Hier kann zu den Kapiteln 05 - 07 geschrieben werden.
'Der Pfad der roten Träume' - Kapitel 05 - 07
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Anne ist gestorben! Ziemlich traurig, und hart für Lucy! Anne war ihr eine gute und vernünftige Freundin, die ihr zuhörte und ermutigte. Wer weiß, ob Lucy alleine den Mut für die Reise nach Australien wirklich gefunden hätte, obwohl sie schon die treibende Kraft war.
Mich hat es schon ein wenig gestört, dass auf der Rückseite des Buches dieser Verlust recht deutlich angekündigt wurde. Da frage ich den Verlag: Muss so was sein?
Corina, weißt Du, ob der Anteil an Todesopfern bei dieser Typhus-Epidemie in Perth sehr hoch war? Schließlich gab es noch kein Mittel dagegen, wie Du im Nachwort schreibst.
Für Lucy bedeutet Annes Tod aber auch wieder eine notwendige Veränderung. Ohne Anne wäre es zu schwer in der Mission, deswegen hat sie Glück, dass der mitfühlende Mr.Callaway sie mit auf seine Farm nimmt.
Es gibt schon ein paar richtige gute Menschen in diesem Buch. Dazu gehört auch Doc MacNall, der möglicherweise Callaway auf diesen Gedanken gebracht hatte. -
Der zweite Teil fängt gleich mit Tränen an:
Anne ist gestorben, als Lucy bei ihr saß, aber schlief. Nicht allein gelassen, aber sich auf den Weg gemacht, um es der Freundin nicht noch schwerer zu machen, so wirkt die Szene auf mich.Eine Frage: Seite 126: Lucy schleicht im Nachthemd zu Anne, um bei ihr zu wachen, Seite 129 tropfen die Tränen auf die Schürze. Musste man über dem Nachthemd auch noch die Schürze anziehen, um immer für alles bereit zu sein? Oder hat Lucy das getan, weil es ihr vielleicht passend erschien?
Seite 131: „Sie wollte dieses Land entdecken, Abenteuer erleben.“
Ach ja, Abenteuer haben die fatale Tendenz, sich zu etwas zu entwickeln, was man weder möchte noch woran man auch nur ansatzweise gedacht hat. Lucy tut mir einfach nur leid.Seite 135: „Und seltsamerweise prüft er jene am härtesten, von denen er am meisten erwartet.“
Ein wenig abgewandelt von „wen die Götter lieben, den züchtigen sie“, aber mir kommt er immer so vor, als wolle man den gebeutelten Seelen wenigstens irgendeinen Trost spenden; wenn es die Menschen nicht können, muss eben Gott herhalten. Sich auf eine höhere Instanz zu berufen, kann ja nicht so falsch sein. Trotzdem bleibt bei mir immer Bitterkeit, egal, ob ich den Satz lese oder höre.Dr. McNall ist neben Lucy bisher meine Lichtgestalt in dem Buch. Und das er „Moby Dick“ als Trösterli für das Mädchen abgibt, ist eine wirklich schöne Geste. Ein bisschen beneide ich sie ja, nun kann sie diesen wunderbaren Roman im Original lesen.
Weiter bin ich bis jetzt noch nicht: Lucy fährt mit denCallaways zur Farm. Schön übrigens, so nebenbei etwas über Flora und Fauna des Kontinents zu erfahren!
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Der Anteil an Toten bei der Typhus-Epidemie war sehr hoch. Die Erforschung des Erregers (der übrigens von einem Polen entdeckt wurde und nicht wie man annehmen könnte von Robert Koch) steckte noch in den Kinderschuhen. Das Tückische am Typhus ist der stufenweise Anstieg des Fiebers und die lange Dauer. Man musste eine sehr starke Natur sein, um das lange Fiebern auszuhalten.
Mit dem Einsatz von Früchten als Abwehrstärkung (die man dem Kampf gegen den Skorbut auf Schiffen entlehnte) versuchte man, die Menschen länger am Leben zu erhalten, denn wenn das gelang, obsiegte die Immunabwehr und irgendwann lief der Typhus aus und verschwand von allein.
