Hier kann zu den Kapiteln 7 - Ende geschrieben werden.
'Das Geheimnis der Schnallenschuhe' - Kapitel 7 - Ende
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Mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet...
Die Ehefrau von Albert Chapman fand ich sehr interessant...Da spielt sie einfach verschiedene Rollen im Leben, obwohl sie mit ihrem Ehemann zusammenleben könnte...
Aber alles in allem ein typischer Agatha-Christie Roman - immer wieder schön zu lesen.
Toll auch der Nachsatz von Barnes... Ich war Albert Chapman und hatte nie eine Ehefrau... -
Mensch, man muss ja wirklich jede Szene, jede Andeutung Poirots im Gedächtnis behalten.
Wer weiß denn jetzt noch, wer Agnes Fletcher ist?
Und wieder ändert sich einiges und vor allem der/die Verdächtigen.Aber einen kleiner Freudenhüpfer gönne ich mir - den Tathergang habe ich wenigstens teilweise erraten.
Aber auf DEN Täter - nee, darauf wäre ich nie gekommen.
Wobei entweder die Übersetzerin oder Poirot ein kleines, aber wichtiges Detail unterschlagen haben:
die abgenutzten Schnallenschuhe !!
Beim Fund der Leiche war davon nicht die Rede, nur am Anfang, als Poirot den Zahnarzt verließ von nagelneuen.
Da hätten meine kleinen grauen Zellen doch reagiert!!!Und das Mr. Barnes so ein wichtiges Detail einfach verschweigt - GEMEIN.
Hat aber trotz den nicht unerheblichen Fehlern in der deutschen Ausgabe wider Spaß gemacht
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Da der Titel "das Geheimnis der Schnallenschuhe" war, hab ich auf die Angaben neue und alte Schuhe schon geachtet, aber dass es etwas mit der SchuhGRÖßE zu tun hat, darauf wär ich auch nie gekommen
Beim Lesen fiel mir erst auf "Ui, Buch ist ja so dünn, wie ist da bloß die Leserundeneinteilung?" -Und dann hatte ich es auch schon durch *hüstel* aber fürs nächste Mal weiß ich Bescheid.
Ich hatte Blunt so ein bisschen im Verdacht, als Poirot an einer Stelle meint, dass er Angst bekommt (An dem Wochenende auf Blunts Besitz, als Blunt meint, dass er einer der letzten der alten Garde ist).
Alles in allem war das für mich nicht der beste und spannenste Christie, da der Tote diesmal nur eine "Randfigur" war, dessen Tod an sich keine Bedeutung hatte für den Mörder. ...Schon ein trauriges Ende.
Aber den Schlusssatz mit Albert Chapman fand ich dann auch noch witzig
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Also auch ich bin total überrascht von diesem Ende. Gab es denn irgendwo Hinweise, daß Blunt schon einmal verheiratet gewesen ist ? Wenn ja, muß ich es völlig überlesen haben. Wenn nicht, wäre das wieder typisch Agatha Christie. Sie läßt einen aber auch partout nicht an den Gedankengängen der Ermitller teilhaben.
ZitatOriginal von dyke
Mensch, man muss ja wirklich jede Szene, jede Andeutung Poirots im Gedächtnis behalten.
Wer weiß denn jetzt noch, wer Agnes Fletcher ist?Kann ich nur unterschreiben !
Was mich ein bißchen gewundert hat, wo kam auf einmal diese Cousine auf dem Landsitz von Blunt her ? Aber sie hat ja wirklich so eine kleine Nebenrolle gespielt, das man wirklich nicht mit mehr rechnen konnte.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch schon recht gut gefallen, wobei ich sagen muß, daß es von A.C. auch schon bessere gab. Irgendwie waren mir die Hinweise doch ein wenig zu dünn gesät.
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Zitat
Ich war Albert Chapman und hatte nie eine Ehefrau...
ja, diese Aussage fand ich auch am Ende noch einmal richtig gut - vor allem, weil ich Barnes immer als äußerst verdächtig empfunden habe.
Auf die Lösung wäre ich auch wirklich nicht gekommen. Blunts Ehefrau fand ich auch sehr interessant und eben auch den Fakt, dass die beiden ja inzwischen auch ganz offiziel hätten heiraten können. Aber diese (Rollen-)Spiele hielten eben die Beziehung so richtig am Leben... :grin.
Sehr gut gefallen hat mir auch die kleine Diskussion am Ende des Buches, als Poirot und Blunt sich über die Wichtigkeit und Gleichwertigkeit der Menschen unterhalten.
z.B. "Nun ja, Menschen sind wir schließlich alle..." oder
"Für mich ist das Leben dieser Menschen ebenso wichtig wie Ihr Leben"
(Zitate S. 193, Hachette-Ausgabe)Recht hat er... vor allem wenn man im Auge behält, dass Poirot sich selbst auch ganz gerne mal über die anderen stellt...
Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen und ich bin auch froh, dass wir ihn in einer gemeinsamen Runde gelesen haben.
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Zitat
Original von JASS
Da der Titel "das Geheimnis der Schnallenschuhe" war, hab ich auf die Angaben neue und alte Schuhe schon geachtet, aber dass es etwas mit der SchuhGRÖßE zu tun hat, darauf wär ich auch nie gekommenIch hab das mit der Schuhgröße nicht so richtig mitbekommen, da ich mit dem Zusammenhang Schuhgröße 5 und Strumpfgröße 10 so gar nichts anfangen konnte.
ZitatOriginal von JASS
Ich hatte Blunt so ein bisschen im Verdacht, als Poirot an einer Stelle meint, dass er Angst bekommt (An dem Wochenende auf Blunts Besitz, als Blunt meint, dass er einer der letzten der alten Garde ist).Ja stimmt, das ging mir auch so. Ich hatte mir eine Liste mit Personen gemacht und darauf einige aussortiert, aber zu Blunt (und Reilly) fiel mir nichts ein, da ich die beiden nicht so wirklich einschätzen konnte. Ich fand beide zwar ein bisschen verdächtig, aber gerade bei Blunt fiel mir kein Motiv ein. Und auf die Lösung mit der zweiten Ehe wäre ich nie gekommen. Und die "Cousine" auf dem Landsitz hab ich auch kaum wahrgenommen, da man wirklich kaum etwas über sie erfahren hat.
ZitatOriginal von kero-chan
ja, diese Aussage fand ich auch am Ende noch einmal richtig gut - vor allem, weil ich Barnes immer als äußerst verdächtig empfunden habe.Ja, ich fand ihn auch verdächtig und habe mich immer gewundert, dass Poirot ihm so viel über den Fall erzählt.
Mir hat das Buch auch richtig gut gefallen. Es hat mich dazu gebracht, die ganze Zeit über den Täter zu grübeln und ich wollte immer am liebsten sofort weiterlesen.
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Uh uh uh, es war Blunt. Ich schätze mal, nicht nur ich wusste es bis zuletzt nicht. Ich hatte Blunt nicht einmal im Kreise meiner Verdächtigen.
Zu Agnes: Das war doch das Hausmädchen vom Zahnarzt, welche den jungen Carter noch auf der Treppe beobachten konnte... oder? Naja, letztendlich ist's ja auch egal.
Ein sehr aufschlussreiches letztes Kapitel - auch wenn die Lösung des Falles dieses mal wirklich sehr verworren und meiner Meinung nach mit den wenigen Hinweisen, die der Leser bekommen hat, nicht lösbar war. Interessant fand ich letztendlich die Diskussion zwischen Poirot und Blunt, welcher sein Verbrechen zum Nutzen der Allgemeinheit ausgab. Und an der Stelle hätte es mich nicht gewundert, wenn Poirot den Täter hätte laufen lassen. Man denke nur mal an den Orientexpress. Poirots handeln in diesem Falle ist mit seiner Schlussrede, dass ihm jeder Mensch wichtig sei, nicht vereinbar.
Poirot hat in Mord im Orientexpress die Tätergruppe laufen lassen.Rezension:
Spannend und gleichzeitig verwirrend - meiner Meinung nach nicht der beste Fall der Queen of Crime. Ein toter Zahnarzt, ein unübersichtlicher Haufen Verdächtiger und ein deutlicher Fingerzeig auf ein Paar Schnallenschuhe, welche für die Geschichte von nicht unbedeutender Wichtigkeit sind. Im späteren Verlauf des Krimis begegnet man noch politischen Extremen und Verschwörungstheorien.
Kein schlechtes Werk, nicht im geringsten. Gut inszeniert, gut aufgebaut und ausgearbeitet. Doch leider empfand ich es... ja... als zu viel. Zuviel der Theorien, zuviel Verdächtige, zuviele Motive... Nicht nur Hercule Poirot fühlte sich an manchen Stellen in diesem Buch alt und müde und dem Verlauf des Falles nicht mehr gewachsen. Dennoch tut dieses Werk meiner Begeisterung für Agatha Christie keinen Abbruch.
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Hallo Zusammen,
mir hat dieses Buch der Queen of Cime wieder wirklich gut gefallen. Ich bin bis zuletzt nicht auf Blunt als Drahtzieher gekommen !
Trotzfem war der Fall, wie immer bei A.Christie, insich stimmig und logisch.Auch ich musste zuletzt nochmal schmunzeln über Barnes: Ich bin Albert Chapman. Ich wußte, dass ich nie verheiratet war.
Es hat mir wiederviel Spaß gemacht, in diesem Buch mit euch zusammen zu rätseln und ich freue mich schon auf unsere nächste Agatha Christie Leserunde.
