Also,ich würde mir vor allem wünschen,daß das Thema DEPRESSION durch diesen traurigen Anlaß ein wenig aus der Schmuddelecke hervorgeholt wird,Es ist schon beschämend,daß jemand,der sowieso schon furchtbar leidet,auch noch Angst haben muß,seine Tochter und sein berufliches Ansehen zu verlieren.Sicher hat Enke ja auch mitbekommen,wie schwer das "Outing" für Deisler war.Aber das ist halt oft genau der Weg in Richtung Heilung,sich zu öffnen und aktiv Hilfe zu suchen.Aber ohne bewertet und als schwaches Mitglied der Gesellschaft angesehen zu werden.Denn Depression ist eine Krankheit,wie jede andere auch.
Robert Enke ist tot
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Original von Phantasia09
Es hat ja auch niemand behauptet, dass es eine Neuzeit Erscheinung ist. Oder das es das früher nicht gab.
Wir haben nur gesagt, dass es in der heutigen Zeit "schlimmer" geworden ist mit den negativen Gefühlen und psychischen Problemen bei den Menschen (nicht nur Depressionen).
Klar waren die Menschen früher auch depressiv, sie haben sich das Leben genommen. Hatten "schlechte Tage".
Aber es ist sicher nicht so schlimm gewesen, wie heutzutage. Denke ich.
Nur ganz kurz noch eine Anmerkung dazu.
Für einige schwere psychische Erkrankungen steht mittlerweile fest, dass sie in allen Kulturen mit etwa der gleichen Häufigkeit auftreten. Da ist es für mich naheliegend anzunehmen, dass die Zahlen auch über lange Zeiträume hinweg einigermaßen stabil bleiben und dass sich nur der Umgang mit den Krankheiten verändert und die Einschätzung ihrer Ursachen. -
Ich habe sowieso noch nie verstanden, wieso gerade solche Krankheiten als Tabu angesehen werden. Ist man ein schlechterer Mensch "nur" weil man an Depressionen leidet?
Was ist so schrecklich an diesem Thema, dass man darüber mit vorgehaltener Hand sprechen muss?
Depression ist eine Krankheit, ja. Sie ist schlimm für Betroffene und Angehörige, ja. Sie kann sich in zig verschiedenen Ausführungen zeigen, ja.
Und?
Sie kann tödlich enden, wenn Betroffene wie Robert Enke keinen anderen Ausweg mehr sehen, ja.
Und?
Was ist daran so schlimm, dass man darüber reden muss, als wäre jedes verlorene Wort darüber Gift?Entschuldigt den kleinen Ausfall. Dadurch soll sich bitte niemand persönlich angegriffen fühlen.
Ich verstehe nur einfach nicht, warum gerade solche Sachen immer nur in dunklen Ecken besprochen werden und wenn sich dann mal jemand "outet", dann ist es der Skandal des Jahres. Zumindest so in der Art...ZitatNur ganz kurz noch eine Anmerkung dazu. Für einige schwere psychische Erkrankungen steht mittlerweile fest, dass sie in allen Kulturen mit etwa der gleichen Häufigkeit auftreten. Da ist es für mich naheliegend anzunehmen, dass die Zahlen auch über lange Zeiträume hinweg einigermaßen stabil bleiben und dass sich nur der Umgang mit den Krankheiten verändert und die Einschätzung ihrer Ursachen. (Katerina)
Mhm. Das ist wieder diese Fakten Sache, die ich etwas weiter oben schon erwähnte.
Ja, das mag gut sein. Und wenn dem wirklich so ist, dann nehme ich das auch an.
Wie ich bereits sagte, es ist von mir einfach ein persönliches Gefühl, dass die Menschen labiler geworden sind. Und ich spreche da nicht von den Medien, die jeden kleinen Fall hochpushen, wie die Schlagzeile des Jahres. Sondern einfach von meinen persönlichen Beobachtungen in der Gesellschaft.
Das es Statistiken gibt, weiß ich auch. Und das es Beweise gibt und das viele davon meine Auffassung schnell untergraben. Aber nur weil ich nicht gleich zu allem "Ja und Amen" sage und auch ein bisschen meine Meinung vertrete, ist das doch nichts schlimmes. (Nichts gegen dich Katerina oder irgendwen sonst. Ist einfach eine allgemeine Aussage)Liebe Grüße,
Phantasia -
Also, wenn man <PSYCHISCHE KRANKHEITEN NEHMEN ZU> eingoogelt, dann erscheinen jede Menge Seiten zu diesem Thema. Mehrheitlich ist zu lesen, dass sie zunehmen. Es gibt aber auch Seiten, wo zu lesen ist, dass sie nicht zunehmen.