Jene, die bis dahin durchgehalten hatten, überlebten, aber meist waren die Einwanderer von der Reise schon so geschwächt, dass sie es nicht schafften. Solche Seelenverkäufer wie das Schiff aus Indien gab es wirklich und sie schleppten meist schlimme Seuchen in die Städte ein.Lipperin :
Was die Schürze angeht: Ei, da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Ich hatte in der ersten Version Lucy sich ankleiden lassen, das fiel der leichten Kürzung zum Opfer, der das Buch unterzogen werden musste, aber die Schürze ist drin geblieben. Hab ich mir für die nächste Auflage gleich mal notiert.
Ich muss dir recht geben, die Begründung, dass Gott jene prüft, die er liebt, kann wirklich sehr bitter wirken. In diesem Augenblick wusste Dr. McNall aber auch nicht sonderlich weiter, denn wie soll man jemandem raten, den es innerlich vor Schmerz zerreißt?
Was Moby Dick angeht, so habe ich lange überlegt, welches Buch Lucy bekommen könnte, denn es sollte einen Bezug zur Handlung haben und auch zu Dr. McNall passen. Da er so abenteuerlustig war, nach Australien zu gehen, habe ich ihm den Moby Dick "geschickt". Das Original hätte ich auch gern gehabt!
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Zitat
Original von Lipperin
Dr. McNall ist neben Lucy bisher meine Lichtgestalt in dem Buch. Und das er „Moby Dick“ als Trösterli für das Mädchen abgibt, ist eine wirklich schöne Geste. Ein bisschen beneide ich sie ja, nun kann sie diesen wunderbaren Roman im Original lesen.Ja, Dr. McNall ist wirklich eine tolle Figur in dem Roman und man spürt seine Sorge um Lucy, nachdem Anne gestorben ist... Und das mit dem Buch ist eine Geste, die uns als Bücherratten sicherlich total vertraut ist.
Auch ich frage mich übrigens, warum der Verlust der Freundin schon ziemlich deutlich auf dem Klappentext angegeben ist, obwohl Anne ja doch eine lange Zeit im Roman "mitspielt"... Ich finde es immer schade, wenn schon so viel im Klappentext verraten wird.
@Corina - hast du da eigentlich Einfluss drauf? Ich habe mich immer schon gefragt, wer eigentlich die KLappentexte schreibt und ob der Autor noch Einfluss nehmen kann, denn es gibt immer wieder welche, die unglaublich viel verraten, manchmal auch welche, die schlicht falsch sind und gar nicht wirklich zum Inhalt des Buches passen. Wirst du da miteinbezogen oder musst du das einfach so "hinnehmen"? Würde mich interessierenNun ist Lucy auf der Farm und endlich scheint sich ihr Leben eine glücklichere Wendung zu nehmen, denn Henry und sie geniessen die Zeit. Aber schon sind neue dunkle Wolken am Himmel, in Person von Großgrundbesitzer Harrison... Mal sehen, ob er sich an Lucy für ihre mutige Gegenwehr am Friedhof rächen wird. Bin gespannt!
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Ja aber Hallo, das hatte ich lange nicht: einen (Einschluss-)Fleck im Papier (Seite 157). Irgendwie sympathisch, wenn es auch nicht so schön aussieht. Aber lesen kann man den Text trotzdem sehr gut!
Die Wissbegierde Lucys finde ich ebenfalls außerordentlich sympathisch, nett von ihr, immer zu fragen, so erfährt Lipperin auch gleich eine ganze Menge über einen Kontinent, den sie wohl niemals besuchen wird.
Seite 166: Sie ist nicht nur wissbegierig, sondern auch sehr einfühlsam. Dass sie den Aborigine John nicht stören wollte bei seiner Fertigung der Zeichnung, ist eine wirklich schöne Geste, auch wenn sie vielleicht ein bisschen aus Angst geschah, dass der Schutzzauber sonst nicht wirken könnte.
Seite 169 deutet ja darauf hin, dass der Schutzzauber auch für Lucy ist; ich vermute mal, die Zeichnung vor dem Friedhof war auch für sie gedacht. Ein ganz kleines bisschen habe ich mich gefragt, ob die Eingeborenen gespürt haben, dass Lucy diese Träume hatte, zum Beispiel den mit der Schlange. Apropos: Es ist schon längere Zeit keiner mehr beschrieben, hat sie nun keine mehr?
