'Caprice and Rondo' - Teil 6: Chapter 27 - 32

  • Nicco trifft Julius wieder - und es ist ihm ziemlich unangenehm. Er trinkt ein bisschen zu viel...mal wieder...
    Und er trifft Uzum Hassan. Seltsam, ich hätte schwören können, er hat ihn schonmal getroffen. Aber offensichtlich hat er immer nur für ihn gearbeitet und ihn sie getroffen. Dafür, dass Uzum Hassan einem so vertraut erscheint, hätte man irgendwie erwartet, dass die Begegnung anders, nicht so kühl, verläuft. Naja. Vielleicht hab ich da auch einfach was falsch im Kopf gehabt.
    Was sollen denn diese Anspielungen, Adelina könnte Anna sein? Das kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen. Dann hätte sie doch niemals versucht, mit Nicco... nein, da muss noch was anderes dahinterstecken.


    Gelis
    Ist das am Ende von Kaiptel 32 nun eine Lymond-Anspielung? Schon wieder der Adler und die Vision einer Frau. Oder ist das jemand aus Niccolo? Aber wer? Und warum? Hm...

  • Zitat

    Original von Jeanne
    Gelis
    Ist das am Ende von Kaiptel 32 nun eine Lymond-Anspielung? Schon wieder der Adler und die Vision einer Frau. Oder ist das jemand aus Niccolo? Aber wer? Und warum? Hm...


    Hast Du mich gerade "Gelis" genannt? :lache
    Na, gar nicht so verkehrt, ich verdanke die Kurzversion meines Namens ja einem Dunnett-Buch, dort als "Grizel". Lustigerweise ist mir das nie selber eingefallen.


    Jedenfalls, ja, ein astreiner Fall von "Radio Free Lymond", aus "Ringed Castle", als Lymo selber dort in der Gegend rumkrebst. Und ich weiß, wer die schwarzhaarige, mächtige Dame ist, die er sieht.

  • Haha, ich konnte es gerade selbst nicht glauben, dass ich Gelis geschrieben habe. :lache
    Soso, Grisel stammt also aus Dunnett, aber unabsichtlich?? :grin Wie sprichst du es eigentlich aus?
    Von was ist Grisel denn die Kurzversion?


    So, jetzt weiß ich auch wieder, was RFL bedeutet. :grin

  • In meiner ersten Dunnett, "Disorderly knights" :anbet gibt es eine Grizel, die mich inspiriert hat. Ich heiße Griseldis, mit der Betonung auf dem e. Als Grisel betone ich mich aber auf dem i.


    Da meine aufkeimende Liebe zu Dunnett relativ parallel zu meiner Bekanntschaft mit Internetforen verlaufen ist, habe ich mich dann als Grisel eingeführt, weil es hübsch kurz und international ist. Benutze ich mittlerweile auch im "realen" Leben gern als Abkürzung, wenn mein voller Name die Leute verstört. Merkt man sich offenbar leichter. Aber, Gelis, das ist schon ein faszinierendes Rollenvorbild. :grin

  • Zitat

    Original von Grisel
    In meiner ersten Dunnett, "Disorderly knights" :anbet gibt es eine Grizel, die mich inspiriert hat. Ich heiße Griseldis, mit der Betonung auf dem e. Als Grisel betone ich mich aber auf dem i.


    Ah, interessant, ich dachte immer es wäre Grisell, also mit Betonung auf dem e.

  • Gestern habe ich einen hübschen Brocken geschafft. Geht doch. :-]


    Das Ende von dem Abschnitt ist jedenfall allerliebst, Tobies verzückte Schreie in seiner Hochzeitsnacht. :lache
    Schön, daß er mit Clemence sein Glück findet, er hat es verdient.


    Generell schön finde ich, wie nicht nur Gelis, sondern auch alle anderen mehr oder weniger langsam merken, daß sie Nicco nach wie vor lieben. Wie gesagt, die zwangsweise Trennung war nötig, wenn auch schmerzhaft.


