'Das Geheimnis der Schnallenschuhe' - Kapitel 1 - 2

  • Vor einiger Zeit war ich auf einer Lesung von Nele Neuhaus. Unter vielem anderem erzählzr sie, dass manchen Leser ihre Anzahl der Verdächtigen zu viel sei, sie aber nichts langweiliger fände, als Krimis mit nur 2 oder 3.
    Nach den ersten 30 Seiten dieses Buch dachte ich daran, dass sie ein berühmtes Vorbild hat – the Queen of Crime Miss Agatha Christie.


    Es werden wieder einmal jede Menge Protagonsaiten aufgefahren, dass schon fast ein Blatt Papier und ein Stift notwendig ist, um alle auseinanderzuhalten, die da sind:


    Die Patienten von Dr. Morley:


    Mrs. Soames – Termin um 10 Uhr
    Lady Grant – Termin 10:30 Uhr
    Hercule Pirot – Termin 11:00 Uhr
    Alistair Blunt – Termin 11:30
    Mrs. Saisbury Seale
    Mr. Amboriotis – Termin 12:00 Uhr, verlässt 12:25 Uhr das Haus nach eigenen Angaben
    Mrs. Kirby – Termin 12:30 Uhr wurde nicht mehr behandelt; verlies das Haus gegen


    Die Patienten von Dr. Reilly:


    Betty Health – Termin 10:00 Uhr
    Colonel Abercrombie – Termin 11:00 Uhr
    Howard Raikes – Termin 11:30 Uhr – verließ das Haus unbemerkt ohne Behandlung?
    Mr. Barnes – Termin 12:00 Uhr
    Jane Olivera – Ncihte von Alistair Blunt


    sowie


    Alfred Biggs, Boy von Dr. Morley und Dr. Reilly
    Frank Carter, Verlobter von Miss Nevill – kommt gegen 12:00 Uhr
    Miss Gladys Nevill , Sekretärin von Dr. Morley
    Georgina Morley, die Schwester von D r. Morley
    Samuel Rotherstein – Zusammenhang mit Alistair Blunt


    Das sind 17 Personen auf 55 Seiten plus Japp und Poirot.


    Hauptverdächtig sind mir bisher Mr. Amboriotis, Howard Raikes und Frank Carter.


    Obwohl, es scheint ohne weiteres möglich, dass jemand das Haus betreten hat, ohne das es Alfred bemerkte. Wenn z. Bsp. in den Moment, als Mr. Amboriotis das Haus verließ, es jemand betreten hat, hätte es niemand gemerkt und er hätte statt den Lift zu nehmen die Treppe hinaufgehen können.
    Würde mit dem Schluss des 1. Teiles zusammenpassen.


    Randbemerkungen:


    Es fällt mit immer wieder auf, dass in der damaligen Zeit häufig Schwestern und Tanten der alleinstehenden Männern diesen den Haushalt führen. Würde mich interessiere, ob das nur schriftstellerisch hochgespielt wird oder ob es wirklich so war.


    Auf Seite 29 unten in der Hatchett-Ausgabe steht etwas, das ich aus dem bisherigen nicht nachvollziehen kann:

    Zitat

    Er berichtet Japp, dass Morley so nebenbei etwas über sein Physiognomiengedächtnis und das Wiederauftauchen eines bekannten Gesichts unter seinen Patienten gesagt hat.


    Ich habe Poirots Zahnarzt-Besuch nochmal nachgelesen, aber so eine Stelle nicht gefunden.


    Heut Abend geht's weiter

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • @ dyke


    Ich hatte auch schon zum Stift gegriffen und wollte eine Liste mit Personen posten, aber da bist Du mir zuvorgekommen. Danke für die Mühe!


    Wenn ich das Richtig verstanden habe, dann kann ihr zu den Kapitel 1-2 geschrieben werden und es besteht keine Spoilergefahr … liege ich da Richtig?


    Falls nicht, dann eine kleine Korrektur zu Deiner Liste in einem Spoiler!
    Nur für die Leute, die das 2. Kapitel schon gelesen haben!



