Erntedank - Volker Klüpfel/Michael Kobr

  • Volker Klüpfel / Michael Kobr

    Erntedank ( ein Allgäukrimi )

    Drehbuch von Stefan Holz und Florian Iwersen


    Hörspiel mit Herbert Knaup, August Zirner, Katharina Spiering, Ulrich Noethen u.v.a.


    Inhalt :
    Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht. Sorgfältig drapiert liegt eine tote Krähe auf dem Mordopfer. Nach und nach kommt Kluftinger einem Täter auf die Spur, der offensichtlich Allgäuer Sagen zum Vorbild für seine Taten nimmt. Eine atemlose Jagd beginnt, denn alles spricht dafür, das es nicht bei einem Mord bleiben wird....


    Meinung:
    Für mich hat sich dieser Krimi nicht unbedingt durch Spannung, vielmehr durch seine liebenswürdigen Charaktere ausgezeichnet. Es war durch aus ein interessante Fall mit einem, für mich, überraschenden Ende, aber ich war voll in "Klufti`s" Welt versunken und habe ihn und sein Umfeld ( dies war mein erster Kluftinger ) kennengelernt. Auch wenn der Gute manchmal etwas grantig ist, so hat er doch seine liebenwerten Seite und mein Herz gewonnen. :-)
    Wie gesagt, die kriminalistische Handlung hätte etwas spannender sein können, war aber interessant genug dieses Hörbuch zuende zu hören.

  • Da ich den guten Kluftinger jetz ja auch für mich entdeckt habe, habe ich mir dieses Hörspiel in der Bücherhalle mitgenommen.


    Hmm, allerdings - im Gegensatz zu den Hörbüchern ist es dann doch ein großer Unterschied.
    Und sollte ich diesen Fall noch einmal als Hörbuch erwischen, möchte ich ihn mir noch einmal anhören und hoffe, daß er mir dann besser gefällt.


    Schon das vorlesen der beiden Autoren bei den Hörbüchern ist ein Genuß für sich.
    Das fehlte hier leider völlig.


    Dieses Hörspiel war für mich leider so gar kein Genuß.
    Es gab zwar einen Erzähler, der ab und an durch die Handlung führte, das war aber auch das einzig verständliche für mich.


    Bei einer CD ist natürlich auch nicht so viel unterzubringen, wie auf drei CDs, bei denen nur gelesen wird - das empfand ich als sehr spürbar.
    Es wirkte für mich - die ich das Buch nicht kenne - doch sehr verworren und es gab nur ab und an erhellende Lichtblicke.


    Aber - für mich persönlich das schlimmste - ich hab eh nur ein drittel verstanden.
    Und zwar wortwörtlich.
    Da wurde "gebayert" was das Zeug hielt und das ist für mich eben nun mal halbes chinesisch.
    Ich kann damit nicht soviel anfangen und es verstehen.
    Platt ja - kein Ding - aber bayrisch in Reinform und schnell gesprochen? Keine Chance.
    Das empfand ich dann doch als sehr ärgerlich.
    Die Hörbücher sind da verständlicher, da die beiden Autoren wenigstens hochdeutsch und verständlich reden.
    Hier aber so viele verschiedene Menschen da schnell losbrabbelten, daß ich wirklich Probleme hatte.


    Schade - da es ja auch anders geht.
    Wenn das plattdeutsche Ohnsorg Theater aus Hamburg im Fernsehen auftritt, reden sie ja auch Hochdeutsch und verzichten aufs platt, weil sie wissen, daß mehr Menschen als die Nordeutschen sie verstehen müssen.
    Das hätten sie meiner Meinung nach auch hier bei einem Hörspiel fertig bringen müssen.


    Insofern war dieses Buch von Kluftinger doch eine Entäuschung für mich.


    Glücklicherweise habe ich hier noch einen weitern Fall als Hörbuch.
    Den werde ich mir dann heute abend gönnen und hoffe, das versöhnt mich dann wieder ein wenig :grin

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich habe heute diese Ausgabe ( gelesen von den Autoren - ich denke, dann muss es gut sein ;-) ) verschenkt.
    Bin mal gespannt, wie die Meinung dazu ist.


    Ich schätze mal, es kann nur besser sein.
    Ich hatte Glück und hab die Autorenlesung auch letzte Woche in der Bücherhalle erwischt.
    Ich bin gespannt, wieviel besser sie sein wird als das Hörspiel.