Ich für meinen Teil versuche mich bei den staatlich anerkannten, offiziellen Stellen zu orientieren: Aerztekammer, Bundespsychotherapeutenkammer, Aerzte-Zeitungen und dergleichen mehr.....obwohl ich mir auch immer unsicher bin, ob das was bei diesen I-Net-Seiten angegeben ist, auch wirklich stimmt. Es könnte vielleicht jedermann eine solche "Aerztekammer-Seite" eröffnen.
Eines weiss ich, dass es eine recht starke Vereinigung gibt - leider ist mir der Name nicht mehr präsent - möglicherweise gibt es auch mehrere solcher Vereinigungen - welche die Behauptung verbreiten, dass psychische Erkrankungen eine reine Erfindung der psychopharmazeutischen Industrie wären. Sie treten mit ziemlicher Vehemenz in den I-Net-Foren auf, die sich mit diesem Thema befassen.
Warum die das tun, das entzieht sich meinem Wissen/meiner Vorstellungskraft.
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Original von SchmeTTaThing
Seine Frau hat zugegeben, dass er seit dem Tod seiner kleinen Tocher ( die an einem angeborenen Herzfehler gestorben ist ), depressiv gewesen sei.Aber seine Tochter ist doch 2006 gestorben und er war seit 2002 in Behandlung.
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Zitat
Original von Phantasia09
Wie ich bereits sagte, es ist von mir einfach ein persönliches Gefühl, dass die Menschen labiler geworden sind. Und ich spreche da nicht von den Medien, die jeden kleinen Fall hochpushen, wie die Schlagzeile des Jahres. Sondern einfach von meinen persönlichen Beobachtungen in der Gesellschaft.
Ich habe da mal drüber nachgedacht in den letzten Tagen. Ich kann eigentlich nicht erkennen, dass die Menschen - zumindest diejenigen um mich rum - labiler geworden sind.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass man als Aussenstehender jemanden eher als depressiv bezeichnet als jemand, der denjenigen gut kennt.
Gerade im Job kenne ich Leute, die immer antriebslos und lustlos sind, aber sobald sie aus dem Büro raussind, ihr Leben im Griff haben und aktiv sind.
Vielleicht kann man seine Beobachtungen manchmal auch nur in bestimmten Situationen machen und hat daher dann eine andere Wahrnehmung. -
Zitat
Original von Phantasia09
Also ich weiß nicht...
Ich bin der Überzeugung, dass das sehr wohl eine feste Meinung ist. Nur weil man nicht für jede persönliche Meinung harte Fakten auf den Tisch legen kann, ist man doch nicht gleich "unglaubwürdig" oder muss sich der Meinung anderer anschließen.
Du bist eben der Meinung, dass sich dieses Thema nicht mit unterschiedlichen Meinungen diskutieren lässt. Gut, dann muss ich das akzeptieren. Lasse mich aber keineswegs davon abbringen, dass ich das Gefühl habe, dass die Menschen in der heutigen Zeit labiler und anfälliger für negative Gefühle geworden sind.Gefühle kann Dir keiner abstreiten, aber eine sachliche Diskussion läßt sich so nicht führen. Es ist ja vergleichsweise einfach: Entweder es gab eine Zunahme solcher Erkrankungen oder es gab sie nicht. Eine andere Möglichkeit, über die man reden könnte, gibt es schlicht nicht. Du kommst ja sicher auch nicht auf die Idee, mit deinem Mathelehrer darüber zu diskutieren ob 2+2 wirklich vier ergibt, nur weil Du das Gefühl hast, dass es manchmal mehr und manchmal weniger sein könnte (was gerade in Bezug auf die Wahrnehmung von Zeit durchaus vorkommen kann.)
Darum bedarf es zu einer sachlichen Auseinandersetzung über diese Frage klarer Fakten, die die eine oder andere These / Behauptung unterstützen. Dann kann man vielleicht über den Aussagewert der Fakten streiten, aber man bekommt eine Ahnung von den tatsächlichen Verhältnissen und kann Gefühle etwas kanalisieren.