Jedenfalls habe ich ständig das Gefühl, sie wollen Lucy auch noch aus einem anderen Grund Gutes angedeihen lassen als deshalb, dass sie sich quasi zwischen die Gelbmäntel und die Frau gestellt hat (im übertragenen Sinne).
Henrys Erklärung bezüglich der Schutzzauber finde ich sehr gut, man vergisst man ja selber gar zu oft, dass ein solcher so wirken sollte.Seite 178: Einigermaßen verblüfft habe ich den oberen Absatz gelesen. Ich hätte ja vermutet, dass das konkrete Wissen über die Trächtigkeit oder Vermehrung oder wie immer man das nennen will bei Kängurus erst später einsetzte. Und noch Beutelwölfe sehen zu können - tja, und dann kamen die Jäger.
Seite 180, 181: Ach, das ist schön: Henry erscheint Lucy „wie ein Prinz aus einem Fenmärchen“ und schon erscheinen Feenvögel. Zauber scheint es nicht nur zum Schutz zu geben!
Seite 190: „Irgendwann ist alles Schlechte verbraucht und nur noch das Gute übrig.“ Wäre schön, wenn es so käme. Aber nach meiner Erfahrung vermehrt sich das Schlechte leider genau so rasant wie Giersch, den man blühen lässt.
Vor Lucy ziehe ich wirklich meinen Hut, einfach mal so einen Revolver in die Hand zu nehmen und damit zu drohen. Das Mädel ist mutig!
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Hallo Brummi,
Einfluss auf den Klappentext haben, glaube ich, nur die wenigsten Autoren glaube ich. Die Texte werden von den Lektoren verfasst, hauptsächlich danach, wie man die Bücher am besten bei den Vertretern unterbringen kann. Ich kann mir vorstellen, dass Vertreter in einem Klappentext möglichst alles von der Handlung wissen wollen - auch die schicksalhaften Wendungen.
Dass Anne stirbt, hätte meiner Meinung nach nicht verraten werden müssen, doch als ich den Text, der im Internet kursiert, sah, war er bereits in die Vorschau gedruckt und nicht mehr rückgängig zu machen. (Siehe unten, rasend schnelle Verbreitung im Net.)Der Text auf dem Buchdeckel wurde mir von der Lektorin vorgelegt - damals noch in der Fassung, die auch im Internet steht. Ich habe dort Anmerkungen machen dürfen, aber das Lektorat war der Meinung, dass der Hinweis auf den Schicksalsschlag bleiben sollte. Deshalb ist es auf dem Buch selbst zwar etwas abgemildert, aber der Leser kann sich natürlich denken, was passieren wird.
Ein Kollege (ich glaube, es war Sebastian Fitzek) sagte mal zu seinen Lesern, wenn ihr euch die Spannung nicht nehmen lassen wollt, lest den Klappentext hinterher. Dem schließe ich mich an
Falsche Klappentexte kommen übrigens so zustande, dass sie geschrieben werden, bevor der Autor das Manuskript überhaupt abgeliefert hat. (Bei Hausautoren wird oftmals nur noch das Exposé angekauft, weil man deren Schreibe kennt und weiß, dass was Gutes dabei herauskommt.)
Bedingt ist das durch die langen Vorlaufzeiten, die die Programme haben (z.B. planen die Verlage gerade das Herbstprogramm 2010, wo die Leser noch nicht einmal das Frühjahrsprogramm kennen.) Natürlich gibt es ein Exposé, doch das kann sich beim Schreiben ändern. Der Lektor ist gezwungen, ziemlich früh den Text zu verfassen, denn er wandert in die Kataloge und Vorschauen. Und dann passiert es manchmal, dass es nicht stimmt. Zurücknehmen ist schwer, denn wenn die Vorschau erst einmal im Internet steht, wird sie von sämtlichen Sortimentern und Online-Buchhändlern übernommen und nur ganz selten durch einen anderen Text ersetzt. -
Liebe Lipperin,
das mit dem Einschussfleck macht dein Buch wohl zu einer Rarität, ich habe gerade meine mir verbliebenen Belege durchgesehen und diesen Fleck nicht gefunden. War wohl gleich der erste Bogen bei dir im Buch. Sollte es dich sehr stören, tausche ich es dir gegen ein unbeflecktes aus.