    Zitat

    Ich habe Poirots Zahnarzt-Besuch nochmal nachgelesen, aber so eine Stelle nicht gefunden.


    Ich habe den Zahnarztbesuch auch nochmal gelesen und da kommt das wirklich nicht vor!
    Der Zahnarzt redet über bedeutende Personen und ihre Pünktlichkeit und vor allem über Alistair Blunt. Sonst kommt da nichts!
    Wie oft werden eben ein paar Sachen eingefügt und en paar weggelassen ...

  • dyke :
    In meiner engl. Ausgabe kommt die Stelle vor:

    Zitat

    I don't remember names, but it's remarkable the way I never forget a face. One of my patients the other day, for instance - I've seen that patient before. The name meant nothing to me - but I said to myself at once; "Now where have I met you before?" I've not remembered yet - but it will come back to me - I'm sure of it.


    Die Stelle ist bei der letzten Füllung, kurz bevor Poirot aufstehen darf.


    Ist es nicht toll, wieviele Verdächtige es gibt? Und wahrscheinlich tippe ich wieder auf den falschen... Aber eine Liste habe ich mir auch gemacht - sonst komme ich durcheinander... :rofl


    Der schönste Name ist bisher Colonel Arrowbumby - herrlich! :chen


    Und das Ende des 2.Kapitels ist eines Krimis würdig - ein weiterer Toter... ?(


    edit: Ich sehe gerade, daß der Colonel bei Euch anders heißt..

  • @ bibliocat

    Zitat

    I don't remember names, but it's remarkable the way I never forget a face. One of my patients the other day, for instance - I've seen that patient before. The name meant nothing to me - but I said to myself at once; "Now where have I met you before?" I've not remembered yet - but it will come back to me - I'm sure of it.


    Mmmmh .... kann diese Stelle in meiner Ausgabe aber nicht finden!
    Könntest Du vielleicht den Satz davor oder danach auch noch aufschreiben .... nur falls das keine Mühe macht :peitsch

  • LeseMann :


    Danach kommen die folgenden Sätze:

    Zitat

    Just another rinse, please."
    The rinse accomplished, Mr. Morley peered critically into his patient's mouth.
    "Well, I think that seems all right. Just close - very gently...Quite comfortable? You don't feel the filling at all? Open again, please. No that seems quite all right."
    The table swung back, the cair swung round. Hercule Poirot descended, a free man.


    Ich hoffe, daß Dir das weiterhilft.. :wave

  • Danke! Werde gleich mal vergleichen!


    Das mit dem Spülen ist da ... der Rest fehlt aber irgendwie!
    Kann das noch irgend jemand bestätigen!
    Mist .... habe ich etwa eine komische Ausgabe oder ist die deutsche einfach nicht korrekt?


    Edit:
    aus Amazon.de:


    Zitat

    Neu und ganz Zu der Geringschätzung Agatha Christies haben im deutschsprachigen Raum nicht nur das Realismussyndrom ihrer Kritiker, sondern auch die hölzernen Übersetzungen ihrer Romane beigetragen. Sicherlich, Agatha Christie ist eine Erzähl- und keine Sprachkünstlerin, aber wer sie bisher auf deutsch las, musste sie darüber hinaus für eine schlechte Stilistin halten. Daher ist es dem Scherz-Verlag hoch anzurechnen, dass er eine grundlegende Neuübertragung ihres Werkes in Angriff genommen und dafür bekannte Krimiautorinnen und Übersetzer/Übersetzerinnen verpflichtet hat. Die alten Ausgaben waren oft grausam gekürzt, die Kapitelüberschriften fehlten, und die Untergliederungen der Originale wurden zugunsten einer einfachen Kapitelzählung ignoriert. Hier Abhilfe zu schaffen bedeutet allein schon ein Plus für die neue Edition.


    Aber wenn man googlet, dann scheint es wirklich unterschiedliche Versionen zu geben!

  • Ehrlich gesagt, ist mir gar nicht aufgefallen, daß so viele verschiedene Leute genannt wurden. :lache Erst als ich die Liste von Dyke gesehen habe. :lache Aber das liegt wohl daran, daß ich relativ häufig Bücher von Agatha Christie lese und wohl daran gewöhnt bin.