Darum wiederhole ich meine Bitte: bring doch Argumtente, Fakten und Begründungen für deine Behauptungen, dann können wir darüber reden. Eine Behauptung einfach so in den Raum zu stellen, bringt keinem etwas. -
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Original von Joan
Eines weiss ich, dass es eine recht starke Vereinigung gibt - leider ist mir der Name nicht mehr präsent - möglicherweise gibt es auch mehrere solcher Vereinigungen - welche die Behauptung verbreiten, dass psychische Erkrankungen eine reine Erfindung der psychopharmazeutischen Industrie wären. Sie treten mit ziemlicher Vehemenz in den I-Net-Foren auf, die sich mit diesem Thema befassen.Warum die das tun, das entzieht sich meinem Wissen/meiner Vorstellungskraft.
Das wäre es doch mal. Alle die depressiv sind, die an Schizophrenie oder gespaltener Persönlichkeit leiden. Alle die Suizidgefährdet sind bilden sich das nur ein.
(Ich lache nicht dich aus Joan, sonder ich lache einfach über die Vorstellung, dass die Pharmazie sich irgendwann gedacht hat: "Lasst uns mal Antidepressiva auf den Markt bringen und schauen was passiert")
Ein Placebo Effekt nur andersrum oder wie?
Man ist gesund und bildet sich dann irgendwann ein man wäre psychisch krank?
Mhm...
Nein. Also das würde sich mir auch nicht erschließen, warum jemand sowas machen sollte.
Da würde wäre der Beruf des Psychiaters ja ebenso erfunden worden.
Wo soll denn da der Sinn liegen?Liebe Grüße,
Phantasia -
Phantasia
ich schreibe seit ungef. 3-4 Jahren in einem Forum mit, welches "Depressionen/psychische Erkrankungen" zum Thema hat.
In diesen Jahren wurden dort immer und immer wieder solcherart unsäglichen Threads eröffnet, wo den Mitgliedern versucht wurde weiszumachen, dass wir allesamt bloss "Opfer der Pharma-Industrie" wären. Dass wir eben durch die Einnahme von solchem "Teufelszeugs" krank und kränker geworden wären, was uns von den Handlangern dieser Industrie (Aerzte, Psychiater etc.) aufgeschwatzt worden sei.
Dazu werden dann von diesen Threaderöffnern Links reingestellt zu irgendwelchen Seiten, die ihre Aussagen bestätigen.Manche solcher Threads sind tatsächlich in diesem Klartext abgefasst, andere wiederum sind um einiges subtiler....
Auf solche Threads und deren Links kommen dann die Reaktionen von Forums-Mitgliedern die sich offenbar auskennen mit solchen Vereinigungen, deren Reaktionen lauten dann inetwa folgendermassen: Ahaaaa, wieder mal die Organisation XYZ.....alles klar!!!!
Ich bin mir jetzt nicht zu 100% sicher, es könnte aber gut sein, dass auch die Scientologen da mit dabei sind.Jaja....es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt.
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Zu dem Thema "Ist der moderne Mensch psychisch labiler" sind mir auch schon ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, die ich aber leider mit keinerlei harten Fakten stützen kann. Trotzdem würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet: Früher und ich meine nicht vor 10 Jahren, sondern eher vor 50 Jahren, war meiner Einschätzung nach das Leben "einfacher".
A) Es wurden an den einzelnen noch keine so hohen Erwartungen in allen Bereichen des Lebens gestellt. Heutzutage sollst du als gutes Mitglied der Gesellschaft ein von den Medien vorgegaukeltes Bild des Übermenschen erfüllen:
Erfolgreich in Beruf, Familie, Freizeit und im Schlafzimmer... (es liesen sich problemlos noch einige Bereiche aufführen). Überall kannst du Tipps und Anregungen hören, lesen, sehen, wie du dein Leben führen musst, wie du auszusehen hast, damit es ein "tolles, erfolgreiches, ausgefülltes" Leben ist. Wenn du das nicht schaffst, dann bist du selbst schuld.B) Früher gab es das nicht in diesem Ausmaß. Das Leben war noch nicht so komfortabel, man musste mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten, härter arbeiten, war nach der Arbeit müde, auch die Hausfrauen zu Hause. Kräftezehrende, erschöpfende Arbeiten nehmen einen heutzutage Maschinen ab. Wir haben viel Freizeit, viel Zeit uns Gedanken machen.
