Das Weihnachtsglas - Jason F. Wright

  • Hallo,


    hier ist meine Rezension zum Buch:


    Für jemanden, der mit Begeisterung das Buch "Die Mittwochsbriefe" von Jason F. Wright gelesen hat und zudem noch Weihnachtsbücher liebt, für den ist der neue Roman von selbigem Autor "Das Weihnachtsglas" natürlich ein Muss.


    Ein sehr hoffnungsvolles und besinnliches Weihnachtsbuch ist "Das Weihnachtsglas" definitiv. Trotz der gerade mal 144 Seiten, entwickelt der Autor eine tiefgehende Geschichte, die den Leser berührt und zum Nachdenken anregt.


    Jason F. Wright erzählt die Geschichte der Journalistin Hope Jensen, die scheinbar nur noch vom Pech verfolgt wird. Zunächst verstirbt ihre geliebte Adoptivmutter und dann bricht auch noch jemand in ihre Wohnung ein. Einsam und mit einer leergeräumten Wohnung fühlt sich Hope schlechter denn je. Doch da findet sie vor ihrer Tür ein mit Geld gefülltes Glas. Neue Hoffnung blüht in ihr auf!


    Hope hat jetzt wieder ein Ziel vor Augen, das sie privat wie beruflich voran bringen soll. Sie muss einfach den edlen Spender des Glases ausfindig machen und hinter die Geschichte dieser Idee kommen. Natürlich bietet sich das perfekt als Story für die Zeitung an. Schafft Hope den journalistischen Durchbruch? Oder kommt doch alles anders, als sie sich das vorgestellt hat?


    Eins ist klar, dieses Buch vermittelt eine wunderschöne Tradition und zeigt zugleich, dass Freundschaft und Liebe die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind. Und wie Hopes Name schon verspricht, ist auch für sie nicht jegliche Hoffnung verloren. Doch in welcher Form, das soll hier nicht verraten werden.


    "Das Weihnachtsglas" ist so ein Buch, das es versteht, dem Leser die Vorweihnachtszeit zu versüßen. Es stimmt ihn noch mehr auf das Weihnachtsfest. Zudem spielt das Buch immer wieder auf das Gute im Menschen an und macht dem Leser bewusst, wie einfach und schön es oftmals ist anderen zu helfen. Selbst mit kleinen Gesten kann häufig viel erreicht werden. Man muss sich nur trauen...



    Über den Autor:
    Jason F. Wright arbeitet als freier Journalist, Redner und politischer Berater. Bereits sein erster Roman, „Christmas Jars“, war ein Bestseller in Amerika. Auch „Die Mittwochsbriefe“ gelangten auf die Bestsellerlisten von „New York Times“ und „Publishers Weekly“. Jason F.Wright lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern in Virginia.

  • Ich habe es auch gerade gelesen und finde es wunderschön, gerade als Einstimmung zur Weihnachtszeit... :weihnachtsbaum


    Ein Optimist steht nicht im Regen,
    er duscht unter einer Wolke.
    (Thomas Romanus)

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  • Ich glaube, dass was Daniliesing geschrieben hat, das reicht vollkommen aus und das kann ich auch nur unterschreiben. Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die einem die Vorweihnachtszeit versüßt und die zum Nachdenken anregt und das Gute im menschen hervor lockt.
    Ich fand es auf jeden Fall sehr lesenswert und wunderschön. Und wen solche Geschichten berühren (oder man wie ich nah am Wasser gebaut ist), sollte sich lieber ein paar Taschentücher bereitlegen...

  • Hm, ich habe letztes Jahr von jemandem die Mittwochsbriefe geschenkt bekommen und die haben mir nicht so gefallen. Im Gegenteil, ich habe es halbwegs abgebrochen. War mir zu sentimental, zu schmalzig. Aber vielleicht ist das Weihnachtsglas ganz anders.

