Originaltitel: Death du jour
416 Seiten
2.Fall, Tempe Brennan-Reihe
Autor:
Kathy Reichs, 1950 in Chicago geboren, unterrichtet Anthropologie an der Universität von North Carolina und arbeitet zudem als forensische Anthropologin an den gerichtsmedizinischen Instituten in Montreal und Charlotte. Sie ist eine von nur fünfzig an Gerichten zugelassenen forensischen Anthropologen in Kanada und den USA.
Sie ist verheiratet und hat auch Kinder, hält aber ihr Privatleben sehr bedeckt. "Tote lügen nicht" ihr Debütroman, wurde bereits in 15 Sprachen übersetzt.
Inhalt:
Als die forensische Anthropologin Tempe Brennan an einem eiskalten Märzmorgen zu einem Tatort in St.Jovite, einem kleinen Ort außerhalb von Quebec, gerufen wird, weiß sie, dass ihr nichts angenehmes bevorsteht, doch ihre schlimmsten Befürchtungen werden noch übertroffen. In einem niedergebrannten Haus liegen sieben Leichen: ein verkohltes Paar im Schlafzimmer, eine tote alte Frau, erschossen, ein junges Paar mit tödlichen Stichwunden und zwei Babies, Zwillinge. Beiden Jungen fehlt das Herz. Eine Familientragödie mit anschließender Brandstiftung? Ein Ritualmord?
Angesichts des ganz normalen Grauens von St.Jovite stürzt sich Tempe Brennan nur allzugern auf den historischen Fall, mit dem sie ein Nonnenorden betraut hat: die Exhumierung und Identifikation von Elisabeth Nicolet, einer Ordensschwester aus dem vergangenen Jahrhundert, die postum heiliggesprochen werden soll. Ein komplizierter Fall, denn zuerst liegt die Nonne in einem falschen Grab, und danach entdeckt Tempe auch noch eine überraschende Besonderheit an ihrem Schädel. Inzwischen gibt es erste Spuren im Fall von St.Jovite, und sie führen nach North Carolina, zu einer sonderbaren Sekte.
Bei den Ermittlungen zusammen mit ihrem alten Verehrer Detective Ryan sticht Tempe offenbar in ein Wespennest, denn auf einmal ist sie selbst in Gefahr...
Anmerkung:
Ein äußerst spannendes Buch mit sehr vielen Sachbegriffen, die aber zum Teil übersetzt werden und ansonsten auch nicht wirklich den Ablauf stören. Die Details sind wieder, wie immer, ganz hervorragend erklärt und sehr interessant.