Bevorzugt ihr männliche oder weibliche Autoren?

  • Nach einigem Nachdenken bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mir im letzten Jahr unbewusst (vlt. auch ein bisschen bewusst) keine Bücher mehr von Frauen gekauft habe.
    Bei weiblichen Autoren hab ich gleich wieder im Hinterkopf - Achtung die Story könnte für meinen Geschmack zu kitschig, romatisch, gefühlslastig... werden - was leider auch bisher bei fast allen Büchern, die ich von weiblichen Autoren noch daheim habe, stimmt. Ich mag eher nüchtern erzählte Storys, sowie Themen mit politischem Hintergrund oder einfach etwas heftigere Sachen; da gibt es bei den Frauen vermutlich nicht so viel Auswahl, wie bei den männlichen Kollegen


    Daher - ich kaufe seit ein bis zwei Jahren nur Bücher von männlichen Autoren (hab damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht)

    There is nothing either good or bad, but thinking makes it so - Wiliam Shakespeare
    Derzeit: Andy McDermott - The Secret of Excalibur

  • Interessante Frage.... ins Bücherzimmer rennend nachschauen....


    und erstaunt feststellen, dass sich männliche und weibliche Autoren/-innen so ziemlich die Waage halten.
    Das war mir bisher gar nicht bewusst, wird aber auch mein zukünftiges Kaufverhalten nicht weiter beeinflussen, denn letztendlich kommt es ja auf den Inhalt des Buches an.

  • Hallo,


    Diese Frage lässt sich (für mich) ganz einfach beantworten. Ich kaufe und lese eindeutig mehr Bücher, die von Frauen geschrieben wurden und in dem die Protagonistinnen meistens ebenfalls weiblich sind. Warum das so ist? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil ich mich dann in die Geschichte leichter reinversetzen kann.


    Liebe Grüße


    Ladybug

  • Habe auch mehr Bücher von weiblichen Autoren als von männlichen. Weibliche Protagonisten überwiegen auch. Kommt denk ich mal daher, dass ich zur Zeit auch viel Chick Lit und Romantisches lese. :-)

  • Ich würde ja gerne sagen, dass es mir nicht so auf das Geschlecht des Autors ankommt, allerdings überwiegen bei meiner Auswahl männliche Autoren. Hauptgrund ist wohl, dass mir bei weiblichen Autoren die Liebesszenen meistens viel zu ausufernd und schwülstig ausfallen ... Karen Rose ist da ein gutes Beispiel dafür. Die Beziehung, die sie in ihrem ersten Buch beschreibt, war mir persönlich viel zu sehr im Mittelpunkt der Handlung.

  • Zitat

    Original von sabrinchen
    Nach einigem Nachdenken bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mir im letzten Jahr unbewusst (vlt. auch ein bisschen bewusst) keine Bücher mehr von Frauen gekauft habe.
    Bei weiblichen Autoren hab ich gleich wieder im Hinterkopf - Achtung die Story könnte für meinen Geschmack zu kitschig, romatisch, gefühlslastig... werden - was leider auch bisher bei fast allen Büchern, die ich von weiblichen Autoren noch daheim habe, stimmt. Ich mag eher nüchtern erzählte Storys, sowie Themen mit politischem Hintergrund oder einfach etwas heftigere Sachen; da gibt es bei den Frauen vermutlich nicht so viel Auswahl, wie bei den männlichen Kollegen


    Daher - ich kaufe seit ein bis zwei Jahren nur Bücher von männlichen Autoren (hab damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht)


    Das ist bei mir genau umgekehrt. Ich kaufe und lese mehr Bücher die von Frauen geschrieben wurden. Ich mag die nüchterne Schreibweise, die Männer manchmal haben nicht so gerne. Lässt sich natürlich nich verallgemeinern...


    Liebe Grüße


    Finnia :wave

  • Für mich spielt es keine große Rolle, ob Autor oder Autorin.


    Oft verbirgt sich hinter manchem Pseudonym ohnehin genau das andere Geschlecht, z.B. bei Liebesromanen, wo die Autoren fast alle weibliche Namen haben. Oder vielleicht nehmen viele Autorinnen auch ein männliches Pseudonym für Thriller an.
    Da Lesungen derzeit so boomen, könnte das aber auch Probleme mit sich bringen... Ich beschäftige mich nicht so sehr mit den Autoren persönlich, deswegen würde ich meistens gar nicht mitbekommen, wer unter welchem Pseudonym schreibt.


