Quer Beet durch die Genres oder kontinuierlich in einem Bereich?

Danke, Judith und Steffen.

LG Berta

Ich schreibe am liebsten Science Fiction oder Fantasy für Erwachsene und da am liebsten Drama.
Allerdings arbeite ich gerade an einer Fantasy Actiongeschichte mit jugendlichem Protagonisten und mir gefällt's auch ganz gut.
Das einzige, was ich mir wirklich nicht vorstellen kann zu schreiben, sind Krimis. Da ist mir das Genre etwas zu statisch.

Mein Debüt wird eine DarkFantasy-Romanze mit Action-Einschlag; der zweite, soeben beim Verlag unterbekommen Roman (*freuzzz*) ebenfalls Fantasy-Romance, allerdings eher Richtung Drama.
Nebenbei tüftle ich an einem Drama-Psychothriller ohne Fantasy und das nächste, was sich fest in mein Hirn gebrannt hat, ist ein Jugendbuch (ebenfalls wieder Fantasy-Dramanze). Dies würde ich dann allerdings - sofern ein Verlag es haben möchte - unter Pseudonym veröffentlichen, da der Erotikfaktor der Erwachsenenbücher doch recht ... ausgewachsen ist.

Es ähnelt sich alles schon, aber vollkommen genretreu könnte ich wohl nicht schreiben. Mein Erstling ist ja der Auftakt zu einer Trilogie, und da war es mir schon unmöglich, die ersten beiden Bücher hintereinander weg zu schreiben. Da musste etwas stilistisch und thematisch anderes zwischen. Flatterhaft? Aber sicher.

Ich versuche einfach, das rauszulassen, was am dringensten raus will, so wird dann idR auch das Ergebnis gut.

Es scheint, du kommst einfach nicht von den Romanzen los, Mulle.

Aber ich glaube, jeder hat so sein Steckenpferd. Ohne Drama geht bei mir auch fast überhaupt nichts. Das schleicht sich immer von hinten ran.

Hast du meine Rezi eigentlich erhalten?

Zitat

Original von AcrylDame
Es scheint, du kommst einfach nicht von den Romanzen los, Mulle.

Nein, wohl nicht. Das brauche ich als Ausgleich, denn im wahren Leben bin ich so romantisch wie eine nasse Tennissocke.

Hi Berta, schoen dass Du hier bist

aber zurueck zum Thema:
Was mir grad noch auffaellt - meine eingeschraenkte Zeit fliesst derzeit ja komplett in meine UrbanFantasy-Serie, jedoch stelle ich gerade fest, dass man dieses Genre fantastisch dehnen kann!
Der erste Teil war Thriller mit ein bisschen Fantasy und ein bisschen Romance, der zweite wird - ahem, Thriller mit etwas mehr Romance und zarten Stephen-King-Anleihen (also eine Messerspitze Horror), und bei den naechsten ist dann mindestens mal Kirchenthriller mit dabei und irgendwann dann noch mal richtig viel Fantasy.

Das ist dann quasi gleich 4 Genres in einem...

Andererseits scheint mir aber, dass die Reinrassigkeit in Genres sowieso immer mehr abhanden kommt und munter ueber Kreuz kombiniert wird. Was ja auch gut ist, so entstehen immer wieder neue und interessante Spielarten.
Was ich gerade richtig cool finde: Noir kombiniert mit Fantasy. Auch wenn ichs nicht selbst schreibe, lesen tut es sich richtig gut.

- Andrea

Oh ja, diese Kombinationen sind fast das interessanteste. Ich erinnere mich an Wächter der Nacht. Sowas hat einfach eine ganz eigene Atmosphäre.

Ich sag auch immer, Science Fiction oder Fantasy sind ein Setting, kein Genre. Irgendwie stimmt das, denn die Bezeichnungen beziehen sich nur auf die Welt, in der die Geschichte spielt. Plot kann man in eine Fantasy oder SF praktisch jeden setzen, und das macht es furchtbar lustig. Fantasy-Krimi? SF-Romanze? Alles möglich! Der Himmel allein ist unsere Grenze.

Urban Fantasy ist sicher auch sehr lustig. Da kann man zwischen Fantasy-Elementen und RL so schön nahtlos hin und her wechseln. Vielleicht werde ich mich eines Tages auch daran versuchen.

Ich bin zwar (nur) im Moment eine Hobby - Autorin aber ich denke das zählt auch .

Fantasy ist bei das Genre in dem ich am liebsten und eigentlich hauptsächlich schreibe - aber natürlich versuche ich mich auch an anderen wie z.b Abenteuer, Since Fiction. Aber am besten ist immer noch Fantasy.
Vor allen Dingen deshalb, weil ich auch sehr viele Bücher in diesem Bereich lese .

Ich finde dieses cross over prima. Die reinrassigen Genres werden im Laufe der Zeit immer verwischter.

Gut für die Autoren, schlecht für Buchhandel und Rezensenten. Die einen wissen nicht mehr, wohin in welches Regal, die anderen haben immer weniger Messlatte

euer hef