    [SIZE=7]. [/SIZE] Lg, Ann O'Nym [SIZE=7] ........................ ..............:spinne.............. .[/SIZE]

  • Es ist Heiligabend. Hope Jensen kommt nach Hause in ihre Wohnung und muss zu ihrem Schrecken erkennen, dass Diebe in ihre Wohnung eingebrochen sind.
    Für die junge Journalistin ist das nach dem Tod ihrer Adoptivmutter ein weiterer Schicksalsschlag.
    Doch als sie ein geheimnisvolles und sehr großzügiges Geschenk erhält, begibt sich Hope auf die Suche nach dem edlen Spender und stößt dabei nicht nur auf eine außergewöhnliche Weihnachtstradition, sondern auch auf den entscheidenden Hinweis um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lösen.
    „Das Weihnachtsglas“ von Jason F. Wright ist ein passendes Buch für die Weihnachtszeit, das gute Stimmung und Optimismus verbreitet. Von der Idee her gefiel mir das Buch auch ganz gut und der Erzählstil war auch in Ordnung.
    Leider war das Buch für mich aber sehr klischeelastig und auch die Charaktere wurden mit der Zeit immer nerviger und ihr Verhalten dadurch peinlich. Mir gefiel einfach die Überspitzung der charakterlichen Darstellung nicht und ließ so die Handlung an Glaubwürdigkeit leiden.
    Das Ende war auch von Anfang an vorhersehbar und die Handlung dadurch eher leicht dahinplätschernd als richtig interessant.
    „Das Weihnachtsglas“ ist also ganz nett für die Weihnachtszeit, aber leider nicht mehr.
    Meine Erwartungen wurden deswegen leider enttäuscht, dennoch werde ich dem Autor gerne noch eine Chance geben und hoffe, dass ich das nicht vergeblich tue.


    3 von 5 Sternen!

  • Was für eine schöne Geschichte!
    Klar, ein bisschen kitschig aber mal ehrlich: das gehört doch zu Weihnachten dazu ;-)
    Ich habe jede Seite genossen und werde mit Sicherheit noch lange bzw. immer mal wieder an dieses Buch und an diese schöne Tradition denken!


    Von mir gibts glatte 10 Punkte, da ich wirklich nichts auszusetzen habe :-)

  • Über den Autor


    Jason F. Wright arbeitet als freier Journalist, Redner und politischer Berater. Dieses Buch war sein Romandebüt und ist bereits Bestseller in Amerika. Auch sein zweiter Roman, „Die Mittwochsbriefe“, gelangte auf die Bestsellerlisten von New York Times und Publishers Weekly. Jason F. Wright lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern in Virginia.


    Inhalt


    Die junge Journalistin Hope Jensen, deren Adoptivmutter gerade gestorben ist, kommt an einem Heiligabend nach Hause und findet ihre Wohnung völlig verwüstet vor, denn sie wurde ausgeraubt. Noch völlig schockiert davon, findet sie neben ihrer Wohnungstür ein Glas voller Geld, das weihnachtlich dekoriert und mit „Weihnachtsglas“ beschriftet ist. Hope fasst ob dieser herzlichen, selbstlosen, aber leider auch anonymen Geste neuen Mut und begibt sich auf die Suche nach der Person dahinter und begegnet dabei soviel Herzlichkeit und Wärme, dass es ihr Leben verändern wird.


