selbst einzubringen; den granteligen Nachbarn auf ein Glas Wein oder ein Essen einzuladen und sich mit ihm zu unterhalten. Das ist in meinen Augen viel "wertvoller" und hilfreicher, als ihm ein Glas voll Münzen auf die Türschwelle zu stellen.


    Trotzdem ist "Christmas Jar" für mich ein romantisches Märchen, in der Art von Aschenputtel, das mich in eine "friedliche" Stimmung versetzt hat und das ist ja der Sinn und Zweck eines Weihnachtsbuches. Deswegen gibt es von mir 8 Punkte. Eine Fortsetzung brauche ich aber trotzdem nicht :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • In Suzann's Beitrag möchte ich die ersten beiden Absätze gern :write


    Ich bin sicher, dass es mehr als genug Menschen gibt, die so ein Weihnachtsglas gut brauchen können und den Inhalt auch sinnvoll einsetzen würden.
    Aber da fehlt einem selbst wahrscheinlich der nötige, tiefere Einblick, um die richtige Wer-kriegt-das-Glas-Entscheidung treffen zu können.


    Wir haben für uns auch andere Möglichkeiten gefunden, um wirklich gezielt und sinnvoll helfen und Freude bereiten zu können.


    Das Buch habe ich gerne gelesen und dennoch ist die Wirkung, die andere Weihnachtsbücher auf mich hatten/haben, irgendwie ausgeblieben.
    Obwohl ich an einigen Stellen mit den Tränen gekämpft habe, hat es mich nicht wirklich nachhaltig berührt.
    Zum Ende sind für mich zudem auch ein paar Fragen offen geblieben. Deshalb werde ich auch noch die Fortsetzung lesen, wenn sie irgendwann in deutscher Übersetzung erscheint.


    Ich vergebe 7 von 10 Punkten für ein Buch, das mich nicht wirklich in Weihnachtsstimmung versetzen konnte, mich aber auf durchaus angenehme Weise während einer langen Autofahrt unterhalten hat. (Nein, ich habe nicht am Steuer gesessen :grin)

    lg butterfly49

    "Sapere aude" "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
    (Quintus Horatio Flaccus)

  • Ich muss zugeben ich bewerte dieses Buch nun nicht nach den normalen Kriterien, es ist eben eine Weihnachtsgeschichte und diese soll einfach eine gute Stimmung machen und etwas an Weihnachten erinnern und da war das Buch sicher nicht schlecht. Ich habe in den vergangen Tagen mit interesse das Buch gelesen und ich empfand es als gut und es hat zum nachdenken angeregt.


    Insgesamt kann man das Buch empfehlen, man sollte aber bedenken, das es eine Weihnachtsgeschichte ist und daher eine recht einfache Story beinhaltet, was ich aber in keinster weise schlecht finde.

  • Das war mein allererstes Weihnachtsbuch.


    Ich habe es fast in einem Rutsch gelesen weil es mir einfach sooo gut gefallen hat.
    Es hat mich richtig in Weihnachtsstimmung gebracht und zum Nachdenken angeregt.


    Ich empfehle das Buch jedem weiter, dem die "einfache" Geschichte nichts ausmacht ;-)


    Ich vergebe 10 von 10 Punkten für sooooo ein schönes Buch! :)

  • Ich habe dieses Buch in einem Zug heute durch gelesen. Es ist zwar nicht mehr Weihnachten, aber nachdem es ja so schön geschneit hatte, war meine Lust es zu lesen sehr groß.


    Ich finde es war ein wunderschönes Buch und natürlich musste ich am Ende auch ein paar Tränchen vergießen.


    Jetzt werde ich mir gleich das andere Buch mit den Mittwochsbriefen kaufen.


    Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. :wave