    Aber dennoch .... tausend Dank für die Liste ..... wer weiß, vielleicht muß ich sie doch einmal nutzen. :-]


    Was die fehlenden Sätze in den deutschen Ausgaben angeht .... ich habe mir mal die Rezis zu dem Buch angesehen. Da hat schon jemand erwähnt, daß bei der Übersetzung der Bücher wohl der ein oder andere Satz einfach weggelassen wurde.


    Was die Personen angeht ..... also Mr Morley fand ich doch sehr unsympathisch. Er kam auf den ersten Seiten aber auch gleich als der totale Meckerfritze rüber, auch wenn er in der Praxis seinen Patienten gegenüber dann doch etwas freundlicher wurde. Damit hört dann das Bild, das ich mir über ihn machen konnte, auch schon wieder auf.


    Was die anderen angeht, da habe ich mir noch wirklich keine Meinung bilden können. Die "Verhöre" laufen ja gerade und ich muß erst noch abwarten, was der ein oder andere zu sagen hat. Demzufolge habe ich natürlich auch noch überhaupt keinen Verdächtigen.


    Zitat

    Original von dyke
    Hauptverdächtig sind mir bisher Mr. Amboriotis, Howard Raikes und Frank Carter.


    Das es einer dieser drei gewesen ist, glaube ich weniger. Das wäre für Agatha Christie viel zu offensichtlich. :gruebel Aber wie gesagt, ansonsten habe ich noch keine Idee.


    Allerdings habe ich auch noch keinen blassen Schimmer, was es mit den Schuhen von Miss Sainsbury Seale auf sich hat. Denn das sie etwas zu bedeuten haben, ist allein schon durch den Titel des Buches zu erkennen. :lache

  • Ich vermute, hier ist bei der Übersetzung oder beim Druck geschludert worden.
    Laut Kaliber.38 gibt es nur zwei deutsche Erstauflagen von Scherz 1951 + 1993.


    Zu der Ausgabe von 1951 ist Renate Hertenstein als Übersetzerin genannt.
    Möglicherweise ist dann die Ausgabe von 1993 eine Neuübersetzung, der auch die Hatchett-Ausgabe folgt.
    Das aktuelle TB bei Fischer ist ebenfalls von Ursula von Wiese übersetzt.


    Es muss etwas damit zu tun haben, dass Agathe Christie-Roman nur mit Genehmigung der Agatha Christie Limited neu übersetzt werden dürfen, was natürlich wieder Lizenzen kostet.


    Jetzt müßte nur noch jemand eine andere deutsche Ausgabe haben und prüfen, ob dort der Satz auch fehlt


    Dyke - fragend in die Runde blickt.


    Edit: Schreibfehler

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • LeseMann


    Machst Du Dir es nicht etwas zu einfach.


    Alle die zur Mordzeit lebend anwesend waren sind bis zum Beweis des Gegenteils erstmal verdächtig, denn auch ein Mörder kann weiderum ermordet werden


    meint Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Also hier mal die Daten meiner Ausgabe:
    - Überarbeitete Fassung der einzig berechtigten Übertragung
    - aus dem Englischen von Ursula von Wiese
    - Titel des Originals: The Patriotic Murders
    - 22. Auflage 1994


    Und bei dieser Ausgabe ist bibliocat's Text definitiv nicht dabei!
    Für mich ist diese Ausgabe/ deutsche Ausgabe gestorben!