    Meine Meinung


    Der erste Advent ist gerade vorbei und ich hatte richtig Lust auf einen schönen schnulzigen Weihnachtsroman mit viel Gefühl und einer Menge Kitsch und ich bin mir sicher, dass ich ihn in diesem Buch gefunden habe. Innerhalb der ersten paar Sätze kommt bereits weihnachtliche Stimmung auf, denn die Sprache, in der diese Geschichte erzählt ist, ist gefühlvoll, und doch klar und schnörkellos. Hier wird gezeigt, dass es nicht darum geht, Dinge poetisch zu beschreiben, sondern um die Gefühle und Intentionen, die hinter dieser Erzählung stehen.
    Die Geschichte beginnt sehr traurig und auch später noch wird man mit dem konfrontiert, was man sich gar nicht vorstellen mag: Leute, die an Weihnachten nicht wissen, wie sie die nächste Rechnung bezahlen sollen, Leute, die so verzweifelt sind, dass sie keinen Ausweg mehr sehen. Für all jene sind Weihnachtsgläser gedacht. Weniger als finanzielle Spende, sondern viel mehr als Botschaft: „Hier denkt jemand an dich. Du bist nicht allein, es wird sich schon alles fügen.“
    Bis auf ein paar Erwähnungen moderner Errungenschaften erscheint diese Geschichte nahezu zeitlos. Sie zeigt uns, dass der so oft beschriebene „Geist der Weihnacht“ zu allen Zeiten existierte und auch heute noch existiert.
    Mit rund 150 Seiten ist dieses Buch an einem oder zwei gemütlichen Abenden vor dem Kamin, mit einer schönen Tasse Tee oder Kakao, bequem zu lesen und somit eine schöne Weihnachtsgeschichte für zwischendurch, wenn auch der Hintergrund der Geschichte nichts für „nur zwischendurch“ ist.
    Die Tradition der Weihnachtsgläser existiert wirklich, wie der Autor im Nachwort erklärt. Auf http://christmasjars.com kann man reale Weihnachtsglas-Geschichten nachlesen.


    Fazit


    Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte mit viel Gefühl, die einem beim Schließen des Buchdeckels einen kleinen Seufzer entlockt.
    Ich vergebe hier gern 10 von 10 Zimtsternen… äääh… Punkten.

  • Ich habe das Buch gerade in der Leserunde gelesen und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe selten ein so wundervolles, schönes Weihnachtsbuch gelesen!


    Die Handlung ist wunderschön, wir erfahren von einem tollen Brauch, der Menschen zu Weihnachten glücklich macht und der ohne jeglichen Zwang von Jahr zu Jahr weitergeführt wird.


    Das Buch hat nur 144 Seiten, trotzdem werden die Personen tiefgründig und sympathisch dargestellt. An der ein oder anderen Stelle hätte man noch etwas mehr "ausschmücken" können, das hat mich aber überhaupt nicht gestört. Das Ende fand ich ein bisschen kitschig, aber das muss doch bei Weihnachtsbüchern so sein. Schließlich gab es auch die ein oder andere traurige Passage.


    Da mir das Buch einfach fantastisch gefallen hat und es so richtig schön auf Weihnachten einstimmt, muss ich 10 von 10 Punkten vergeben!!

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Der Klappentext nimmt für mich das Ende vorweg, daher hier mein Appetizer für’s Buch:


    Inhalt
    Louise sitzt in ihrer vertrauten Weihnachtsumgebung, einer Hähnchenbraterei und hört ein leises Weinen, fortan ist sie die Adoptivmutter des kleinen Mädchens, das sie Hope nennt.


    Mutter und Tochter richten sich ein trautes Familienleben ein, schon früh erfährt Hope, dass sie adoptiert ist, aber das beeinträchtigt ihr Leben nur wenig. Sie ist ein entschlossenes Mädchen, das nur ein Ziel kennt – Journalistin werden.


    Als die Mutter an Krebs erkrankt und kurz darauf stirbt, ist Hope natürlich unglücklich. Das erste Weihnachtsfest ohne Mutter naht und als wäre das nicht schon genug, wird bei Hope auch noch eingebrochen. Der finanzielle Schaden ist zu verschmerzen, aber es trifft sie tief, dass sie in ihrer Privatsphäre gestört wurde.


    Am Abend findet sie vor der Tür ein Glas – Gekennzeichnet mit dem Wort – Weihnachtsglas – gefüllt ist es mit viel Kleingeld und einigen Scheinen – Woher kommt dieses Glas? Welche Bewandnis hat es damit? Hope wäre keine Journalistin, wenn sie dies nicht für eine Geschichte verwenden würde.


    Meine Meinung
    Ein Weihnachtsbuch muss ein wenig kitschig sein, deshalb war mir auch der Autor recht, der mir mit den Mittwochsbriefen ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse drückte. Weihnachten und Kitsch passt für mich besser, und auch bei dieser Geschichte habe ich richtig geheult.


