Heute war es soweit, Cassandra Clare hatte ihre erste Lesung in Deutschland, genauer gesagt im Gewerkschaftshaus in Erfurt.
Trotz schlechtem Wetter war der Saal recht gut gefüllt, ich war (abgesehen von elterlichen Begleitern) gefühlte fünf Jahre älter als der Rest. Das Publikum reichte von ca. 8 bis ca. 18 Jahren.
Begrüsst wurde von einer Dame des Arena Verlages und unter Applaus kamen Cassandra Clare und eine deutsche Schauspielerin Claudia Engler auf die Bühne.
Zuerst las Cassandra Clare aus dem ersten Kapitel aus "City of Glass" auf englisch. Sie las recht schnell, aber es war ganz gut verständlich.
Dann las die anwesende Schaupspielerin Claudia Engler den gleichen Abschnitt auf deutsch.
An den richtigen Stellen kamen Lacher aus dem Publikum.
Nach Abschluss las Cassandra dann noch einen kurzen Abschnitt auf englisch aus dem 4. Buch der Chroniken der Unterwelt, dem noch unveröffentlichten "City of fallen angels". Der Abschnitt war sehr schön und macht Lust auf mehr.
Dieser Teil ging etwa 40 Minuten.
Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden - was auch begeisterten Anklang fand. Von "Wie alt bis du?" über "Hast du das Thema Homosexualität bewusst in dein Buch eingebaut?" bis hin zu "Warst du schon immer so talentiert?" reichten die Fragen der Gäste, die wahlweise auf deutsch oder englisch gestellt werden konnten.
Cassandra Clare antwortete ausführlich, ihre Antworten wurden humorvoll (wenn auch nicht immer ganz wortgetreu) von Claudia Engler übersetzt.
Als es dann (endlich ;-)) keine Fragen mehr gab (Kommentar der Veranstalter: "So viele Fragen haben wir bei einer Erwachsenen-Lesung noch nie gehabt!", ich schätze es waren wieder ca. 40 Minuten) konnten mitgebrachte Bücher signiert werden, es gab auch einen kleinen (dezenten!) Verkaufsstand und dazu Autogrammkarten.
Jeder würde dabei von Cassandra Clare persönlich angesprochen, sie lies es sich nicht nehmen mit jedem zu plaudern. Da wurde über Lieblingsfiguren geplaudert, über die deutsche Übersetzung und ihre Qualität, über die Cover der UK-Ausgabe, die ja leider nicht einheitlich gestaltet sind. Cassandra Clare war sehr nett, unterschrieb stapelweise Bücher (auch meine drei zieren jetzt eine Unterschrift) und auch noch die gewünschte Anzahl an Karten je mit eigener Widmung. Auch für Fotos war sie zu haben
Eine wirklich sympathische Autorin kann man da nur sagen!
Auch Lob an Claudia Engler - sie hat toll gelesen, kam sehr nett rüber
Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich das Publikum teilweise sehr jung fand, vor allem da angekündigt war, dass die Lesung zum Teil eben englisch war.
Anbei noch einige Fotos von der Lesung
Achja Blackie
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