Doppel-Lesung aus Die Werwölfe und Fairwater

  • von Christoph Hardebusch und Oliver Plaschka, 12.11.09


    Im Rahmen der 16. Mosbacher Buchwochen las Christoph Hardebusch aus Die Werwölfe.
    Ebenfalls dabei Oliver Plaschka, der aus „Fairwater oder Die Spiegel des Herrn Bartholomew“ las.


    Oliver Plaschka begann aus dem ersten und zweiten Kapitel zu lesen. Sein Text lässt sich als Urban Fantasie einstufen. Der Autor las engagiert, anfangs verwendet er eine Kameraperspektive, später ist es dialogbetont.

    Nach einer Pause las dann Christoph Hardebusch aus seinem Roman um Werwölfe. Erstmals schrieb er keine Fantasy, sondern Phantastik.
    Das Buch erschien dieses Jahr im Heyne-Verlag.
    Bei dem Roman ist reizvoll, dass er im frühen 19.Jahrhundert in Europa, z.B. auch der Toskana spielt. Der Protagonist Niccolo trifft 1816 am Genfer See Lord Byron und Shelley.
    Der Roman besitzt einen fließenden, ruhigen, manchmal auch gefälligen Ton und so las Hardebusch auch.


    Die schummrige Atmosphäre am Veranstaltungsort trug gut zur Stimmung bei.


    Anschließend folgte noch in entspannter Atmosphäre eine interessante Diskussion.


    Eine Doppellesung zweier phantastischer Romane, die doch vollkommen unterschiedlich waren.




    Zum Buch von Christoph Hardebusch:


    Kurzbeschreibung:
    Das Mystery-Ereignis des Jahres!
    Europa Anfang des 19. Jahrhunderts: Während sich die Alte Welt von zahllosen Kriegen erholt, kündigen sich tiefgreifende Veränderungen an - die Menschheit steht an der Grenze zur Moderne. Aber noch sind die Traditionen stark und die starren Strukturen brechen nur langsam auf. In dieser Zeit des Wandels schickt sich eine uralte Bedrohung an, die Menschen in den Abgrund zu reißen. Denn in den Schatten der Welt hat etwas überlebt: die Werwölfe ...


    Über den Autor:
    Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Seit dem großen Erfolg seiner Troll-Romane - "Die Trolle" wurden 2007 mit dem deutschen Phantastik-Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet - und der Sturmwelten-Saga ist er als freischaffender Autor tätig. Er lebt und arbeitet in Heidelberg.



    Zum Buch von Oliver Plaschka:
    Kurzbeschreibung:
    Fairwater, das Venedig Marylands mit seinen dunklen Kanälen und steinernen Brücken, ist eine Stadt, die Sie auf keiner Karte finden werden. Ihre Bewohner bewahren die Erinnerungen an längst verlorene Zeiten und halten an ihren Träumen fest, doch finstere Kräfte wirken deren Verwirklichung entgegen. Wie ein Hofstaat scharen sich die Hauptfiguren dieses Spiels um den rätselhaften Cosmo van Bergen, den Herrscher über das mysteriöse Netzwerk von Fabriken, die Fairwaters kleinen Talkessel durchwuchern. Birgt seine Tochter Stella, die schlafende Prinzessin, den Schlüssel zum Geheimnis der Stadt - oder ist es Marvin, der in einer von sprechenden Tieren bevölkerten Traumwelt lebt?


    Buechereulen-Rezension: Fairwater oder Die Spiegel des Herrn Bartholomew - Oliver Plaschka


    Über den Autor:
    Fairwater ist Oliver Plaschkas erster Roman. Im Februar 2010 erscheint sein zweiter, ein historischer Roman, wahrscheinlich wird es aber auch phantastische Elemente geben.



    Foto: links: Hardebusch, rechts Plaschka