'Im Königreich der Kälte' - Kapitel 14 - 24

  • @ buchwuermchen: Sonst frag doch jemanden, der nicht gewonnen hat, ob er/sie das Buch gerne hätte... Wenn das Buch absolut nichts für Dich ist, dann kann dich doch keiner zwingen, es fertig zu lesen - gewinn hin oder her. Ist ja nicht so, dass du einfach ein Buch abgraben wolltest und dich dann hier gar nicht meldest. :wave

  • Ich glaube, es polarisiert, weil es einerseits in vielem zu gewalttätig für ein Jugendbuch ist und Light auch nicht wie eine übliche 12jährige Protagonistin agiert, es aber andererseits als Jugendbuch aufgezogen ist (Stil, kurze Kapitel, viele verschiedene Schriften/Dokumente). Mancher ältere Leser wird daher vielleicht zäh vorwärts kommen...


    Bei mir liegt es momentan eher am Stress rundherum, dass ich nicht so weiter komme, wie ich es mir wünschen würde. Ich mag das Buch immer noch gern, Iqaluit ist ein super Schauplatz, konnte mich gut dorthin fühlen. Allerdings muss ich auch sagen, dass jetzt, fast bei der Mitte des Buches, schon etwas mehr Zug drin sein müsste. Ich weiß nicht, ob es am Spannungsbogen liegt, möglicherweise. Ich bleib aber dran, am Wochenende les ich es aus.


    Zwei Tippfehler in diesem Abschnitt sind mir untergekommen.


    S.118 erste Zeile Unform statt Uniform (witzig :grin)
    S.161 19.Zeile "vor der langen Dunkelheit (...), in deM" statt "in deR"


    lg Claudia

  • Bin nun mit Verspätung - zuviel anderweitigen Stress - endlich mit diesem Abschnitt durch.

    Zitat

    Original von buchwürmchen
    ich komm nicht weiter mit dem Buch. Ich finde es eher abschreckend. Seit 3 Tagen schleich ich nun darum herum, um es fertig zu lesen. Bin ich zur zeit zu empfindlich? Ich weiß nicht, aber ich finds immer noch, das es kein Jugendbuch ist.


    Verstehe ein bisschen, was Du meinst. Irgendwie ist das Buch ein Zwischending. Die Sprache ist teilweise ergreifend schlicht und jugendlich - und dann wieder so anspruchsvoll in ihren Wendungen und ihrem Tiefgang, dass so manches Erwachsenenbuch sich eine Scheibe abschneiden könnte.
    Wie schon mal erwähnt, beleuchtet fast jedes kurze Kapitel einen ganz anderen Aspekt dieser Geschichte. Irgendwie stört das manchmal meinen Lesefluss. Natürlich ist es dadurch spannend und abwechslungsreich, aber manchmal wirkt das Ganze etwas gestückelt und abgehackt. Drücke mich wohl etwas schwammig aus.


    Definitiv ist es ein Buch, bei welchem ich nicht weiß, wem ich es empfehlen soll. Meine Nichten und Neffen - 10 - 13 - sind nicht alt genug wegen den blutigen Szenen - meine Söhne - 17 + 20 - finden es gewiss zu einfach und kindlich.


    Irgendwie gefällt es mir - aber es ist wie ein Märchen nicht wie eine richtige Geschichte.
    Werde auf jeden Fall weiterlesen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Und weiter geht die Reise Richtung Norden.


    Zwei Dinge stören mich in diesem Abschnitt schon ein bisschen. Und zwar, dass Light einfach so an Land gehen muss um das Schild zu lesen und dann auch noch die Schneemobile auf Tauglichkeit überprüfen soll/muss. Ja, es ist ihr Erbe und sie sucht ihren Vater... Aber sie ist ein Kind und sollte so etwas meiner Meinung nicht tun.


