Noch mal zu den Klappentexten:
Wenn ich einen Autor habe, von dem ich Bücher kenne und gern mag, dann ist das ja kein Problem, die nicht zu lesen, aber wenn ich jemand ganz neuen kennenlerne - Corina, von dir hab ich z. B. noch nichts gelesen - dann fällt es mir schwer, mich dafür zu entscheiden es zu lesen, wenn ich nur den Titel sehe.
Also: doch immer den Klappentext lesen
'Der Pfad der roten Träume' - Kapitel 05 - 07
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Zitat
Original von Booklooker
Nur, dass wir uns untereinander vielleicht Bücher geben würden, aber mir hat noch nie jemand gesagt, dass ich ein bestimmtes Buch zum abschalten lesen soll
Nicht? Ich hab hier einen ganzen Stapel Trösterli-Bücher - alles Geschenke "zum Abschalten" - was zugegebenermaßen nicht immer klappt.
Zitat
Ich habe übrigens noch nie Moby Dick gelesen. Sollte ich vielleicht mal nachholen....Ich wage zu behaupten, da hast du etwas verpasst!
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Das dachte ich mir schon, aber wann soll ich das noch lesen? Ich hab so viele Leserunden immer... Selbst auferlegter Lesestress
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Zitat
Original von Lipperin
Ich wage zu behaupten, da hast du etwas verpasst!
Hmm, ich habe den Film mit Gregory Peck schon oft gesehen. Der ist einmalig, das Buch habe ich allerdings bisher auch noch nie gelesen.
Ich überlege, ob es sich lohnen würde, nach diesem grandiosen Film?Unterscheidet es sich denn sehr?
Früher waren die Filme ja etwas buchgetreuer, als die heutigen Machwerke. -
Johanna, das schreit nach ner Leserunde, oder?
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Zitat
Original von Booklooker
Johanna, das schreit nach ner Leserunde, oder?
Jou, irgendwie hast Du Recht
Die Idee ist richtig gut.
Laß doch mal gleich eine Anfrage starten, vielleicht haben ja noch mehr die gleiche Bildunglücke, wie wir und hätten Lust mitzumachen.Ich mach mal gleich eine auf, bloß nicht auf die lange Bank schieben, dann vergeß ich das nur wieder
.Edit:
Ich habs einfach mal frecherweise gemacht
Moby Dick von Herman Melville -
Mir hat das Buch Moby Dick nicht so gefallen, habe mich da ziemlich durchgequält. Aber den Film mit Gregory Peck fand ich hingegen richtig gut, er ist wirklich ein einmaliger Captain Ahab.
Dabei fällt mir ein, dass ich gerne von Corina wissen wollte,
ob es einen bestimmten Grund gab, gerade dieses Buch zu nehmen??? Meine Frage ist wahrscheinlich da hinten in meinem gesamten Beitrag untergegangen, also frag ich halt einfach nochmal... -
Zitat
Original von Johanna
Hmm, ich habe den Film mit Gregory Peck schon oft gesehen. Der ist einmalig, das Buch habe ich allerdings bisher auch noch nie gelesen.
Ich überlege, ob es sich lohnen würde, nach diesem grandiosen Film?Unterscheidet es sich denn sehr?
Früher waren die Filme ja etwas buchgetreuer, als die heutigen Machwerke.Da muss ich passen, ich kenne den Film nicht.
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Entschuldige, wenn ich deine Frage übersehen habe. Jetzt kommt aber die Antwort: Den Moby Dick habe ich ausgewählt, weil
1. die Geschichte auf dem Meer spielt und ich mir vorstellen konnte, dass der reiselustige Dr. McNall solch ein Buch lesen würde
2. es die Geschichte von der zerstörerischen Leidenschaft des Kapitän Ahab ist. Er verfolgte den weißen Wal mit großem Fanatismus, eine Aussage, die Lucy für sich umgekehrt hat. Sie wollte auch so leidenschaftlich sein wie Ahab, aber im postiven und nicht im zerstörerischen Sinne.
3. der weiße Wal auch wegen seiner Andersartigkeit von Ahab gnadenlos verfolgt wird (was man auf die Aborigines übertragen könnte)
4. das Buch zu der Zeit schon erschienen war
Übrigens kenne ich den Gregory Peck-Film auch, ich finde, der war ein toller Ahab. Es gibt übrigens noch eine Verfilmung mit Patrick Steward (aka Captain Picard von der Enterprise). Aber Peck ist und bleibt Ahab (mit Narbe und weißer Locke)
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Zitat
Original von CorinaB
Übrigens kenne ich den Gregory Peck-Film auch, ich finde, der war ein toller Ahab. Es gibt übrigens noch eine Verfilmung mit Patrick Steward (aka Captain Picard von der Enterprise). Aber Peck ist und bleibt Ahab (mit Narbe und weißer Locke)
Ich hab einfach ganz frech vorgeschlagen, daß Du ja eigentlich die Leserunde mitmachen mußt. Immerhin hast Du uns so richtig neugierig auf das Buch gemacht
Aber nicht hauen, wenn ich gute Laune hab, bin ich immer so drauf
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Liebe Johanna,
die Leserunde mache ich doch gern mit!
