Süchtig - Matt Richtel

  • 394 Seiten
    Heyne Verlag, 2008
    Originaltitel: Hooked
    Übersetzt von Oliver Neumann


    Kurzbeschreibung
    Dank einer Warnung entgeht der Journalist Nat Idle knapp einem Bombenanschlag in einem Internet-Café in San Francisco. Die mysteriöse Nachricht, die ihm das Leben rettete, trägt die Handschrift seiner verstorbenen Freundin. Als er sich fieberhaft daran macht, die Hintergründe zu recherchieren, findet er sich schon bald in einem undurchsichtigen Netz von manipulierten Daten und widersprüchlichen Informationen wieder. Die Spur führt ihn in die Abgründe von Silicon Valley.


    Über den Autor
    Matt Richtel berichtet für die "New York Times" über Telekomunikation und neue Technologien. Darüber hinaus ist er der Autor eines täglich landesweit erscheinenden Comics namens Rudy Park. Er lebt in San Francisco. "Süchtig" ist sein erster Roman.


    Meine Meinung
    Am Anfang des Buches wird der Bombenanschlag an einem Cafe beschrieben, dem der Ich-Erzähler Nat Idle nur knapp durch eine vorherige Warnung entgeht. Nach diesem Ereigniss verflacht die Spannung erst mal schnell, da in Rückblenden die Beziehung zwischen Annie, die vier Jahre vor dem Anschlag bei einem Unfall verstarb, und Nat erzählt wird. Zeitgleich versucht Nat die Hintergründe aufzuklären. Dabei stößt er auf eine Kellnerin des Cafés, die, wie er und weitere Gäste, überlebt hat. Aber kann er ihr trauen? Und ist Annie wirklich tot? Diese eine große Frage treibt Nat immer weiter, war doch Annie seine große Liebe.


    Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Fahrt nimmt sie auf. Es gibt einige Wendungen, aber auch Überraschungen. Die Auflösung ist interessant, ich hätte nur zu gerne gewusst, ob das beschriebene technisch möglich ist oder nur der Fantasie des Autors entspringt.
    Die Kapitel sind nicht kurz, aber auch nicht lang, sie enden jedoch immer an einer spannenden Stelle, so dass man schnell weiter liest.
    Der Titel dieses Thrillers wurde für mich erst am Ende deutlich, daher ist er nicht gut gewählt. Vorher irritierte er mich nur und lockte mich auf eine falsche Fährte, ob die Todesfälle zusammenhängen und wer der Täter ist.


    Es ist nicht der beste Thriller, da er sich den üblichen Zutaten des Genres bedient, aber doch etwas besser als der Durchschnitt. Für mich war es keine vergeudete Lesezeit.

  • Sodele hab es nun auch fertig - Gott sei Dank


    Nach einem interessanten Start seiert der Protagonist über die verlorene Liebe.... und sonst .... nichts interessantes.


    Nach ca 200 Seiten beginnt dann der Autor soooo langsam, das Rätsel zu lösen. Doch viel Spannung war trotzdem nicht drin. Wenn es noch länger gegangen wäre, hätte ich es abgebrochen.


    Von mir gut gemeint 6 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------