Es ist soweit: Tanzmaus heiratet


  • Oooh, da find ich das erste wunderschöööööön :-]


    Ne Bekannte von mir hatte auf ihrer Hochzeit einen Hosenanzug :rolleyes
    Also, ehrlich...ich bin auch kein Rock- und Kleidfan, ich find mich darin eigentlich recht bescheiden (auch wenn man anderes hört von Freunden, aber denen kann man nicht alles glauben :lache), aber ich zieh doch nicht auf meiner eigenen Hochzeit nen Hosenanzug an :pille

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  • Zitat

    Original von Moi
    Hallo Tanzmaus,


    ich heirate am 1.04.2010 ( soll kein Aprilscherz sein). Das ganz Drumherum ersparen wir uns. Wir heiraten auf einem Leuchtturm auf einer Nordseeinsel und die Familie weiß nichts davon. Die denken, wir fahren für eine Woche in den Urlaub.
    Es wissen nur gute Freunde, lieben Bekannten und die lieben Kollegen bescheid.



    Finde ich gut! Ähnlich wollen wir das auch mal handhaben. (Irgendwann!) Allerdings würden bei uns alle Bescheid wissen, bei der Leuchtturmhochzeit würden dann die engsten Freunde mit dabei sein und hinterher werden wir noch kirchlich heiraten. Dann kann die klassische Feier mit Familie und größerem Freundeskreis noch stattfinden. (Aber ohne Onkel und Tanten und sonstigen Leuten, mit denen man sonst nichts zu tun hat!)


    Verwandtschaft von Herrn Ronja hat auch weit weg nur mit zwei Freunden geheiratet. Da wussten allerdings die engsten Familienangehörigen und Freunde bescheid. Der Rest wurde am Tag der Hochzeit durch eine Anzeige in der Zeitung informiert. Hinterher fanden dann noch zwei Feiern statt. Einmal für die Freunde, einmal für die Familie.


    Wieso sollen eure Eltern eigentlich nicht Bescheid wissen? Weil sie versuchen würde es euch auszureden?

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ne Bekannte von mir hatte auf ihrer Hochzeit einen Hosenanzug :rolleyes
    Also, ehrlich...ich bin auch kein Rock- und Kleidfan, ich find mich darin eigentlich recht bescheiden (auch wenn man anderes hört von Freunden, aber denen kann man nicht alles glauben :lache), aber ich zieh doch nicht auf meiner eigenen Hochzeit nen Hosenanzug an :pille


    Warum nicht? Ich denke, es kommt auf den Rahmen an. Wenn man - so wie die Freundin von Jane offenbar - sehr groß, festlich und auf einem Schloss heiratet, ist ein Kleid natürlich für die Gesamtoptik sehr sinnvoll.
    Aber nicht jeder heiratet so aufwendig. Und wenn sich jemand im alltäglichen Leben schon in einem normalen Kleid verkleidet fühlt, warum soll er ausgerechnet an so einem Tag dann ein Prinzessinen-Brautkleid anziehen?
    Ich finde helle Hosenanzüge für Hosenträgerinnen gerade auf dem Standesamt schick. In einer Kirche würde ich wohl auch zum klassischen Brautkleid tendieren, aber für die "Begründung einer rechtlichen Beziehung nach §§ 1303-1312 BGB"? :grin

  • Zitat

    Original von Vulkan
    für die "Begründung einer rechtlichen Beziehung nach §§ 1303-1312 BGB"? :grin


    Genau, zum Auto anmelden ziehe ich ja auch nicht extra einen Rock an :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von DraperDoyle ()

  • Zitat

    Original von Vulkan
    Warum nicht? Ich denke, es kommt auf den Rahmen an. Wenn man - so wie die Freundin von Jane offenbar - sehr groß, festlich und auf einem Schloss heiratet, ist ein Kleid natürlich für die Gesamtoptik sehr sinnvoll.
    Aber nicht jeder heiratet so aufwendig. Und wenn sich jemand im alltäglichen Leben schon in einem normalen Kleid verkleidet fühlt, warum soll er ausgerechnet an so einem Tag dann ein Prinzessinen-Brautkleid anziehen?
    Ich finde helle Hosenanzüge für Hosenträgerinnen gerade auf dem Standesamt schick. In einer Kirche würde ich wohl auch zum klassischen Brautkleid tendieren, aber für die "Begründung einer rechtlichen Beziehung nach §§ 1303-1312 BGB"? :grin


