Stella Blomkvist - Das ideale Verbrechen

  • Titel: Das ideale Verbrechen
    Originaltitel: Morodiod i sjonvarpinu
    Autorin: Stella Blomkvist
    Übersetzt aus dem Isländischen von: Elena Teuffer
    Verlag: btb
    Erschienen: August 2004
    Seitenzahl: 224
    ISBN-10: 3442728681
    ISBN-13: 978-3442728688
    Preis: ab 1.69 EUR bei Amazon Marketplace


    Das sagt der Klappentext:
    Mord vor laufender Kamera: das isländische Fernsehpublikum ist geschockt, denn diesmal endet die bekannte Kultursendung anders als gedacht - mitten im hitzigen Live-Gespräch kippt die Moderatorin tot um, nachdem sie einen Schluck aus dem einzigen Wasserglas auf dem Tisch genommen hat. Ist der Täter in Medienkreisen zu suchen?


    Die Autorin:
    Stella Blomkvist ist das Pseudonym einer bekannten isländischen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens.


    Meine Meinung:
    Eines kann ich mit absoluter Sicherheit sagen: Ich habe schon sehr viele Krimis gelesen die um Länger besser waren als dieser Krimi von Stella Blomkvist. Fast alles in diesem Buch ist irgendwie vorhersehbar, die Sprache wirkt gewollt burschikos, irgendwie aufgesetzt. Die BRIGITTE meinte zwar, dieser Krimi sei „spannend und zugleich witzig und frivol“ – wie sie (die BRIGITTE) aber zu diesem Ergebnis gekommen ist, mag ihr Geheimnis bleiben.
    Es ist eines dieser Bücher, wo die Autorin/der Autorin verdammt schnell an die eigenen Grenzen gestoßen ist. Stella Blomkvist wird sich wohl damit abfinden müssen, mit ihrem zweiten Krimi in der „Stella-Blomkvist-Reihe“ in der Phalanx der „langweiligen Mittelmäßigkeits-Krimis“ angekommen zu sein. Was mit ihrem ersten Krimi noch ganz ordentlich begann, wird mit ihrem zweiten Buch ordentlich in die Tonne getreten.
    Kein Klischee wird ausgelassen, alles wirkt unwahrscheinlich und konstruiert. Selbst die vielleicht sogar berechtigte Gesellschaftskritik kommt plump daher. Da fließt nichts in diesem Buch, da fließt höchstens was mit Verve vorbei.
    Muss man nicht gelesen haben – Zeitverschwendung!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.