Hilfe! Was in Taufkarte schreiben?!

  • Hilfe :help


    Meine Freundin wird morgen (kath.) getauft (ja meine Freundin, nicht etwa ihr Kind ;-) ) und das Geschenk für sie war das kleinste Problem, aber was schreibt man bei einem Erwachsenen in eine Taufkarte rein?
    Ich habe mir einen schönen Spruch ausgesucht, den ich passend für sie finde, aber was noch? :gruebel
    In meiner nähere Umgebung wurden bis jetzt weder Kinder noch Erwachsene getauft und ich bin etwas planlos :gruebel


    Könnt ihr mir helfen?


    edit:
    Okay, ich hab im Internet schon einen zweiten tollen Spruch gefunde, den ich rein geschrieben habe!

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Prombär ()

  • Was steht denn jetzt drin? Ich hab von sowas auch keine Ahnung, aber im Netz gucken ist immer gut. :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Beim ersten Licht der Sonne heute - sei gesegnet!
    Wenn der lange Tag gegangen ist - sei gesegnet!
    In deinem Lächeln und in deinen Tränen - sei gesegnet!
    An jedem Tag deines Lebens - sei gesegnet!
    (alter irischer Segensspruch)


    :wave

  • Ein Spruch vorne, einer auf der einen Seite (die, die du vorgeschlagen hast sind echt schön!) und auf der anderen Seite ein persönlicher Text - so würde ich mir das vorstellen ;-)


    Wünsche ihr doch Halt in ihrem Glauben (das wird wohl ein Taufgrund sein, oder? ;-)) und Kraft durch die Gemeinschaft und Gott. Gratulier ihr zu dem bewussten Schritt der Bekennung zu ihrer Religion. Wünsche ihr, dass sie in Gott und der Gemeinde jemanden findet, der in guten und auch in schweren Zeiten für sie da ist - und weise sie darauf hin, dass auch du immer für sie da sein wirst. Dann hast du auch eine persönliche Komponente drin ;-)

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Zimööönchen ()

  • Zitat

    Original von Zimööönchen
    Ein Spruch auf der einen Seite (der, den du vorgeschlagen hast ist echt schön!) und auf der anderen Seite ein persönlicher Text - so würde ich mir das vorstellen ;-)


    Wünsche ihr doch Halt in ihrem Glauben (das wird wohl ein Taufgrund sein, oder? ;-)). Gratulier ihr zu dem bewussten Schritt der Bekennung zu ihrer Religion. Wünsche ihr, dass sie in Gott und der Gemeinde jemanden findet, der in guten und auch in schweren Zeiten für sie da ist - und weise sie darauf hin, dass auch du immer für sie da sein wirst. Dann hast du auch eine persönliche Komponente drin ;-)


    Es sei denn, man lässt sich taufen, um kirchlich heiraten zu dürfen (Sorry, Prombär, das musste mal sein, denn das kommt vor. Will jetzt nicht sagen, dass es bei deiner Freundin so ist ;-))


    Allerdings ist Zimööönchens Idee echt toll - ein persönlicher Text zu dem Spruch ist sicher genau richtig.

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  • Also sich taufen zu lassen, um kirchlich heiraten zu dürfen, ist doof, da doch meines Wissens auch Mischehen möglich sind (unte gewissen Voraussetzungen?) :gruebel


    Nein, sie lässt sich schon aus dem genannten Grund taufen und für sie ist der morgige Tag sehr wichtig. :-)
    (und deswegen soll es ja auch keine geschmacklose Karte werden ;-) )

  • Ich wollte noch dazu schreiben, dass ich eh nich weiß, inwiefern das heute nötig ist und so. Aber zumindest hab ich den Spruch schon öfter gehört "Ich lass mich nur taufen, damit ich kirchlich heiraten kann" bzw. "Ich heirate kirchlich und dann trete ich aus der Kirche aus".


    Und geschmacklos soll sie ja auch nicht werden, die Karte ;-)

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  • So, persönlicher Touch ist auf der Karte und ich bin mit ihr rundherum zufrieden (und ich hoffe, sie kann schätzen, dass sie gebastelt wurde, denn für Erwachsene eine Taufkarte finden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, weil überall Babys drauf sind :rolleyes - zumindest in der Kleinstadt, in der ich wohne).


    Danke Zimööönchen für deine Hilfe :knuddel1

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Prombär ()

  • Zitat

    Original von Prombär
    Also sich taufen zu lassen, um kirchlich heiraten zu dürfen, ist doof, da doch meines Wissens auch Mischehen möglich sind (unte gewissen Voraussetzungen?) :gruebel


    Nein, sie lässt sich schon aus dem genannten Grund taufen und für sie ist der morgige Tag sehr wichtig. :-)
    (und deswegen soll es ja auch keine geschmacklose Karte werden ;-) )


    Also erstmal: es ist immer wunderbar, wenn Menschen sich taufen lassen. Und noch schöner ist es, wenn das auch aus bewußter Entscheidung für den Glauben heraus geschieht.