    Der Stil ist anfänglich eher kühl, ganz im Gegensatz zu dem, was Hope erlebt. Ein wenig wirkt es, wie die Distanz, die sie zu Job und anderen Menschen aufbringt. Diese Kühle wird ihr im Laufe der Zeit noch zum Verhängnis, das wird durch die Geschichte gut dargestellt. Sie lernt für’s Leben. Dieses ‚Moralisieren‘ ist in einer Weihnachtsgeschichte für mich gut zu ertragen.


    Das kleine 144 – Seiten Buch erzählt uns von einer Tradition, die ich noch nicht kannte, die aber einfach zur Weihnachtsidee passt, wie keine Zweite, sie hier noch deutlicher vorweg zu nehmen schmälert die Lesefreude in meinen Augen ein wenig.


    Die freundlichen, herzlichen Menschen, die Hope kennenlernt, müssen einfach berühren, das gelingt dem Autor vortrefflich. Die Geschichte endet ein wenig wie erwartet, aber der Weg dahin ist mit Tränchen reich gepflastert und hat wundervolle Momente, die ich nicht missen möchte. Die Mischung aus Kitsch und Kühle passt zu einem schönen Weihnachtsbuch. Ich habe meinen ersten Advent damit genossen.( Binchen November 2011 )


    edit: 2 Wörter

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von binchen ()

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich habe jede Seite genossen und werde mit Sicherheit noch lange bzw. immer mal wieder an dieses Buch und an diese schöne Tradition denken!


    das kann ich so unterschreiben: auch wenn es kitschig war, hat das Buch bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Figuren gehen ans Herz, die Idee des Weihnachtsglases, mit dem man anderen Menschen, die es gerade brauchen, eine Freude macht, finde ich einfach nur schön.
    Auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und auch perfekt, um es in der Vorweihnachtszeit an liebe Menschen zu verschenken :-)

  • Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Ein wunderschönes Weihnachtsbuch zum Schmökern, das aber auch zum Nachdenken anregt. Die Entwicklung der Protagonistin wird sehr schön dargestellt und natürlich gibt es ein Happy End, das gehört unbedingt zu einem Weihnachtsbuch dazu.


    Die Weihnachtsglas-Tradition passt perfekt in die Weihnachtszeit. Das Thema "Geben ist seliger denn nehmen" zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und erinnert an die eigentliche Weihnachtsbotschaft.


    Von mir gibt's ebenfalls 10 von 10 Punkten. Ich werde das Buch sicher nicht zum letzten Mal gelesen haben...

  • Das Weihnachtsglas ist eine wunderschöne Geschichte, in der es im Großen und Ganzen um Nächstenliebe geht.
    Mir hat es sehr gut gefallen. Das Happy End darf bei einem Weihnachtsbuch wohl nicht fehlen. Zuvor ist es aber schon mal traurig und herzergreifend, aber es lässt einen am Ende mit einem guten Gefühl zurück.


    Außerdem lernt man einen neuen Brauch (zumindest für mich) kennen und ich überlege, ob ich im neuen Jahr nicht auch ein Weihnachtsglas fülle.

  • Hier auch noch meine Rezi, ehe ich sie noch vergesse. :grin


    Wenn ich das Buch mit einem Wort zusammen fassen müsste, dann wäre es dieses: wunderschön. Mir sind noch nie auf so wenigen Seiten so oft die Tränen gekommen. Mich hat das "Weihnachtsglas" ziemlich berührt und die Tradition gefällt mir sehr gut. In diesem Buch wird noch einmal vermittelt, dass es an Weihnachten viel wichtiger ist jemanden etwas zu geben, anstatt zu nehmen. Für mich ist es eines der schönsten Weihnachtsbücher, die ich bisher gelesen habe. :-]

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Es sind bisweilen die kleinen, von Format und/oder Umfang eher unscheinbaren Bücher, die von außen leichtgewichtig daherkommen, innen jedoch unversehens durchaus schwergewichtiges thematisieren. Das hier ist so ein Buch.