    Weil ich (auch wenn man mir das nicht ansieht :grin) ein hoffnungsloser Romantiker bin und mich an diesem Tag eben doch wie ein Prinzessin fühlen möchte. Und gern dann auch "verkleidet". Außerdem sieht es meiner Meinung nach einfach nach nichts aus! Da bin ich gern altmodisch und sagen "Die Braut hat sich wie eine Frau anzuziehen und alle Köpfe sollen sich nach ihr umdrehen" und tauch da nicht mit Hosenanzug auf :rolleyes


    Und ich bezog mich auf die kirchliche Trauung - beim Standesamt lass ich mir das noch eingehen ;-)

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Und ich bezog mich auf die kirchliche Trauung - beim Standesamt lass ich mir das noch eingehen ;-)


    Na dann sind wir uns doch einig. :grin
    Mit dem Thema Romantik und Hochzeit tue ich mich schwer, aber das ist mein Problem... Ich gebe zu, ich schau mir dieses ganze Hochzeits"gedöns" sehr gern an, so lange ich nicht selbst involviert bin. :grin

  • Zitat

    Original von Vulkan


    Na dann sind wir uns doch einig. :grin
    Mit dem Thema Romantik und Hochzeit tue ich mich schwer, aber das ist mein Problem... Ich gebe zu, ich schau mir dieses ganze Hochzeits"gedöns" sehr gern an, so lange ich nicht selbst involviert bin. :grin


    Neulich hatte ich mit paar Wochen lang mit ner Frau zu tun, die längeres Haar hatte (also, länger als zu den Schultern eben, aber jetzt nicht bis zum Hintern oder so). Dann hat sie geheiratet und sich danach das Haar kurz schneiden lassen (also, etwas kürzer als schulterlang). Und sie hat mir erzählt, dass sie eigentlich lange Haare nicht mag, aber immer den Traum hatte, mit einer Hochsteckfrisur zu heiraten und darum das Haar vorher wachsen ließ. Fand ich irgendwie goldig :grin

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  • Das ist aber normal, hatte ich dieses Jahr auch und ich war nicht mal die Braut... :lache
    Dafür sah ich danach ziemlich abgefahren aus...


    Genieß es, du wirst unheimlich betüttelt und im Mittelpunkt stehen, aber sag auch klar, was du willst und was dir zu viel ist. Nicht daß du dich nachher im Spiegel im negativen Sinne nicht wieder erkennst... das wäre schade.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Ich habe schon überlegt, jemanden mitzunehmen.. nur wen :gruebel


    Die Trauzeugin?


    Meine Freundin und ich werden das auch gemeinsam machen, also erst Probestecken und den Friseur auswählen und dann am Tag der Hochzeit auch gemeinsam hin, Haare gemacht und schminken und dann wieder nach Hause, rein ins Kleid und ab zur Kirche...




    Übrigens habe ich eine ganze Zeit über die Hosenanzugsgeschichte nachgedacht.
    Ich finde das kann durchaus sehr reizvoll aussehen. Der Mr. und ich ziehen eine Hochzeit wenn, dann nur aus dem Grund der Absicherung von Wohneigentum in Betracht. (also daß der eine abgesichert ist, wenn dem anderen was passiert und nciht von den Erben vor die Tür gesetzt werden kann, weil die Hochzeit da dann doch sehr viel simpler wäre, als ein Vertrag mit zig Ecken und Kanten beim Notar zu erstellen) und das auch erst seit kurzem. Bevor ich mich damit ausführlicher befaßt hatte, kam das für mich ja gar nicht in Frage.
    Dafür würde ich mich auch nicht groß in ein Kleid schmeißen, denn es ist tatsächlich nicht mehr, als ein Vertragsabschluß, nicht aus Liebe, sondern aus Fürsorge.
    Schicker weißer Hosenanzug und zum Standesamt, nachher lecker Essen mit Familie und Freunden, Hochzeit fertig...


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  • Zitat

    Original von Babyjane
    Der Mr. und ich ziehen eine Hochzeit wenn, dann nur aus dem Grund der Absicherung von Wohneigentum in Betracht. (also daß der eine abgesichert ist, wenn dem anderen was passiert und nciht von den Erben vor die Tür gesetzt werden kann, weil die Hochzeit da dann doch sehr viel simpler wäre, als ein Vertrag mit zig Ecken und Kanten beim Notar zu erstellen) und das auch erst seit kurzem. Bevor ich mich damit ausführlicher befaßt hatte, kam das für mich ja gar nicht in Frage.
    Dafür würde ich mich auch nicht groß in ein Kleid schmeißen, denn es ist tatsächlich nicht mehr, als ein Vertragsabschluß, nicht aus Liebe, sondern aus Fürsorge.
    Schicker weißer Hosenanzug und zum Standesamt, nachher lecker Essen mit Familie und Freunden, Hochzeit fertig...


