'Das Geheimnis der Schnallenschuhe' - Kapitel 1 - 2

  • So, gestern habe ich die ersten beiden Kapitel gelesen.


    Und eine Liste mit Personen habe ich mir auch erstmal gemacht, denn ich habe nur mal vor langer Zeit etwas von Agatha Christie gelesen und kann mich gar nicht mehr so richtig daran erinnern.


    Aber Mr. Amberiotis habe ich nicht unbedingt verdächtigt, wie einige hier, irgendwie war mir das ein bisschen zu offensichtlich, da Hercule Poirot und Japp vermuten, dass dieser der letzte war, der Mr. Morley lebend gesehen hat.


    Zitat

    Original von -Christine-
    Allerdings habe ich auch noch keinen blassen Schimmer, was es mit den Schuhen von Miss Sainsbury Seale auf sich hat. Denn das sie etwas zu bedeuten haben, ist allein schon durch den Titel des Buches zu erkennen. :lache


    Das habe ich mich auch sofort gefragt, was das wohl zu bedeuten hat. Aber wenn das Buch auch unter anderen Titeln erschienen ist... :gruebel


    Zitat

    Original von LeseMann
    Als der Arzt weiter über die Demokratie redet und Poirot unterstellt, dass er als Franzose sich mit diesen Dingen auskennen muss, da weist Poirot ihn darauf hin, so gut es mit offenen Mund geht, das er Belgier ist.


    Da ich, wie gesagt, noch nicht so mit Hercule Poirot vertraut bin, wusste ich gar nicht, dass er Belgier ist, denn in meiner Ausgabe macht er an der Stelle nur ein unbestimmtes Geräusch oder so ähnlich.


    Ach, das ist echt ärgerlich, dass die Ausgaben so unterschiedlich sind. :-(

  • Ist echt blöd!


    Ich bin jemand der keine gekürzten Hörbücher mag und diesen auch aus dem Weg geht.
    Dass dies auch bei Romanen passieren kann ist mir bisher nie in den Sinn gekommen.
    An dieser Stelle nochmal danke an dyke und bibliocat für das versauen der Lektüre :P
    Ich habe mit meinem Exemplar etwas getan, was ich mit Büchern vorher noch nie getan habe.
    Ich habe es der Mülltonne anvertraut, wo es meiner Meinung auch hingehört!
    Bei einem Krimi Dinge weglassen, die einem bei der Lösung helfen, das geht einfach nicht. Mal ganz davon abgesehen das eine Story kastriert wird!

  • Zitat

    Original von LeseMann
    Dass dies auch bei Romanen passieren kann ist mir bisher nie in den Sinn gekommen.


    Vielleicht bist Du dazu noch zu jung. In den 60er und 70er Jahren war es bei Krimis und SF gang und gäbe.
    Da war


    1. noch der Papierpreis, der eine nicht uenrhebliche Rolle spielte


    2. um die Bücher zu einem bestimmten preis verkaufen zu können, dürften sie eine bestimmte Seitenzahl nciht überschreiten.



    Wie ich aus einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren und auch nachgeprüft habe, mußte eine Autorin, die ihre ersten zwei Romane im Eigenverlag herausbrachte, als sie in einem renommierten Verlag neu aufgelegt werden sollten, diese KÜRZEN, um bis zu 100 Seiten, obwohl der 3., der ausschließlich in diesem Verlag erscheint, genauso lang ist, wie die ungekürzten.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von LeseMann
    Dass dies auch bei Romanen passieren kann ist mir bisher nie in den Sinn gekommen.


    Vielleicht bist Du dazu noch zu jung. In den 60er und 70er Jahren war es bei Krimis und SF gang und gäbe.
    Da war


    1. noch der Papierpreis, der eine nicht ueenrhebliche Rolle spielte


    2. um die Bücher zu einem bestimmten Preis verkaufen zu können, dürften sie eine bestimmte Seitenzahl nicht überschreiten.