C) Erschwerend kommt dazu, dass wir in einer Zeit leben, in der alles hinterfragt wird, auch überlieferte Werte die jahrhunderte lang gegolten haben. Das Rollenbild der Frau, des Mannes, der Familie wandelt sich. Nichts ist mehr sicher und richtig. Jeder muss sich seinen Weg, seine Identität selbst suchen.
Die Kombination dieser Aspekte führt in meinen Augen dazu, dass Leute heutzutage öfter und mehr psychische Probleme bekommen als früher. Mich wundert das ehrlich gesagt auch nicht.
Das Gute daran ist, dass wir heutzutage anfangen, über diese Problem offen zu sprechen und akzeptiert haben, dass Depressionen eine Krankheit sind. Wir haben Fachleute, die uns behandeln und wir haben Medikamente die uns helfen. Und das sollten wir in Anspruch nehmen. Es hilft, wie ich schon aus eigener Erfahrung erkennen konnte. Und jeder sollte sich an seine Nase fassen, wie er mit seinem Mitmenschen umgeht. Ob er die nötige Offenheit und Toleranz hat, seinen Nachbarn so sein zu lassen, wie er ist, damit er sich nicht verstecken muss, sei er nun homosexuell oder depressiv oder gottweißwas....
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Ich habe eben gelesen, dass es morgen die größte Beerdigung seit Adenauer werden soll!
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Original von Foer
Ich habe eben gelesen, dass es morgen die größte Beerdigung seit Adenauer werden soll!Ja, das habe ich auch mitbekommen und bin da etwas zwiegespalten, ob Herr Enke selbst das auch so gewollt hätte...
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Ich muss sagen, dass ich das schon irgendwie alles sehr übertrieben finde. Klar, der Mann war jemand wichtiges im Fussball, aber muss man deshalb eine Gedenkfeier machen, zu der 50.000 Leute erwartet werden? Vor allem, wie geht es seiner Frau dabei wohl?
Ich würde das an ihrer Stelle nicht wollen und eine Verabschiedung von meinem Mann im Verwandten- und Bekanntenkreis durchsetzen. Vielleicht hat sie auch einfach nicht die Kraft für sowas und lässt es einfach geschehen? -
Ich denke, dass das ales zum Selbstläufer geworden ist. Irgendwann scheint es aus dem Ruder gelaufen zu sein.
Die Beisetzung findet aber auf Wunsch der Familie im engsten Kreis statt! -
Das ist eine gute Erklärung. Kann gut sein, dass es so ist.
Ich denke übrigens, dass er es NICHT so gewollt hätte - ohne ihn zu kennen natürlich... -
Ich habe im Moment weder wirklich Lust noch Zeit, mich an diesem Thema in der Art zu beteiligen, in der ich es gern tun würde, aber bisschen was möchte ich dennoch sagen.
Als ich schrieb, dass ich Depressionen jetzt nicht unbedingt als Tabuthema ansehe, bezog ich mich - wie schon erwähnt - auf einen Vergleich mit der Zeit einiger Jahrzehnte her. Depressionen werden heute ja schon "offener" behandelt als es z.B. vo 30-40 Jahren der Fall war. Und ein einigermaßen intelligenter Mensch wird ja auch den Kontakt zu einem Freund oder Familienmitglied nicht abbrechen, "nur" weil dieser depressiv ist. Ungefähr das meinte ich. Dass Depressionen in unserer Gesellschaft oft als Schwäche gelten, ist mir durchaus bewusst (ich glaube, janda oder Bücherelfin oder wer auch immer hatte es sehr schön beschrieben).
Ich könnte mich hier auch noch über Berufsunfähigkeitsversicherungen und ihre Sicht auf eine vergangene Therapie auslassen , aber das schenk ich mir.Auch darüber, was in einem selbstmordgefährdeten Menschen vorgeht, braucht man nicht wirklich diskutieren, denn es gibt einfach - vor allem bei Depressiven - Zeiten, da ist man für nichts mehr zugänglich und selbst Therapie allein bringt an sich dann nicht viel. Ja, ein Therapeut sollte erkennen, wann dies der Fall ist, aber leider sind Therapeuten auch nur Menschen, die öfter irren als einem lieb ist. Und wahrscheinlich ist es so, wie schon jemand schrieb - dass man sich als Gesunder nur schwer in so etwas reinversetzen kann. Robert Enke vorzuwerfen, welche Art zu sterben er gewählt hat, finde ich deswegen nicht richtig, auch wenn mir die beiden Lokführer sehr leid tun und man ihnen viel Kraft wünschen kann.