    In eine Geschichte, die irgendwann in der Jetztzeit spielt, verpackt, kommt er daher, der Geist der Weihnacht, der uns unmißverständlich kund tut: „Geben ist seliger denn nehmen“. Was nicht heißt, daß es ein geradliniger und leichter Weg bis hin zu dieser Erkenntnis ist. Vor allem in einer Zeit, in der Weihnachten oft auf Geschenke und gutes Essen reduziert wird.


    Für meine Begriffe enthält das Buch alles, was es für ein gutes und richtiges Weihnachtsbuch braucht. Ein bißchen länger hätte es sein dürfen, sicher, weil ich die Figuren gerne noch eine zeitlang auf ihrem Weg begleitet hätte. Aber das Problem läßt sich lösen, wie später zu sehen ist. Interessant fand ich die Entwicklung der Hauptdarstellerin. Je weiter die Geschichte voran schritt, je unsympathischer wurde sie mir, und ich habe mich bisweilen gefragt, wie der Autor das noch auflösen, zum Sympathischen hin drehen will.


    Doch, wie erwähnt, das Buch hat alles für ein richtiges Weihnachtsbuch, und so darf man beruhigt sein, daß dem Autor der Bogen hin zur Sympathie gelungen ist. Daß dieser Weg für Protagonistin wie auch Leser nicht ganz schmerzfrei verläuft, liegt in der Natur der Sache, und macht es für mich um so glaubwürdiger. Obwohl (oder gerade weil?) hier eigentlich so ziemlich alles enthalten ist, was ich persönlich von einem richtigen und guten Weihnachtsbuch erwarte.


    Der Brauch des „Weihnachtsglases“, wie er hier beschrieben wurde, war für mich neu. Vor allem, da ich inzwischen erfahren habe, daß es einen solchen Brauch (zumindest in den USA) tatsächlich gibt. Um dem Buch nicht den Zauber zu nehmen, will ich jetzt nicht näher darauf eingehen. Nur eines soll nicht unerwähnt bleiben: dieses Buch hat mich in der Tat dazu gebracht, darüber nachzudenken, vielleicht nicht gerade den Brauch des „Weihnachtsglases“ hier einzuführen, aber möglicherweise in anderer, geeigneter Form die Grundidee aufzugreifen.


    Am Ende sind, zumindest für mich, ein paar Fragen offen geblieben. Aber die lassen sich leicht beantworten: sie sind Thema der Fortsetzung „Christmas Jars Reunion“, die es zumindest derzeit allerdings noch nicht in deutscher Übersetzung gibt.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das Weihnachtsglas ist ein sehr dünnes aber auch ein sehr intensives Buch. Selten habe hat ein Buch so starke Emotionen hervorgebracht wie dieses. Stellenweise ist es etwas kitschig, doch es ist immer passend und hat mich nie gestört. Ich kann dieses wunderbare Weinachtsbuch nur empfehlen.

  • Ich habe es im Rahmen der Leserunde gelesen.
    Es war ein Buch wie es mir nur zu Weihnachten gefallen kann. Es war reich an Emotionen, es war kitschig , übertrieben, aber dennoch so schön erzählt, dass es mich in die richtige Stimmung versetzt hat. In Weihnachtsstimmung. Kurzweilig kam mir der Gedanke, selbst ein Weihnachtsglas zu verschenken, gesammeltes Kleingeld wäre verfügbar, nur habe ich diese Idee schnell wieder verworfen. Ich könnte mich nicht entscheiden "Wem" ich es hätte schenken können. Es gibt so viele Menschen , die es nötig hätten, die es verdient hätten oder einen "Denkanstoss" bräuchten. Das hätte mich dann in Stress versetzt, und dieses wollte ich unbedingt vermeinden. Denn ich bin in perfekter Weihnachtsstimmung die ich mir nicht verderben lassen möchte.
    Mein Gewissen ist beruhigt. Ich verschicke seit Jahren mit meinen Kindern "Weihnachten im Schuhkarton" mit den besten Absichten und hoffe, damit schon manch einem Kind ein Freude bereitet zu haben.