Mieterschutzbund

  • Hallo


    Ich überlege seit Monaten ob ich Mitglied im Mieterschutzbund werden soll.


    Das kostet ja schon einiges.


    Aber ich bin mir nie sicher ob meine Abrechnungen so stimmen.Oder was der Vermieter hir eigentlich für Pflichten hat.


    Einiges was mein Badezimmer betrifft oder meinen Balkon.


    Die können einem da doch weiterhelfen.


    Hat hier jemand Erfahrungen damit???

  • Wir hatten vor 10 Jahren in unserer damaligen Wohnung viel Ärger mit dem Vermieter und diversen Mängeln. Dann haben wir uns entschlossen, Mitglied im Mieterschutzbund zu werden, die uns dann echt geholfen haben.
    Von vielen rechtlichen etc. Fragen hat man ja nun wirklich keine Ahnung. Wann, wofür und um wieviel kann man die Miete mindern u.s.w. Wie gesagt, wir haben richtig Hilfe bekommen. Allerdings sind wir vor 9 Jahren auch wieder ausgetreten, denn wie du sagst kostet die Mitgliedschaft einiges und jetzt ist mit der Wohnung alles in Ordnung.
    Bei Problemen mit der Mietsache und sperrigen Vermietern kann ich die Mitgliedschaft nur empfehlen.

  • Bevor man die Mieter weiter in Watte packt und hätschelt, sollte man dringend die Rechte der Vermieter stärken. Vermieten ist heutzutage kein Vergnügen mehr. Mieter können sich zu einer echten Heimsuchung mausern. Wegen jedem Scheiß stehen sie auf der Matte. Teilweise zu dämlich auch nur eine Glühbirne einzudrehen.


    Als Faustregel für Vermieter gilt: Niemals an Juristen oder Lehrer vermieten. Nervensägen per excellence..... :wave


    Leider ist der Mieterschutzbund zumeist nur auf Konfrontation aus. Man kann nur hoffen, dass die FDP mit ihren Vorstellungen zur Änderung des Mietrechts durchkommt. :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire: Als Faustregel für Vermieter gilt: Niemals an Juristen oder Lehrer vermieten. Nervensägen per excellence..... Winken


    Hehe, Du kennst meine Korrespondenz mit meiner Vermieterin doch gar nicht ;-). Und dabei gehöre ich noch nicht einmal zu den Personen, die Diskussionen um die DIN von Briefkästen führen.


    @ Löckchen:
    Ob Du in den Verein eintreten sollst oder nicht, würde ich von der Beantwortung folgender Fragen abhängig machen:
    1. Welche Probleme hast Du mit der Wohnung? Lässt sich der Vermieter auf die Probleme ansprechen?
    2. Abrechnungsprobleme? Vielleicht ist die Abrechnung doch korrekt.
    Wie reagiert der Vermieter, wenn Du Einsicht in die Unterlagen haben möchtest?
    3. Macht es Dir zuviel Mühe, Dich in das Thema Abrechnung einzulesen?
    4. Hast Du Dich bereits über die Dauer der Mitgliedschaft und die Kosten in einem derartigen Verein informiert?


    Mein Vorschlag wäre, alle Probleme zu notieren, ein wenig selbst zu recherchieren und wenn Du bei einigen Fragen nicht weiterkommst, eine Erstberatung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch zu nehmen.
    Die Kosten hierfür dürften bei 15-20 Euro liegen. Ähnliches dürfte für die Betriebskostenabrechnung gelten.
    Wovon ich auf jeden Fall abrate, ist den Mieterschutzbund mit dem Vermieter einen Erstkontakt bei Schwierigkeiten aufnehmen zu lassen.
    Dann wird das Verhältnis zwischen Dir als Mieterin und Deinem Vermieter mit großer Sicherheit vergiftet sein. Und das dürfte nicht in Deinem Interesse liegen.