    Wie ich aus einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren und auch nachgeprüft habe, mußte eine Autorin, die ihre ersten zwei Romane im Eigenverlag herausbrachte, als sie in einem renommierten Verlag neu aufgelegt werden sollten, diese KÜRZEN, um bis zu 100 Seiten, obwohl der 3., der ausschließlich in diesem Verlag erscheint, genauso lang ist, wie die ungekürzten

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Also dafür bin ich wirklich zu jung!
    Bin erst Anfang 30!


    Ich habe gestern seeeehr viel gelernt, da ich viele Seiten über dieses Phänomen gelesen habe.
    Vor allem nach dem Krieg musste es schnell und Billig sein.
    Ich kann das alles verstehen, aber das macht die Sache leider nicht besser für mich!
    Das Medium auf das eine Geschichte veröffentlicht wird, ist mir nicht so wichtig wie die Geschichte selbst!
    Werde wohl in Zukunft auf die englischen Ausgaben zurückgreifen müssen.

  • @all


    aber gern doch.
    :-)


    zum Hüpfspiel:


    das ist offenbar für die älteren Kinder.
    Grundsätzlich gehören zu dem Vers bestimmte Handbewegungen, man streckt nacheinander die Finger in die Höhe und macht dann bestimmte Bewegungen von imaginierten Tätigkeiten.
    Es handelt sich um ein klassisches Zähl-Lied für ganz kleine Kinder, also um das Zählen zu lernen. Gesten und Worte werden über den Reim hinaus verknüpft, um die Gedächtnisleistung zu fördern. Kleine Kinder werden zum Mitmachen animiert, es fördert gleichfalls die Motorik.
    Daß es auch zum echten Geschicklichkeitsspiel wird, ist eine ganz normale Erweiterung.
    Hier hüpft man von Kästchen zu Kästchen, 1, 2, bückt sich auf einem Bein stehend, um (vorgeblich) den Schuh zu binden, hüpft weiter, 3, 4, klopft an eine eingebildete Tür etc. Wer dabei ins Schwanken gerät und über die Kreidelinie tritt, ist 'aus'. Und kann gleich wieder von vorne anfangen


    Christie verwendet ja ganz oft Nursery Rhymes (so kam ich vor vielen Jahren auch auf diese Kinderverse, ich liebe sie!), deutschen LeserInnen fehlt aber leider in der Regel sowohl die Melodie dazu - diese Verschen werden eigentlich gesungen - und es fehlen die dazugehörigen Gesten resp. andere Körperbewegungen, die englischen LeserInnen natürlich sofort einfallen. Sie wachsen ja auf damit.


    Es tut dem Vergnügen ein wenig Abbruch, aber nur, wenn man es weiß. Wie sollte es anders sein. :lache



    Nun bin ich aber weg!



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    es gibt in der BBC-Reihe der Poirot-Fälle auch eine Verfilmung von 'One, Two, buckle my shoe'. Der Fall wird ein wenig anderes dargestellt, aber es ist eine der gelungensten Umsetzungen überhaupt. Die Regie setzt vor allem den Titel geschickt ein, indem sie spielende Kinder zeigt, die 'One, two, buckle my shoe' singen.


    Ja, ich kenne diesen Film auch - mit dem absolut wundervollen David Suchet. :-]
    Allerdings kann ich mich kaum mehr an diese Verfilmung erinnern. Ich glaube nach dem Roman werde ich sie mir nochmals ansehen und schauen, wo die Unterschiede lagen. Aber an die Kinder, die das "one two buckle my shoe"-Lied singen, kann ich mich noch gut erinnern.


    Ich habe auch schon ein paar Christies gelesen, in denen solche Hüpfspiele, Kinderreime, o.ä. vorkamen. "Das Geheimnis der Goldmine" war glaube ich auch einer davon.