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Das mit der Schuhgröße war mir von Anfang suspekt, aber hat mir dennoch NULL gebracht!
Auf den Täter wäre ich nie gekommen und die Infos waren nicht gerade soooo gut.@ dyke
ZitatMensch, man muss ja wirklich jede Szene, jede Andeutung Poirots im Gedächtnis behalten. Wer weiß denn jetzt noch, wer Agnes Fletcher ist?
Also diese Szene kann man IMO gar nicht vergessen!
Agnes fragt Herr Poirot so vorsichtig wie möglich und gleichzeitig so ungeschickt wie möglich über den Fall aus. Der Leser merkt eigentlich sofort, dass da etwas nicht stimmt.
Poirot sagt selbst, dass da etwas nicht stimmt und die Agnes etwas zu verbergen hat.
Er fühlt sich nach dem Gespräch einen Schritt weiter.
Also IMO kann man dieses Stelle schlecht vergessen, da sie so geschrieben würde, dass man diese Szene nicht vergisst! -
@ LeseMann:
IMO?
Ja, ich fand auch, dass die Hinweise hier sehr rar waren. Natürlich gab es ein paar Stellen, an denen man gemerkt hat, dass irgendwas nicht in Ordnung ist - aber das hat meist nicht sonderlich weitergeholfen.
Soweit ich mich erinnere gibt es ein paar (aber wirklich nicht mehr) Romane, in denen man sich den Täter wirklich gut herleiten konnte, wenn man richtig gut aufgepasst hat. Ja, ich sonne mich immer gerne in den wenigen Tätern, die ich
erratenerkannt habe. -
Zitat
Original von kero-chan
Ja, ich fand auch, dass die Hinweise hier sehr rar waren.
Eindeutig. Und manche waren erst hinterher logisch, aber ich hätte den Zusammenhang nie erraten. Beispielsweise bei dem Buchtitel des Buches, das Alfred las, dachte ich mir noch: na, das ist aber ein Zufall, das ist ja fast die Tatzeit, nur etwa eine Stunde früher. Aber das das die tatsächliche Tatzeit war, hätte ich nie gedacht.
Naja, ich versuche beim nächsten Buch noch besser aufzupassen, dann kann ich mich vielleicht auch mal über einen erkannten Täter freuen. -
Zitat
na, das ist aber ein Zufall, das ist ja fast die Tatzeit, nur etwa eine Stunde früher. Aber das das die tatsächliche Tatzeit war, hätte ich nie gedacht.
ja, stimmt. Das fällt mir erst jetzt auf, wo du's sagst.
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Ähhh ..... wie hieß denn das Buch, das Alfred las ? Oh Mann, ich sehe schon, das nächste Buch von Agatha Christie werde ich wohl etwas aufmerksamer lesen müssen.
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Das Buch hieß "Mord Viertel vor Zwölf".
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Hallo,
stimmt, dass mit dem Romantitel hab ich gar nicht weiter beachtet.
Find ich aber klasse das A.Christie immer wieder sollche "Kleinigkeiten" mit einbaut.
rgendwann werde ich vielleicht auch mal einen Täter vor Ende eines Buches erkannt haben, wenn ich geug Bücher von Ihr lese. Vielleicht... .
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Blunt also...mit dem Ende hab ich mal wieder garnicht gerechnet. Meine Theorie war ja dann mal wieder voll daneben
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, freu mich auf die nächste Agatha - LR mit euch! -
Zitat
Die Hoffnung hab ich mittlerweile aufgegeben, und ich denke ich habe schon etlich gelesen...Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt -
Blunt der Täter... Also, mit dem habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich hatte so gut wie jeden in verdacht, aber Blunt nie. So kann man sich irren.
Auf die schuhgröße habe ich schon geachtet und ích dachte dann auch dass sie eine Rolle spielt. Aber ob neu oder abgenutzt, das habe ich echt überlesen. Und die Strumpfgröße hat mich so verwirrt, dass ich sie einfach verdrängt habe
Aber wenigstens in einem hatte ich Recht: carter war unschuldig und nur der Sündenbock Aber ich glaube, darauf zu kommen war auch keine große Kunst.
Ich fand, die Hinweise waren wirklich nur in sehr geringen mengen vorhanden. Ich glaube nicht, dass man als leser auf den Täter hätte kommen können. trotzdem hat das Lesen sehr sehr viel spaß gemacht, ich liebe einfach die Krimis von Agatha Christie!
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Zitat
Original von nofret78
Die Hoffnung hab ich mittlerweile aufgegeben, und ich denke ich habe schon etlich gelesen...Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletztDa kann ich mich nur anschließen. Aber eigentlich ist es doch nicht mal so schlecht, wenn man den Täter nicht erkennt, dann bleibt es bis zum Schluss spannend und man langweilt sich nicht schon nach der Hälfte des Buches!