Wie auch immer...jetzt hab ich eh schon mehr geschrieben als ich wollte Eigentlich wollte ich nur einen Link posten, da ich das Interview sehr interessant fand und vor allem einen Aspekt in Bezug auf Fussball und Depressionen wichtig finde:
[Edit: Mist, der Link geht irgendwie nicht so ganz. Naja, wer das Interview mit dem Sportpsychologen Hans Dieter Hermann lesen will: www.dfb.de gehen und wenn das Bild mit der Trauerfeier kommt, einfach auf den Link "Keine Maschinen" klicken)]Ich kann mich noch erinnern, dass vor einiger Zeit im Fussballthread über die schwache Leistung gut bezahlter Fussballer diskutiert wurde.
Booklooker : Irgendwo hab ich es gelesen, dass es auch der Wunsch seiner Frau war. Sie weiß wohl, wieviel ihm Fussball bedeutet hat und somit auch seine Fans. Wichtig finde ich, dass die Beisetzung nur im kleinen Kreis stattfindet und ich hoffe, dass die Fans da nicht mitlaufen. Auf der Hannover96-Seite ist diese Bitte auch.
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Original von geli73
Ein Freund von ihm soll es bestätigt haben.Ja, an die Hinterbliebenden denken Selbstmörder eben nicht, das finde ich auch sehr schlimm. Ich hoffe, dass es einen Brief gibt, der es seiner Frau "erklärt".
Aber spekulieren kann man viel. Das ist müßig.
Es soll morgen eine Pressekonferenz dazu geben.
DAs stimmt daran denken sie nicht.
Aber jeder der Depressionen hat denkt die anderen sind besser ohne ihn dran
Ich habe vor 3 Jahren meinen Partner durch Suizid verloren.
Dieses ganze diskutieren warum weshalb wieso geht mir völligst auf den Keks.Ich werde angesprochen ob ich von diesem Suizid gehört habe.Ganz ehrlich ich kenne ihn nicht und es ist mir egal.Plötzlich diskutiert jeder über Depressionen und Suizid.
Boah neee
Diese Frau tut mir leid.Überall wird über sie geredet und die Medien schlachten es aus.
Echt es kotzt mich an.
Vielleicht weil ich weiß wie es ihr geht.
Ich habe gesehen hier hat jemand einen link zum ersten Foto vom Unfallort reingestellt.
Also ehrlich ist das Sensationsgier???
Kann ich nicht verstehen
Dazu noch einen Beitrag das Antidepressiva eine Erfindung sind.
Leute was ist hier los.Gehts noch.
Also mir geht es wesentlich besser mit den Pillen.Und es hat lange gedauert bis ich darauf eingestellt wurde.So kann ich auch wieder schlafen.
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Original von Gummibärchen
Booklooker : Irgendwo hab ich es gelesen, dass es auch der Wunsch seiner Frau war. Sie weiß wohl, wieviel ihm Fussball bedeutet hat und somit auch seine Fans. Wichtig finde ich, dass die Beisetzung nur im kleinen Kreis stattfindet und ich hoffe, dass die Fans da nicht mitlaufen. Auf der Hannover96-Seite ist diese Bitte auch.
Ach so, dann ist das etwas anderes. Wenn sie da hinter steht, geht das ja in Ordnung. Obwohl es mir doch ein wenig Überhand nimmt mit der Berichterstattung... Man liest und hört ja nix anderes mehr...
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ich denke je mehr menschen morgen zur trauerfeier gehen, desto größer wird die geführte anklage sein gegen die zustände in dieser gesellschaft - und ich finde das gut so.
ich bewundere und verehre teresa enke, soviel kraft... gebe ihr gott alles durchzustehen
ich persönlich danke teresa daß sie das einzig positive aus dem selbstmord ihres mannes holt, nämlich ein bewußtsein zu schaffen dafür wie es überhaupt soweit kommen kann - entsprechend es auch nicht mehr zuzulassen als auftrag an die gesellschaft.
danke Teresa!!!