    Warum soll der Anzug weiß sein? :grin


    Ich finde es ehrlich gesagt merkwürdig, dass man immer noch so oft die Argumentation hört, man würde "aus Liebe" heiraten und nicht wegen "des Geldes" oder irgendwelchen anderen banalen Motiven.
    "Liebe" sorgt dafür, dass man den Alltag miteinander verbringen und genießen kann. Und in der heutigen Gesellschaft werden Paare weitgehend unabhängig vom Trauschein akzeptiert. Aber die Ehe als Rechtsbeziehung wird eben doch dann relevant, wenn es um schwere Krankheit, Koma, Tod, Erbe oder Hinterbliebenenrente, Witwen/rrente geht. Wenn man in den Situationen Lust darauf hat, als "Fremder" behandelt zu werden, kann man natürlich auf die Ehe verzichten.

  • Sorry, TM, wenn dein Thread jetzt etwas "zerpflückt" wird :kiss


    Vulkan : Im Großen und Ganzen hast du natürlich recht. Ich denke, diese "Heirat aus Liebe"-Formulierung bezieht sich eben auch oft (zumindest, wenn ich sie benutze) auf den Vergleich mit früheren Zeiten. Ich mag mich täuschen, da ich es nicht selbst erlebt habe, aber soviel ich weiß, hat man früher oft auch ohne große Gefühle geheiratet - oft wegen Absicherung, aber (was wohl eher der Fall war) oft doch auch, weil Partnerschaften ohne Ehe (Lebensgemeinschaft, was auch sonst noch alles) nicht so gesellschaftlich akzeptiert waren. Heute muss man nicht heiraten, heute kann man auch so miteinander leben und wird akzeptiert. Wenn man heute heiratet, dann oft eben aus anderen, von dir genannten Gründen. Dennoch würd ich mal sagen, dass kaum einer aus den genannten Gründen heiratet, ohne zu lieben. Und wenn ich einmal heirate, dann sicher nicht nur aus Liebe. Aber ich heirate nicht, wenn ich den Menschen nicht liebe.


    Und ja...nennt mich altmodisch, ich habe den Traum, dass ich einmal wunderschön in weißem Kleid mit einem tollen Mann an meiner Seite "Ja, ich will" sagen werde. Und da passt mir eben kein Hosenanzug ins Bild. Basta. (Und ja, ich muss mir in letzter Zeit dauernd von meinen Freunden anhören, ich sei unromantisch. Komisch :rolleyes)

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  • @ Gummi
    Es gibt durchaus Menschen, die heiraten mit einem Ehevertrag, der totale Gütertrennung und evt. noch grundsätzlichen Verzicht auf Unterhalt, vereinbart. Und sagen dann, man heiratet schließlich "aus Liebe".
    Dabei ist totale Gütertrennung im Falle des Todes ziemlich blöd. Gut, der Überlebende hat noch evt. Anspruch auf Hinterbliebenen- und Witwenrente. Aber meinem Verständnis von familiärer Absicherung widerspricht das massiv. Und da frage ich mich dann schon, was das soll. Aber gut, das sind vielleicht doch eher Einzelfälle. Wobei ich doch immer wieder den Eindruck habe, dass die rechtlichen Konsequenzen einer Ehe für viele weit weniger wichtig sind als die Planung des einen Tages der Eheschließung. Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu unromantisch. :grin

  • @ Vulkan
    Um meine Jungfräulichkeit zu unterstreichen. :-]


    Ansonsten folge ich deinen Ausführungen vollkommen, wie gesagt, bis vor Kurzem hätte ich all das komplett verneint, nachdem ich mir jetzt aber einige Gedanken zu diesen Themen gemacht habe, erscheint es eine einfach Lösung für die mir ins Auge stechenden Problematiken, eben ohne Trauschein.


    @ Tanzmaus:
    Naja, ein wenig strange war es schon mit dem aufgemalten Tattoo am Auge und die Haare waren wirklich wild... aber ich fands grandios...