    Jedenfalls werde ich mich nun dem nächsten Lesabschnitt zuwenden. Bin im Moment erst im dritten Kapitel, da ich heute nicht viel Zeit gehabt habe.

  • Huch, ich bin auch ganz schön spät dran. Aber die letzten beiden Tagen waren von Stress gesegnet und ich kam leider nicht zum Lesen.


    Der kleine dicke Belgier hat Angst vorm Zahnarzt! :-) Wer hätte das gedacht? Das macht Hercule für mich ein Stück sympathischer, wenn er auch gleich darauf wieder mit dem Satz "Es gibt viele Zahnärzte, aber es gibt nur einen Hercule Poirot!" seine Selbstverliebtheit und Selbst(über)schätzung zum Ausdruck bringt.


    Nun kann ich noch nicht viel zu dem Verbrechen sagen, aber dass es ein Verbrechen war, dessen bin ich mir eigentlich sicher. Ich glaube nicht daran dass Mr. Morley sich selbst umgebracht hat. Und Mr. Amberiotis, der Mann, der ihn zuletzt lebend sah, ist nun leider auch tot. Bei der Vernehmung von Miss Sainsbury ist mir aufgefallen, dass diese sehr fahrig ist. Auf dem Weg zu dem freien Tisch verliert sie eine Schärpe und ein Taschentuch. Bei dem Zahnarzttermine riss sie sich die Schnalle ihres Schuhs ab. Mir ist der Gedanke gekommen, ob die kleine Waffe nicht vielleicht von ihr stammen könnte. Sie könnte sie ebenso verloren haben wie die anderen Dinge. Ob sie die Waffe nun allerdings auch benutzt hat, oder ob jemand anderes die Waffe gefunden und damit den Mord begangen hat - das weiß ich (noch) nicht. :-)


    So, jetzt muss ich weiterlesen. Ich bin, wie mir scheint, der letzte. :grin


    Oder hat Merry schon gepostet?? Ich glaube nicht... :sehrverdaechtig


  • Ich finde super das Christie solche Kinderreime entweder als Titel benutzt oder noch besser, in ihre Krimis mit einbaut. Das hat mir auch super bei "And then there were none" gefallen!

  • Zitat

    Original von LeseMann
    @ Tam
    Da meine Buch auf "geheimnisvolle" Weise verschwunden ist und kein Poirot diese Angelegenheit untersuchen kann, werde ich auf meine neue Ausgabe warten müssen und erst irgendwann nächste Woche weiter posten .... dann werde ich vermutlich der letzte sein ;-)


    Ähm, nein, ich muss gestehen, ich bin die letzte. Und das obwohl ich vor einer Woche geschrieben habe, dass ich es kaum aushalte, mit dem lesen anzufangen, wenn das Buch schon bereit auf meinem Nachttisch liegt :lache


    Das Mr Morley selbstmord begangen hat, schließe ich gleich mal aus. Aber das tun wir ja alle...
    Ich glaube, dass Jane Olivera, die Nichte von Mr Blunt, noch irgendetwas weiß. Sie hatte im zweiten kapitel nur einen sehr kurzen auftritt, aber wer weiß?!
    Außerdem hoffe ich, dass es noch mehr von Miss Sainsbury seale zu lesen gibt. ich denke zwar nicht, dass sie irgendwas mit dem Mord zu tun hat, aber ich finde die Dame einfach zum wegschmeißen komisch!
    Den junge Mann (sorry, bei den vielen Personen habe ich es noch nicht geschafft mir alle Namen zu merken!), dem Hercule Poirot im wartezimmer gesehen hat und der aussieht wie ein Mörder, schließe ich auch aus. Es wäre einfach zu offensichtlich.
    Einen richtigen Verdächtigen habe ich noch nicht. Wahrscheinlich liege ich am Ende eh wieder falsch.
    Das Mr Amberiotis am Ende des zweiten Kapitels stirbt, ist eine interessante Wende. Ich nehme mal an, er wurde umgebracht...
    Ich mache mich gleich mal ans weiterlesen!