    Zwar bilde ich mir ein, einen Unterschied feststellen, aber das ist es nicht, was ein Buch für mich gut oder schlecht macht.


    Wenn so manche Autorin dazu neigt, Liebesszenen sehr schwülstig zu beschreiben, beschreibt ein Autor dann vielleicht seinen Protagonisten als tollen Hecht, der eine nach der anderen aufreißt. Das finde ich beides nicht erträglich. Wenn das im Klappentext rauskommt, kaufe ich es mir nicht.


    Großartige Bücher finde ich bei beiden Geschlechtern, ebenso wie schlechte.

  • Interessant... ich bin gerade mal zum Regal gegangen und habe festgestellt, dass die maennlichen Autoren deutlich ueberwiegen, und das obwohl ich auch gerne mal was "lustig-romantisches" lese :wow
    Das sind jetzt nur die Buecher die ich in meiner Wohnung habe, das sind nur so 30-40 die ich in den letzten Monaten gelesen habe, die permanente Kollektion ist im Elternhaus, da muss ich nochmal gucken.


    Ich achte beim Kauf auch nicht auf das Geschlecht, aber anscheinend fand ich zumindest im letzten Jahr Stories von Maennern ansprechender. EDIT sagt, dass aber auf meiner Leselisten dieses Jahr mehr Frauen sind. :lache

  • Mir ist es egal, ob es ein Autor oder eine Autorin ist, das Buch zählt für mich, ob es mir gefällt oder nicht.
    Beim Nachsehen ist mir aufgefallen, dass ich ca. 60 -70 Prozent männliche Autoren (meist Thrillergenre) im Regal stehen habe. Der Rest sind Bücher, die zwar von Frauen sind, aber im Grunde keine romantischen Geschichten erzählen.

  • Ich mache da keinen Unterschied, mir kommt's auf das Buch an.
    Jeder Autor für sich hat seine Stärken oder Schwächen, das Geschlecht spielt dabei aber eher eine untergeordnete Rolle. Ich glaube auch nicht, dass sich das auf bestimmte Genre beschränkt; es gibt sowohl gute Thriller-Autorinnen als auch Frauenroman-Autoren, wie auch umgekehrt.

  • Mir ist beim Lesegenuss auch noch kein wirklicher Unterschied zwischen Autoren und Autorinnen aufgefallen... :gruebel
    Allerdings hab ich da bisher auch noch nicht drauf geachtet beim Lesen...
    Jedenfalls kauf ich mir Bücher nach Inhaltsangabe (und vllt. auch ein kleines bisschen nach dem Cover) und nicht nach Geschlecht des Autors.

  • Ich habe bis jetzt nicht darauf geachtet. Beim Nachschauen habe ich aber festgestellt, dass ich doch überwiegend Bücher von Autorinnen im Regal habe. Allerdings mag ich männliche Protagonisten sehr.

  • Ich denke, bei mir hält sich das in der Waage, da ich nicht darauf acht, wer welches Buch geschrieben hat, ich schaue erst auf das Cover, dann greife ich das Buch und lese mir den Klappentext durch, vielleicht schaue ich auch dann mal wer es geschrieben hat.

  • ich habe mir da noch nie Gedanken rüber gemacht - aber wenn ich so den BÜcherschrank anschaue; überwiegend weibliche Autoren. :wave

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht; ich achte eigentlich auch nicht wirklich drauf ob der Autor m oder w ist, die Story muss passen. ;) Aber ich würde mal vermuten dass ich mehr von Frauen lesen - meine sämtlichen Lieblingsbücher wurden auch von Frauen geschrieben. :gruebel

  • Also, ich weiß nicht, was bei mir mehr im Regal steht. Ich weiß aber, dass mir die Schreibweise von Frauen mehr gefällt. Sie sind einfühlsamer, farbenfroher.
    Es gab ein Indienroman, bei dem konnte ich den Namen nicht dem Geschlecht zuornen. Ich suche aber Bücher aber auch nicht nach dem Geschlecht des Autor aus ;-) Jedenfalls dachte ich auch von der Schreibweise her, dass es eine Frau ist. Als ich dann hier die Rezi hinterließ, ist mir aufgefallen, dass es ein Autor war und ich war echt baff!


    Gruß Spreequell70