    Werde mir jetzt die englische Version holen.
    Werde mal morgen alle Läden abklappern!
    Da ich morgen sowieso auf Einkaufstour bin, werde ich eben alle Buchläden abklappern.
    Ich glaube ich habe das Buch irgendwo gesehen … zur Not wird es eben bei Amazon bestellt :P


    @ dyke
    Bin nicht so der Christie Kenner, aber Du hast natürlich recht :-)

  • So, ihr seid ja schon richtig fleißig :-]


    Ich habe die ersten beiden Kapitel nun auch gelesen und bin schon wieder völlig im Christie-Bann. Der Einstieg ins Buch ist mir richtig leicht gefallen und wie ihr bin ich schon wieder kräftig am miträtseln. Allerdings traue ich mir noch überhaupt nicht zu, schon Hauptverdächtige zu nennen. Ich warte besser mal die nächsten Kapitel ab, vielleicht ergeben sich dort neue Hinweise (ok, die ich vermutlich eh nicht erkenne.... :-()


    Abseits der eigentlichen Krimigeschichte fand ich Poirots Zahnarztbesuch einfach nur herrlich. Ich liebe es, wenn ich in den einzelnen Bänden immer ein bißchen mehr über sein Privatleben, seine Hobbies und Ängste erfahre und na ja, wie seine Angst vor dem Zahnarzt beschrieben wird, ist einfach nur herrlich.


    "Seine Moral hatte den Nullpunkt erreicht. Er war jetzt nichts anderes als jenes wohl bekannte feige Wesen: ein Mensch, der sich vor dem Zahnarzt fürchtet."
    (Hachette-Ausgabe, Seite 16 oben)
    :lache


    Herrlich, und wie er hofft, dass der Arzt die etwas zwickenden Stellen nicht findet. :grin


    Außerdem freue ich mich auch sehr, dass Japp wieder mit dabei ist. Ich habe jetzt einige Romane ohne ihn gelesen und ihn schon ein bischen vermisst....


    Aber jetzt werde ich noch etwas weiterschmökern.

  • Ich finde den Zahnarztbesuch auch interessant.
    Der Zahnarzt redet ziemlich viel und gibt seine Meinungen zum Besten.
    Was ich sehr interessant fand, war seine Meinung über die reichen Leute, ihr Verhalten und ihre Macht und dass dies die Antwort auf die Hitlers und Musollinis dieser Welt sei!
    Wieso habe ich zwar nicht verstanden … aber interessant ist es dennoch!


    Als der Arzt weiter über die Demokratie redet und Poirot unterstellt, dass er als Franzose sich mit diesen Dingen auskennen muss, da weist Poirot ihn darauf hin, so gut es mit offenen Mund geht, das er Belgier ist. Für mich wichtig, da ich immer wieder Poirot als Franzose sehe und somit ebenfalls in meinem Denken korrigiert werde!


    Der arme Poirot muss sich alles mögliche anhören und als er etwas sagen will, da bekommt er vom Zahnarzt einen Maulkorb. Auch dies wäre für mich eine Art Hölle.


    Ist eigentlich ein relativ langes Gespräch, dass der Zahnarzt mit seinem Patienten führt.
    Er wirkt dabei nicht wie einer der sich umbringen will.


    In diesem Gespräch kommt der Zahnarzt auch auf das Thema Gedächtnis das dyke nicht finden konnte und im 2. Kapitel wieder erwähnt wird.

  • Zitat

    Original von LeseMann
    - Titel des Originals: The Patriotic Murders


    Zitat

    Original von bibliocat
    Bei meiner Ausgabe (Berkley Mystery, April 1984) stehen folgende Originaltitel: An Overdose of Death und The Patriotic Murders. Und sie hat 228 Seiten...


    Also ich lese das Buch in englisch und bei mir heißt es "One, Two, Buckle My Shoe". :gruebel


    Zitat

    Original von kero-chan
    Ich habe die ersten beiden Kapitel nun auch gelesen und bin schon wieder völlig im Christie-Bann. Der Einstieg ins Buch ist mir richtig leicht gefallen und wie ihr bin ich schon wieder kräftig am miträtseln. Allerdings traue ich mir noch überhaupt nicht zu, schon Hauptverdächtige zu nennen. Ich warte besser mal die nächsten Kapitel ab, vielleicht ergeben sich dort neue Hinweise (ok, die ich vermutlich eh nicht erkenne.... :-()