Beutelwölfe soll es damals noch gegeben haben, leider wurde mit fortschreitender Kolonisierung alles Mögliche an Tieren ausgerottet - auch der Beutelwolf. Ob durch Jäger oder eingeschleppte Füchse, die die Engländer ausgesetzt haben, um ihre Fuchsjagden durchzuführen. Auch Kamele und Dromedare wurden nach Australien gebracht, wo sie mittlerweile eine ziemliche Landplage sind und die einheimische Fauna noch immer bedrohen.
Was die Träume angeht, die kommen wieder ...
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@Corina - vielen Dank für die ausführliche Erklärung Das hat mich immer schon interessiert!
edit - ich hab mich mit den Kapitel vertan, sorry - ich schreib das jetzt im nächsten Abschnitt
Da hab ich wohl ein bisschen geschlafen -
Zitat
Original von Lipperin
Vor Lucy ziehe ich wirklich meinen Hut, einfach mal so einen Revolver in die Hand zu nehmen und damit zu drohen. Das Mädel ist mutig!Die Szene ist wirklich klasse! Ein wirklich mutiges Mädchen!!! Aber man ahnt, dass die Gelbmäntel das nicht so auf sich sitzen lassen werden...
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Wie erahnt, stirbt Anne nun wirklich. Tat mir sehr Leid zu lesen, aber es stimmt natürlich, nur so konnte sich Lucy weiterentwickeln und mit auf die Farm der Callaways gehen, sie hätte Anne ja nie allein in der Mission gelassen.
Schön, dass Dr. McNall Lucy das Buch zur Ablenkung gibt und es ihr auch lässt, als sie mit auf die Farm der Callaways geht. Gab es einen bestimten Grund, dass Du dieses Buch ausgewählt hast und nicht etwa "Onkel Toms Hütte" oder "Oliver Twist" etc.?
Mrs. Mayall finde ich ja auch toll. Sie führt bestimmt des Hashalt rigoros! Und das kleine Zimmer auf der Farm ist ja bestimmt auch toll für Lucy, zwar sehr spartanisch, aber sie haben ihr einen schönen Empfang machen wollen mit dem Quilt und so. Und dann noch Henry, der ihr Bleistifte und ein Notizbuch schenkt... Da kommt doch schon sehr viel Gutes für all das Schlechte, dass Lucy bisher erlebt hat, zurück.
Die Szene am Friedhof ist natürlich sehr brenzlich. Ich habe mich gefragt, wie Henry sich wohl dabei gefühlt haben muss, dass er sich von einem Mädchen beschützen lassen muss (er kommt ja selbst nicht an den Revolver auf dem Kutschbock heran), obwohl er sie ja eigentlich beschützen sollte.
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Zitat
Original von CorinaB
Liebe Lipperin,das mit dem Einschussfleck macht dein Buch wohl zu einer Rarität, ich habe gerade meine mir verbliebenen Belege durchgesehen und diesen Fleck nicht gefunden. War wohl gleich der erste Bogen bei dir im Buch. Sollte es dich sehr stören, tausche ich es dir gegen ein unbeflecktes aus.
Den Fleck hab ich mitsamt dem Buch bezahlt, also ist er jetzt meiner.
Im Ernst, deshalb habe ich es nicht erwähnt, ich finde es nur so charmant, dass es das heutzutage noch gibt. -
Okay, dann bin ich beruhigt. Wie gesagt, du hast ein ganz besonderes Exemplar. (Und der Fleck ist ein Zeichen dafür, dass noch immer mit echter Tinte gedruckt wird und nicht perfekt digital ;-))
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Wenn wir schon gerade beim notieren sind: auf Seite 204 treten drei Männer auf Lucy und Henry zu und auf Seite 205 schreit sie ihnen entgegen, ihr seid vier. Den Typo beim Typhys finde ich gerade nicht mehr.
Lucy ist ja ganz schön mutig und das gleich zwei Mal in diesem Abschnitt. Schon bemerkenswert für eine 16-Jährige. Aber bei allem, was sie in ihrem Leben schon hinter sich hat, sicher auch verständlich.
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Ist notiert!
Man wundert sich übrigens, welche Reife Kinder besitzen, die früh ihre Eltern verlieren ...
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Zitat
Original von Herr Palomar
Mich hat es schon ein wenig gestört, dass auf der Rückseite des Buches dieser Verlust recht deutlich angekündigt wurde. Da frage ich den Verlag: Muss so was sein?