    Zitat

    'I love him, you see,' she said to Tobie. 'You ought to know that.'
    'Do you think I don't?' the doctor said.
    S. 376


    Schön zweideutig. Aber wir wissen ja, daß Tobie ihn nach wie vor liebt. Und auch John kommt langsam zu dem Schluß, daß er ihn nicht so einfach abschreiben kann, genauso wenig, wie Nicco sich in der Ferne von diesen Menschen, seiner Familie lösen kann, wie er dachte.


    Apropos John. Irgendwie prickelt es da ein wenig zwischen ihm und Gelis. Mag nur in meinem Buch so sein, aber bei mir bekommt man den Eindruck, daß hier etwas entstehen könnte, wenn sie nicht Nicco im Hinterkopf hätten.


    Und er und Julius und Anna werden in schöner Regelmäßigkeit als tot vermeldet.


    Was mir auch gefällt, generell, ist wie sich das Verhältnis zwischen Nicco und Ludovico da Bologna entwickelt hat.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Was mir auch gefällt, generell, ist wie sich das Verhältnis zwischen Nicco und Ludovico da Bologna entwickelt hat.


    Ja, das ist mir auch aufgefallen. Am Ende lernt Nicco, Ludovico da Bologna zu verstehen.

  • Ich muss sagen, Kapitel 27 ist sehr verwirrend. :grin


    Als De Fleury mit Ludovice nach Persien reiste habe ich den 1 oder anderen Abschnitt 2x lesen müssen. Auch der Absatz wo Niccolas lästert, dass Ludo wohl mehr wegen des Essens in die Dörfer reist als wegen der Religion ist wohl die typische Ironie. :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Das Comeback von Julius liest sich seltsam. Aber der Figur an sich bringe ich immer noch eine Grundskepsis gegenüber. Sein Nervpotential ist mir einfach zu hoch.


    Hier wäre es interessant, wenn man zwischen den Zeilen lesen könnte, was DD damit wirklich sagen will. Ich muss gestehen ich scheitere daran. Zuerst erwischt Julius Niccolo deutlich am falschen Fuß. Dann dieses gegenseitige Aufschaukeln, bis Niccolo die Nerven verliert. Anna ist für ihn scheinbar ein gewaltiges Reizthema. Gegen Ende aber wieder fast schon Mitleid, dass Julius derart auf die Treue seiner Anna baut.


    Ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Ein anderer netter Aspekt war auch wieder das Gold. Julius flippt dezent aus, als er erfährt, dass Niccolo Anna gar nicht das ganze Paßwort genannt hat. Liegt es daran, dass ich ihn nicht mag oder kann es sein, dass seine im Vergleich zum Rest positive Grundstimmung ggüber Niccolo nach Schottland auch mit der eigenen wirtschaftlichen Zwangslage zusammenhängt.

  • Ich mochte Julius diesmal eigentlich, weil er zwar nervt (vorallem Nicco), aber dafür spricht er Dinge an, die sonst niemand in Niccos Gegenwart erwähnt. Natürlich, besonders einfühlsam ist er nicht, aber was solls, Nicco hat das gefälligst zu ertragen. Eigentlich verdient er es nicht anders!


    Was Julius Glaube an Annas Treue betrifft.. und dein bzw unser Mitleid...nein, darüber unterhalten wir uns besser später.

  • Ich meinte eher, dass Niccolo Mitleid bekam. Mich nervt er diesmal derart, dass ich keines für ihn habe.


    Nach dem Hinweis müsste ich fast sofort weiterlesen gehen.


    Insgesamt überschlagen sich im weiteren die Ereignisse. Besonders schön hat DD Raffos Ende geschrieben. Sterbeszenen liegen ihr überaus gut. Klingt zwar makaber, aber sie schafft es immer nicht abgedroschen zu schreiben, nicht kitschig und einen damit immer kalt zu erwischen.