  • Tam


    :brabbel .................................:cry danke, dass du an mich gedacht hast! ja ich bin letzte ;-( *schnieff* ich habs einfach nicht geschaft zum lesen zu kommen (samstag war ganz schlimm...)


    so aber nun bin ich auch da! *yeah* :-] Poirot und angst vorm Zahnarzt, das war zu köstlich! :grin
    Aber diese vielen Personen! :yikes wieso nur! das is so ungerecht, die kann ich mir wirklich nicht merken und dann auch noch dieser Albert, der alle Namen verdrehen muss *seufz* ... ich kämpf mich durch -.-"



    Das diese eine Stelle fehlte, fiel mir auch schon auf, denn Poirot sagte was von "er konnte sich an ein Geischt erinnern" aber ich konnte die Stelle partout nicht finden wo das stehen sollte! So eine Frechheit! :fetch


    Im Moment kann wirklich Jeder der Täter sein...ich blick noch nicht ganz durch, aber dank dir, Dyke, hab ich schon einen kleinen Überblick bekommen.
    ich werd mir jetzt mal deine Liste abschreiben, dann gehts vielleicht besser mit lesen. :wave

    :lesend


    SuB alt: 357 Bücher ~ 1397 Mangas
    SuB neu: 378 Bücher ~ 1467 Mangas

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  • @ Jessy! & Tam & Merry
    Wie es aussieht bin wohl ich die letzte...
    Dank eines Zeitmangel - wochenendes konnte ich erst heute den Abschnitt beenden.
    Mir gefällt der Einstieg ganz gut, die Tatsache das es einen Zahnarzt erwischt hat, erinnerte mich doch glatt an meinen bevorstehenden Termin... Mr. Poirot hat also Angst vorm Zahndoktor, kann ich mittlerweile garnicht mehr verstehen... Vielleicht war seiner auch nicht so ein Fescher wie meiner :grin
    Dyke, danke für die Auflistung!

  • vielleicht liegt Poirots Angst ja auch in den leichten Unterschieden der zahnärztlichen Versorgung und vor allem in den vermutlich inzwischen sanfteren Behadlungsmethoden.
    Ich glaube 50, 60 Jahre machen da eine ganze Menge aus... :grin

  • Hallo,


    ich glub ich übertreffe euch alle ! Ich hab erst die ersten beiden Kapitel gelesen, hatte noch keine zeit weiterzulsen ! :cry


    Werd mich jetzt aber in die Badewanne begeben und versuchen aufzuholen. :-)ya<


    Ich glaube, es könnte wieder ein gutes Buch werden, aber dass die einfach gekürzt übersetzt wurden ist ja eine Frechheit !! :fetch

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • ja, von den Kürzungen habe ich auch erst hier erfahren. Ich wusste wirklich nicht, dass die deutschen Ausgaben teilweise gekürzt sind - hoffentlich kommt das bei nicht zu vielen Bänden vor, sonst muss ich sie bei Gelegenheit mal auf Englisch besorgen und (wenn ich vergessen habe, wer der Täter war) sie irgendwann noch einmal lesen.

  • Zitat

    Original von Merryweather
    Das diese eine Stelle fehlte, fiel mir auch schon auf, denn Poirot sagte was von "er konnte sich an ein Geischt erinnern" aber ich konnte die Stelle partout nicht finden wo das stehen sollte! So eine Frechheit! :fetch


    Hä? Ich glaube, die stelle an der sich Poirot an ein gesicht erinnert hab ich überlesen. Oder ich hab eine Ausgabe, die noch mehr gekürzt wurde :gruebel
    Nein, ich glaube das lag eher an meinerr Unachtsamkeit :lache
    Deswegen mag ich Leserunden so... man verpasst nichts!