    Dass es auch andere Gründe gibt - den mit der Ehe - kann ich nur zu gut bestätigen. Ich erlebe es so.
    Im Extremfall hatte ich die Situation, dass die Braut in der Kirche war (und ist). Sie stammte aus einer benachbarten GEmeinde, deren Pfarrerin auch den Hochzeitsgottesdienst halten sollte. Der Bräutigam lebte in einer meiner Gemeinden und war aus der Kirche ausgetreten. Soweit alles kein Problem.
    Kurz vor der Hochzeit wollte der junge Mann wieder eintreten. Ich unterhalte mich daraufhin lange mit den beiden und erkläre unter anderem sehr ausführlich, dass es überhaupt kein Problem sei, auch ohne diesen Schritt in einer Kirche zu heiraten, da ja einer der Partner in der Kirche sei. Nein, das sei ihm so wichtig und hastenichgesehen... Nun gut, ich gab ihm das Formular, die Gemeindeleitung hat den Wiedereintritt bestätigt, ich habs gesiegelt und unterschrieben.
    Wenige Wochen danach erhielt ich Post von der Meldestelle, Zuzüge, Wegzüge, die besagte Hochzeit und ein Austritt ... nun ratet mal, von wem...


    Ich hätte an die Decke gehen können vor Ärger... (Nicht, dass er ausgetreten ist..., aber das der mich derartig verarscht hat...)

  • Zitat

    Original von licht
    [quote]Original von Prombär
    Also sich taufen zu lassen, um kirchlich heiraten zu dürfen, ist doof, da doch meines Wissens auch Mischehen möglich sind (unte gewissen Voraussetzungen?) :gruebel


    Also erstmal: es ist immer wunderbar, wenn Menschen sich taufen lassen. Und noch schöner ist es, wenn das auch aus bewußter Entscheidung für den Glauben heraus geschieht.


    Das sehe ich genauso. Und eine kirchliche Trauung ist doch auch möglich, wenn ein Partner nicht oder von mir aus auch nicht mehr konfessionell gebunden ist. Sogar in der Katholischen Kirche . Also gar keine Notwendigkeit, so zu tun als ob!


    In dem Kurs, den ich vor meiner Konversion gemacht habe, war auch ein junger Mann, der sich vor seiner Hochzeit noch taufen ließ. Nach der Hochzeit hab ich ihn in der Gemeinde nicht mehr gesehen, schade!

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • @ Prombär:
    das hatte ich vorhin doch glatt vergessen:


    Es gibt in der evangelischen Kirche (theoretisch) verschiedene Formen kirchlicher Feiern zur Hochzeit.
    ganz klassisch ist die sogenannte Trauung. Da sind beide Partner in der Kirche. Sie feiern anläßlich (und nach) ihrer vor dem Gesetz geschlossenen Ehe (so auch immer noch, auch wenn der Staat anderes zuläßt) einen Gottesdienst, in dem sie für das Glück danken, für den gemeinsamen Lebensweg Gottes Wort hören und seinen Segen erbitten. In diesem Gottesdienst geben sie sich gegenseitig auch noch ein Eheversprechen vor Gott und der versammelten Gemeinde.


    dann gibt es die (häufigeren) Fälle, in denen nur ein Partner in der Kirche ist: Die Veranstaltung heißt dann Gottesdienst zur Eheschließung. Beide Partner feiern anläßlich ihrer vor dem Gesetz geschlossenen Ehe einen Gottesdienst, in dem sie für das Glück danken, für den gemeinsamen Lebensweg Gottes Wort hören und seinen Segen erbitten. In diesem Gottesdienst geben sie sich gegenseitig auch noch ein Eheversprechen vor Gott und der versammelten Gemeinde.
    Dabei wird aber sehr bewußt Rücksicht genommen auf den nichtchristlichen Partner. Er muss nichts "in Gottes Namen" tun, was er nicht möchte. Dies ist formal der gesamte Unterschied. (und auf der Urkunde steht: Anläßlich der Eheschließung... und nicht "Trauurkunde")


    Schließlich gibt es die (auch nicht sehr seltenen) Fälle von konfessionsverschiedenen Eheschließungen ("Mischehen"), bei denen beide Partner zwar kirchlich sind, aber unterschiedlicher Konfession. Da ist dann jeder Gottesdienst neu mit dem Kollegen der anderen Kirche und dem Paar gemeinsam abzustimmen. Aber auch das funktioniert in aller Regel mehr als problemlos.

  • Danke licht, das ist sehr interessant :wave
    Wir sind katholisch, bestehen da große Unterschiede? Oder frage ich da den Falschen? ;-)


    Zitat

    Wenige Wochen danach erhielt ich Post von der Meldestelle, Zuzüge, Wegzüge, die besagte Hochzeit und ein Austritt ... nun ratet mal, von wem...


    Das schockiert mich jetzt ehrlich :wow