    Den Jungen den sie in der "Stadt" kennen lernen, wird zum blinden Passagier und einfach so auf den Schiff aufgenommen. Klar, ich verstehe, dass sie ihn nicht einfach im Eis absetzen können oder mit dem gesamten Schiff umdrehen können, aber er bekommt gleich die Hand von Butler ein Hallo und muss nur ein versprechen ablegen... Mehr nicht?


    Auch komisch finde ich das der HaifischMann sich vor der Mannschaft versteckt, aber vor dem Jungen nicht.


    Ansonsten bin ich selbst überrascht, was das Buch für ein Selbstläufer ist.

  • Ich frage mich auch was das mit dem JUngen auf sich hat. Ob er gut oder böse ist.


    Light kommt mir zur Zeit auch erwachsener vor als sie es sein sollte.
    Und, ist Tupila nun gut oder böse. Der Junger erzählt das Tupilaks dumm aber gefährlich sind. Und das ein Tupialak losgeschickt wurde um jmd zu töten. Ist damit Light gemeint?
    Bis jetzt ist es wirklich spannend.

  • Noch ergänzend zum Ende dieses Kapitels: Arnies Anwesenheit wurde wirklich viel zu schnell akzeptiert, das ging eindeutig zu leicht. :wow Das fand ich nun wirklich weniger gut.


    Und ein 12jähriges Mädchen lernt schießen? Mit echten Waffen? :gruebel Also Gefahr und Expedition hin oder her, das ist schon ziemlich ungewöhnlich und geht mir auch viel zu schnell.


    Tippfehler Nr 4: S. 162 6.Zeile: wusSten.


    lg :wave Claudia

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Definitiv ist es ein Buch, bei welchem ich nicht weiß, wem ich es empfehlen soll. Meine Nichten und Neffen - 10 - 13 - sind nicht alt genug wegen den blutigen Szenen - meine Söhne - 17 + 20 - finden es gewiss zu einfach und kindlich.


    Das habe ich mir eben auch überlegt - für welche Personen könnte man es empfehlen? Mir fallen nur Erwachsene ein, die nichts dagegen haben, durchaus auch ein Jugendbuch zu lesen! Mittlerweile gibt es da ja extrem viele solcher Titel, die für Jugendliche gedacht sind, aber von Erwachsenen gelesen werden - gerade im Fantasy-Bereich!


    GRÜSSE
    savanna

  • Nun ist man im eigentlichen Abenteuer angekommen. Auf dem Einbrecher gen Norden.


    Die Idee den Haifischmann Seekrank werden zu lassen, war mal wieder gut gedacht. Eine kleine aber nette Zwischennote.


    Den Jungen Arnie fand ich von Anfang an sympathisch. Ich mag halt die Aussenseiter. Ich denke er ist auf der Seite von Light.


    Butler ist also der Rabenkönig. Juhu, sind die Raben doch die guten. Endlich. :-]


    Übrigens sagte mir Sir Franklin vor diesem Buch so überhaupt nichts. Ich hielt alles einfach der Fantasie des Autors entsprungen. :rolleyes

  • Es wird immer spannender und verwirrender. Mittlerweise habe ich schon fast Angst, die vielen Worte der Eskimosprache nicht mehr behalten zu können. Eine Liste am Anfang oder Ende des Buches wäre keine schlechte Idee gewesen. Sonst ist alles super. Die Fragmente der verschiedenen Geschichte verschaffen Abwechlung ohne unterbrechend zu wirken. Schön!

  • Zitat

    Original von Zimööönchen


    Hier wieder eine besonders tolle Figur, die mich begeistert: Monty, das Sprachrohr des stummen, zungenlosen Kapitäns :lache dessen (also Montys) Lieblingsfilm Titanic ist, der eigentlich Schaupspieler werden wollte, Aquarell malt und ein Händchen für Inneneinrichtungen hat :lache
    Eine tolle Figur! Ich mag Lakes Ideen immer mehr!


    Monty konnte ich auch total gut leiden.
    Aber erst musste ich etwas stutzen, als ich gelesen habe, dass sein Lieblingsfilm Titanic ist :lache