    Eigentlich bin ich ja auch Krimivielleser und bei 8 von 10 Büchern weiß ich relativ schnell, wer der Täter ist. Was prinzipiell nicht schlimm ist, mich interessiert ja auch das ganze Drumherum eines Buches. Aber bei Agatha Christie tappe ich fast immer bis zum Schluß im Dunkeln. Wenn ich mal eine Ahnung habe, wer es getan haben könnte, ist das nur ein Bauchgefühl und ich kann nicht sagen, auf welchen Tatsachen diese Annahme beruht. :lache


    Zitat

    Original von kero-chan
    Abseits der eigentlichen Krimigeschichte fand ich Poirots Zahnarztbesuch einfach nur herrlich. Ich liebe es, wenn ich in den einzelnen Bänden immer ein bißchen mehr über sein Privatleben, seine Hobbies und Ängste erfahre und na ja, wie seine Angst vor dem Zahnarzt beschrieben wird, ist einfach nur herrlich.


    Ich bin auch einen großer Hercule Poirot Fan. Seine pikierte Art, seine Eigenheiten, seine Passionen ..... einfach großartig. Jedes Mal, wenn er mit einem Franzosen verwechselt wird, muß ich schmunzeln, da er nie müde wird, die Person entsprechend zu korrigieren. :lache Was sein Äußeres angeht, habe ich allerdings immer das Bild von Peter Ustinov vor Augen.


    Zitat

    Original von LeseMann
    Ist eigentlich ein relativ langes Gespräch, dass der Zahnarzt mit seinem Patienten führt.
    Er wirkt dabei nicht wie einer der sich umbringen will.


    LeseMann, das glaube ich keine Minute, daß Mr Morley Selbstmord begangen hat. :-]

  • Beide Titel wurden für die gleiche Geschichte benutzt!


    One, Two, Buckle My Shoe ist doch auch ein Kinderbuch oder Lied!?
    Jedes Kapitel hat als Überschrift ein Vers dieses Liedes (?)


    One, two, buckle my shoe,
    Three, four, shut the door,
    Five, six, pick up sticks,
    Seven, eight, lay them strait,
    Nine, ten, a good fat hen,
    Eleven, twelve, men must delve,
    Thirteen, fourteen, maids are courting,
    Fifteen, sixteen, maids in the kitchen,
    Seventeen, eighteen, maids in waiting,
    Nineteen, twenty, my plate's empty...

  • Entschuldigt, wenn ich mich hier aus heiterem Himmel einmische, es ist nur zur Klärung.


    Die Textstelle, die bibliocat zitert hat, fehlt in der deutschen Ausgabe des Scherz-Verlags tatsächlich. Ihr findet das auch hier.


    Unterschiede zwischen deutschen und englischen Ausgaben gibt es immer wieder, in der Regel sind es Kürzungen. Das hier ist der schlimmste Fall, der mir untergekommen ist, es macht es deutschen LeserInnen tatsächlich unmöglich, die Zusammenhänge zu rekonstruieren.


    Wenn ich schon hier bin:
    es gibt in der BBC-Reihe der Poirot-Fälle auch eine Verfilmung von 'One, Two, buckle my shoe'. Der Fall wird ein wenig anderes dargestellt, aber es ist eine der gelungensten Umsetzungen überhaupt. Die Regie setzt vor allem den Titel geschickt ein, indem sie spielende Kinder zeigt, die 'One, two, buckle my shoe' singen.


    Ja, es ist ein Kinderlied und es gehört ein Hüpfspiel dazu, so eine Art 'Himmel und Hölle' auf dem Gehweg.
    Die Verfilmung bekommt dadurch eine hübsche unheimliche Atmosphäre, die im Buch nicht ganz zum Tragen kommt.



    Hope that helps :-)



    :wave



    magali



    edit: die üblichen Verdächtigen :rolleyes

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • @ magali
    Dann habe ich mich doch richtig erinnert, aber das mit dem Hüpfspiel war mir neu. Danke für die Info!


    Die deutsche Ausgabe ist ziemlich verstümmelt und eine Frechheit!
    Das was ich oben beschrieben habe (Diskussion mit dem Zahnarzt) dürfte komplett in der deutschen Ausgabe fehlen … bzw. sie fehlt!