Naja, ehrlich gesagt, einen Vorteil hatte das für mich. Ich war ein bißchen besser "vorbereitet". So blöd das klingt, aber dadurch war Annes Tod doch ein wenig leichter zu "verarbeiten".
So, ohne nur die geringste Andeutung hätte mich das sehr viel mehr geschockt und mich erst mal eine Weile mit dem lesen innehalten lassen.(Ich bin eben zu emotional für extrem traurige Szenen :grin)
Auch laß ich mir manchmal sagen wie ein Buch, bzw. Film endet. Gut oder kein happy end.
Ich steh eben auf happy end und wenn ich weiß, es gibt eins, dann lese, sehe ich doch mit mehr Vergnügen.Ist allerdings auch stimmungsabhängig.
Die weitere Entwicklung gefällt mir richtig gut, und auch daß Callaway sie unter seine Fittiche nimmt. Das hatte ich ja gehofft Ende des letzten Abschnitts.
Auch das Verhältnis zu Henry mag ich, die langsame Annäherung, eben das romantische, das dabei mitschwingt.
Wenn ich mich nicht beherrsche, lese ich es heute durch.
Mal sehen, ob ich es schaffe, mir noch etwas aufzusparen oder nicht aufhören kann -
Also ich bin auch so eine, die Happy Ends liebt und sich den Filmgenuss nicht rauben lässt, wenn sie auch das Ende kennt. Ab und zu ist es recht hilfreich, dass einen der Schluss nicht so hart trifft.
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So, dieser Teil hat mir schon sehr viel besser gefallen und ich bin da nur so durch gerauscht.
Anne ist gestorben, das ist sicher sehr schrecklich für Lucy, aber da ich immer noch keine Verbindung zu Anne hatte, hat es mich nicht so sehr mitgenommen.
Dass sie zu Henry auf die Farm zieht, dachte ich mir doch gleich. Ich wusste einfach, dass George (heisst der Vater so?) direkt merkt, dass zwischen Henry und Lucy etwas ist. Auch, wenn die beiden es noch nicht so wirklich raffen.
Die Stimmung ist dort richtig gut rüber gekommen und ich wäre gern mit durch den Busch gestreift um die australischen Tiere zu sehen. Ich liebe Tiere ja so und hätte mich da sicher total ausleben könnenHenry, seinen Dad und die Köchin mag ich total gern. Sie scheinen Lucy auch sofort in ihr Herz geschlossen zu haben. Ich hoffe, dass das ein gutes Omen ist.
John find ich seltsam. Ich glaub ja nicht dran, dass er taub ist. Ich glaube, es ist einfach seine Art, dass er nicht mit Weissen redet. Ich find es toll, dass er dauernd Schutzzauber in den Sand malt. Er wird schon wissen warum - anscheinend kriegt er ja mehr mit als man denkt.
Ich finde die Idee des Traumpfades total spannend. Irgendwann hab ich mal ein Buch darüber gelesen, auch einen Roman, den ich aber nie wieder gefunden habe. Daher hab ich mich sehr gefreut, dass ich hier wieder davon lesen konnte.
Ich befürchte Schlimmes, was die Gelbmäntel und Mr Harris angeht. Ich hoffe nur, er tut keinem der Familie was an. Das Aufeinandertreffen am Friedhof war ja wirklich nicht schön. Gut, dass Lucy da so mutig war.
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Zitat
Original von Herr Palomar
Mich hat es schon ein wenig gestört, dass auf der Rückseite des Buches dieser Verlust recht deutlich angekündigt wurde. Da frage ich den Verlag: Muss so was sein?
Noch ein Grund mehr, die Klappentexte nicht mehr zu lesen. Ich ärgere mich immer wieder darüber.
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Zitat
Original von Brummi
Ja, Dr. McNall ist wirklich eine tolle Figur in dem Roman und man spürt seine Sorge um Lucy, nachdem Anne gestorben ist... Und das mit dem Buch ist eine Geste, die uns als Bücherratten sicherlich total vertraut ist.
Nur, dass wir uns untereinander vielleicht Bücher geben würden, aber mir hat noch nie jemand gesagt, dass ich ein bestimmtes Buch zum abschalten lesen soll
Ich habe übrigens noch nie Moby Dick gelesen. Sollte ich vielleicht mal nachholen....