Patricia Shaw *Weites wildes Land*

  • Kurzbeschreibung:
    Mutige Frauen, Pioniere und Gestrandete. Ungezähmter Dschungel und rätselhafte Bräuche. Der Überlebenskampf der neuen Siedler und der Eingeborenen. Schicksalhafte Liebe und Abenteuer


    Meine Meinung zu diesem Buch:
    Hier kann ich nur sagen,
    alle Ihre Australien Romane sind erste Sahne von der ersten bis zur letzten Seite.
    Warte schon seeeehnsüchtig auf ein neues Buch von ihr...

  • Das ist schon etwas länger her, aber trotzdem noch meine Anmerkung.


    Originaltitel: The Father and the Stone
    670 Seiten


    1.Teil


    Autor:
    Patricia Shaw wurde 1929 in Melbourne geboren. Sie war viele Jahre Assistentin des Gouverneurs von Queensland und schrieb Reportagen und Kurzgeschichten.


    Seit 1983 ist sie Leiterin der Abteilung für "Oral History" in der Parlamentsbibliothek. Sie schrieb zwei Sachbücher über die Besiedlung Australiens. Erst mit 52 Jahren entschied sie sich ganz für das freiberufliche Schriftstellerleben. Der kleinste Kontinent birgt für sie eine unerschöpfliche Quelle fesselnder Geschichten. Mit "Südland" legte sie ihren ersten Roman vor.


    Neben dem Schreiben widmet die Autorin sich in ihrer Freizeit der Geschichte und der Politik, beobachtet Vögel und engagiert sich im Tierschutz. Sie lebt in Queensland, an der Goldenen Küste Australiens.



    Inhalt:
    Von einem Hurrikan wird das Passagierschiff "Cambridge Star" kurz vor der australischen Küste in die Tiefe gerissen. Zu den wenigen Überlebenden zählt die siebzehnjährige Sibell Delahunty, verwöhnte Tochter wohlhabender englischer Gutsbesitzer, die den Hurrikan nicht überlebten.


    Zusammen mit einem irischen Sträfling, Logan Conal (ein von ihm erfundener Name), wird sie an Land gespült. Sie wollen sich nach Perth durchschlagen und werden von Schwarzen gefangen genommen und von weißen Siedlern, der Familie Cambray, mit Lebensmitteln freigekauft. Sibell kommt bei Bekannten ihrer Eltern, der Familie Gilbert, unter, wo sie aber nur ausgenutzt wird. Logan nimmt eine Stelle als Landvermesser an. Sibell hat sich in Logan verliebt und glaubt fest daran, dass er sie heiraten wird. Logan aber beginnt eine Affäre mit Josie Cambray. Sibell nimmt eine Stelle als Buchhalterin bei Charlotte Hamilton in Northern Territory an, wo sie mit deren Söhnen Zack und Cliff und dessen Frau Maudie auf einer Rinderfarm lebt...


    In der Wildnis entdeckt Sibell Schritt für Schritt ihr Temperament, ihren Pioniergeist, ihre Zähigkeit und ihren Mut und macht ihren Weg in diesem ungezähmten Land, in dem Schwarz und Weiß, Reich und Arm um einen Platz an der Sonne kämpfen.



    Anmerkung:
    Ein ungewöhnliches Frauenschicksal in Australien Ende des 19. Jahrhunderts. Anfangs etwas langatmig, aber dann wird es doch sehr spannend und die Ereignisse häufen sich.


    Sehr interessant sind auch die wahren Begebenheiten über die Naturkatastrophen und die Siedler mit ihrer unermüdlichen Energie, alles mmer wieder neu aufzubauen.


    Tal der Träume ist dann der 2.Teil.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Hallo cmoi,
    ich habe Teil 2 gelesen, als ich nicht mehr viel von Teil 1 wusste, weil da Jahre dazwischen lagen. Hab mich höchstens Dunkel an ein paar Charaktere und Ereignisse erinnert. Hatte trotzdem meine Freude an dem Buch!!!

  • Ich habe jetzt so viele Bücher von Patricia Shaw gelesen, ich habe immer mehr das Gefühl, sie sind fast alle irgendwie gleich, aber immer spannend, eines mehr eines weniger. An dieses kann ich mich wegen des Schiffsunglücks und des Namens erinnern, aber ich glaube es war eines von denen, die ich nicht ganz so gelungen fand. Auch wenn ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern kann, irgendwie geht es doch immer um die Schwierigkeiten mit Aboriginies und den Aufbau von Farmen, so kann ich doch die Autorin uneingeschränkt weiter empfehlen.


    LG
    Tinker

  • Nun ja.


    Die Autorin zeigt in ihrem Buch die Liebe zu ihrem Land - Australien.
    Wahre Begebenheiten, wie Naturkatastrophen, kulturelle Konflikte und Pioniergeschichte werden anschaulich beschrieben.


    Aber die Story...
    Sie hat mir nicht so gefallen, da die einzelnen Personen nur so oberflächlich dargestallt werden, dass man als Leser keinen Zugang zu ihnen hat.
    Gedankengänge und Entwicklungen sind fast nicht nachvollziehbar. Der Verlauf des Plots scheint irgendwie zu willkürlich.
    Es fehlte dem Buch an Tiefe.
    Da gefallen mir Australien-Romane von Sarah Lark sehr viel besser.


    Deshalb nur 5 Punkte.