Kurzbeschreibung
Liebe ist kälter als der Tod - Die deutsche Antwort auf Tess Gerritsen
Auf einem Berliner Friedhof wird eine junge Frau tot aufgefunden: misshandelt und teilweise enthäutet. Und die Obduktion ergibt: Die Verletzungen wurden dem Opfer post mortem zugefügt. Wenig später wird das nächste Opfer geborgen. Wieder eine junge Frau, wieder grausam entstellt - ihre Leiche nach dem Tod geschändet. Kriminalhauptkommissarin Paula Zeisberg ist wie gelähmt vor Entsetzen, bis sie erkennt, dass es nur einen Weg gibt, den Täter zu stellen ...Bedrohlich, verstörend, gewaltig: Schlaflose Nächte sind vorprogrammiert.
Über den Autor
Andrea Vanoni, geboren 1963, war nach ihrem Studium als Assistentin am Wiener Burgtheater und als Dramaturgin am Kieler Opernhaus tätig. Heute arbeitet sie als selbstständige Agentin für Drehbuchautoren, Regisseure und Kameraleute. Nach "Totensonntage" und "Im Herzen rein" ist "Seelenruhig" ihr dritter Roman.
Meine Rezension
Ich habe dieses Buch in wenigen Tagen verschlungen. Am Anfang hatte ich meine Probleme in das Buch rein zu kommen, aber das hat sich nach kurzer Zeit gelegt. Ich weiss auch nicht, woran das lag. Vielleicht war ich einfach nicht so richtig auf einen Thriller eingestellt.
Ich habe schon die ersten beiden Bücher aus der Zeisberg-Reihe gelesen.
Seelenruhig kommt meiner Meinung nach nicht ganz an Im Herzen rein ran, aber dies liegt bei mir daran, dass ich den Fall an sich in dem Buch besser fand. Der Fall in Seelenruhig ist auch wirklich sehr interessant und zeitweise auch sehr abartig beschrieben, aber spannender fand ich den im letzten Buch.
Fast bis zum Ende kam ich dem Täter nicht auf die Spur, was für mich schon ein wirklich gutes Buch ausmacht. Auf den letzten 80 Seiten circa hatte ich dann eine Vermutung. Diese entstand allerdings auch aus einem Hinweis in diese Richtung.
Die Privatleben der Ermittlerin und der Staatsanwältin gehen interessant weiter. Vorallem Chris hat sich durch die Geschehnisse im letzten Buch sehr verändert, bleibt aber dennoch eine interessante Figur. Paula hat es in diesem Buch privat nicht so leicht, weil ihr Liebster ständig in der ganzen Weltgeschichte herum reist. Hinzu kommt ein neuer Charakter: die neue Gerichtsmedizinerin Martina. Eigentlich wird sie als abweisend und dementsprechend unsympatisch dargestellt, aber genau das hat sie mir sehr sympatisch gemacht.
Ich bin sehr gespannt auf einen weiteren Fall und hoffe stark, dass alle 3 weiblichen Charaktere wieder auftauchen werden. Vorallem gespannt bin ich auch, auf den nächsten Fall. Was die Autorin sich wohl diesmal einfallen lässt...