Über die Autorin:
Die amerikanische Autorin Mary Janice Davidson, geboren 1970, ist bekannt für ihre paranormalen Romanzen. Bekannt wurde sie in erster Linie mit den Geschichten der untoten Betsy Taylor, mit der sie es sogar auf die "The New York Times" und "USA Today" Bestsellerlisten schaffte. Mary Janice Davidson lebt heute mit ihrer Familie in Minnesota.
Über die Sprecherin:
Die Schauspielern Nana Spier, geboren 1971 in Berlin, wurde an der Maria Körber Schauspielschule ausgebildet. Bekannt wurde sie vor allem als deutsche Feststimme international bekannter Schauspielerinnen wie Sarah Michelle Gellar und Drew Barrymore. Daneben wirkte sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen als Schauspielerin mit, z.B. in "Dr. Sommerfeld - Neues vom Bülowbogen".
"Untot lebt sich's auch ganz gut!" ist der 4. Teil aus der Betsy Taylor Reihe
1. Teil: Weiblich, ledig, untot
2. Teil: "Süß wie Blut und teuflisch gut"
3. Teil: "Happy Hour in der Unterwelt"
Meine Meinung:
Betsy möchte ihren Eric Sinclair heiraten. Sie sind zwar laut dem "Buch der Toten" schon lange verheiratet, doch Betsy möchte ihren Traum von einer Hochzeit mit allem Drum und Dran verwirklichen. Eric ist einverstanden, doch die Hochzeitsvorbereitungen nerven ihn zusehends und dass der Hochzeitstermin schon mehrfach verschoben wurde, trägt nicht gerade zu seiner ohnehin geringen Begeisterung bei.
Als wäre das nicht genug, platzt Detective Nick Berry mitten in die Vorbereitungen und warnt Betsy vor einem Serienkiller, der in ihrer Gegend sein Unwesen treibt und in dessen Beuteschema Betsy passen könnte. Für so etwas hat Betsy gerade überhaupt keine Zeit, bis ein Geist auftaucht, der als Opfer des Serienkillers Betsy um Hilfe bittet. Zusammen mit Laura macht sie sich auf die Spur des Serienkillers und hier muss sich Betsy zu ihrem Entsetzen fragen, ob Laura etwa auf die dunkle Seite der Macht wechselt...
Im 4. Band der Betsy-Reihe gibt es zum ersten Mal keinen einzelnen großen Handlungsstrang, der sich durch das komplette Hörbuch zieht, sondern viele kleine Nebenstränge, die allerdings alle vor sich hin plätschern. Dieser Band ist auch ca. 3 Stunden kürzer als der erste Band der Reihe, was möglicherweise dazu beiträgt, dass die Handlung weniger Tiefgang hat. Trotzdem macht es mir weiterhin viel Spaß, der Sprecherin Nana Spier zu lauschen. Ihr gelingt es wunderbar, Betsy und ihren Freunden Leben einzuhauchen. Es ist deshalb auch gar nicht unbedingt der Inhalt des Hörbuches, der mich an dieser Serie so fasziniert, sondern vor allem, wie Nana Spier die Figuren interpretiert. Damit kann man auch mal großzügig über einen etwas flachen Inhalt hinweghören und hat trotzdem seinen Spaß.
Ich bin jetzt schon auf die weiteren Fortsetzungen gespannt, denn mit Nana Spier als Sprecherin kann eigentlich nicht viel schief gehen.
Es gibt das Hörbuch von Argon (3 CDs, ab Januar 2010) oder als Download von Audible.de - "Untot lebt sich's auch ganz gut!". Ich habe die ungekürzte Audible Version gehört.