Ich schreib gleich im anderen Fred etwas dazu! -
Nur kurz eine Zwischenmeldung, daß ich derzeit am Ende des 6. Kapitels bin. Irgendwie geht momentan so gar nichts un dich kriege kaum was auf die Reihe. Heute Abend ist die letzte Weihnachtsfeier, zu der ich bald weg muß. Drum werde ich erst die nächsten Tage dazu kommen, hier wieder etwas zum Inhalt zu schreiben.
Das nur als Hinweis, daß ich noch immer dabei bin, nur halt ewig brauche. Allerdings fängt jetzt so langsam der Teil an, der mich an dem Buch interessiert. Lucy ist auf der Farm angekommen, und es gab auch schon die erste Begegnung mit einem Aborigine.
Mehr also später, nachdem ich das Nachwort gelesen habe. Vielleicht werden da ein paar der Fragen, die ich habe, schon beantwortet.
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Seite 169f erklärt Henry eine Aborigines-Zeichnung; auch an anderen Stellen im Buch werden solche erläutert. Sind das authentische Deutungen von Motiven oder für diesen Roman erfundene?
Überhaupt die Zeichnungen: inwieweit entsprechen die der Aborigines-Kultur, oder wurden sie nur für das Buch erfunden (also nicht die speziellen Bilder, sondern die Art Bilder überhaupt).
ZitatOriginal von CorinaB
(...) das fiel der leichten Kürzung zum Opfer, der das Buch unterzogen werden musste (...)
Ah so. Im Schlußteil will ich noch etwas zu dem Thema schreiben; ich habe doch etwas Schwierigkeiten mit dem rasanten Tempo.ZitatOriginal von CorinaB
(...) dass Vertreter in einem Klappentext möglichst alles von der Handlung wissen wollen - auch die schicksalhaften Wendungen.
Aus meiner zwölfjährigen Erfahrung als Verlagsvertreter kann ich das so uneingeschränkt bestätigen. Am besten kurz und prägnant den gesamten Buchinhalt mit wesentlichen „Spoilern“. Zumindest von „meinen“ Verlagen (allerdings bin ich seit Jahren nicht mehr als Verlagsvertreter aktiv) kamen die Bücher immer erst nach der Reise, weshalb ich vorher die Informationen brauchte.ZitatOriginal von CorinaB
Naja, ehrlich gesagt, einen Vorteil hatte das für mich. Ich war ein bißchen besser "vorbereitet". So blöd das klingt, aber dadurch war Annes Tod doch ein wenig leichter zu "verarbeiten".
DickesZitatOriginal von CorinaB
Auch laß ich mir manchmal sagen wie ein Buch, bzw. Film endet. Gut oder kein happy end.
Ich steh eben auf happy end und wenn ich weiß, es gibt eins, dann lese, sehe ich doch mit mehr Vergnügen.
Ich dachte schon, ich sei der Einzige im Forum, der so veranlagt ist. So ziemlich die einzigen Bücher, bei denen ich nicht zuerst den Schluß lese, sind Leserundenbücher bei Autorenbegleitung. Und selbst da ... weil ich so lange für dieses Buch brauchte, habe ich die letzte Seite schon vor einiger Zeit gelesen. -
Die Zeichnungen, obwohl für die Geschichte abgewandelt, entsprechen dem Stil, in dem Aborigines sie gezeichnet haben. Punkte und Wellenlinien sind ein wichtiges Gestaltungsmittel, alle, die in den Genuss einer Signatur kommen, bekommen eine echte Alura-Sonne von mir ins Buch gezeichnet. Wenn du dich für die Zeichnungen interessierst, empfehle ich dir den Bildband Magischer Kontinent-Australien von Paul und Felicitas Mayall.
Was das Tempo angeht, so hatte ich gestern eine Lesung aus dem Pfad vor Fünft- und Sechstklässlern - und die hatten keinerlei Probleme damit, sondern fanden das rasante Erzählen gut.
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@ CorinaB
Danke für die Erklärung. Nach dem Buch werde ich gelegentlich mal Ausschau halten.
ZitatOriginal von CorinaB
Was das Tempo angeht, so hatte ich gestern eine Lesung aus dem Pfad vor Fünft- und Sechstklässlern - und die hatten keinerlei Probleme damit, sondern fanden das rasante Erzählen gut.
Das ist ja vermutlich auch eher die Zielgruppe als ich. Ich bevorzuge halt eigentlich ein etwas gemächlicheres Tempo, bei dem man nicht so schnell außer Atem kommt und auch die Gefahr eines Herzstillstandes deutlich niedriger ist. Ich werde bei Making-of-Dokus zu Filmen immer sauer, wenn es heißt "das haben wir herausgeschnitten, um das Tempo zu erhöhen."
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