Die Schwestern der roten Sonne - Ellen Alpsten

  • Mit ihrem neuesten Roman entführt Ellen Alpsten den Leser erneut in die magische Welt Kenias mit all seinen Mythen und Geheimnissen. Die herauf beschwörten, eindrucksvollen Bilder haben mich bis zur letzten Seite in den Verstrickungen von Freund- und Feindschaft, Liebe, Hass und doppelbödiger Leidenschaft gefesselt. Eine Geschichte voll Finesse, Fantasie und Überraschungen. Die Autorin hält die doppelte Struktur des Romans ist auf beeindruckende Art und Weise durch: Die Geschichten der drei Frauen sind dicht miteinander verwoben, doch rückt eine nach der anderen in den Vordergrund und kommt dem Leser nahe. Ellen Alpstens bildhafte und doch reduzierte Sprache ist von epischer Erzählkraft und eine wahre Wohltat bei all dem Unvollständigen auf dem Markt, endlich jemand der wirklich SCHOEN schreibt. Als ich den Roman geschenkt bekam, habe ich zuerst gezögert, aber er hat nichts mit dem üblichen „Afrika-Genre“ gemein. Vielleicht liegt es daran, dass Ellen Alpsten als renommierte Journalistin Afrika wirklich kennt. Aber der Roman kann allen gefallen. Wirklich eine Entdeckung!


    Edit: Autorenname im Threadtitel hinugefügt. LG JaneDoe

  • Ich füge mal den Klapptext ein:
    Drei Freundinnen, drei Leben, eine Heimat


    Kupenda heißt „zu lieben“. Kupenda ist der Name der Farm im ostafrikanischen Grabenbruch, auf der drei junge, sehr unterschiedliche Frauen zusammen aufgewachsen sind: Emelie ist weiß und die Tochter der Farmer Paddy und Diane, Iman ist eine Massai und Aischa ist indischer Herkunft. In ihrer Verschiedenheit spiegeln sie das Land wieder, in dem sie leben, gemeinsam ist ihnen ihre Liebe zu Kupenda, die ihnen Heimat und Sehnsuchtsort zugleich ist. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, als die Farm in Gefahr gerät. Doch ihre Treue, die Liebe zu dem weiten Land und ihre Lebensträume überwinden alle Widerstände.


    So weit und bewegend wie die Landschaft des geheimnisvollen Kontinents.


    Meine Meinung:
    Ein Buch ohne Anspruch...vielleicht immer Sommer am Strand...aber zu mehr taugt es für meine Begriffe nicht.
    Zu Beginn, als es um Emeli ging, fand ich die Story noch ganz nett. Fie Autorin schafft es allerdings nie, dass ich mir ein Bild von irgendeiner Person machen konnte. Wirkliche Charakterstärken oder Schwächen hat auch keiner. Sie wirken alle platt.
    Zur Liebesgeschichte der ersten Frau: sie will ihn eigentlich. Der Leser ahnt sehr schnell...na, bekommen sie sich am Ende doch. Da freut man sich auf ein ewiges hin und her. Dafür nimmt sich die Autorin jedoch keine Zeit. Zack, da haben sie sich auch schon. Genauso läuft Liebesgeschichte Nummer 2,3,4 ab. Nach der Zweiten fand ich das Buch dann so schlecht....Zum Schluss versucht die Autorin mittels eines Geiseldramas noch mal Spannung aufzubauen...kurzzeitig... Zack und das Buch ist zu Ende.


    Einzig die unkomplizierte Schreibweise hat mich abgehalten das Buch zu Ende zu lesen.


    Personen sind für mich gesichts- und charakterlos geblieben. Auch die Landschaft hat mich nicht begeistert. Es gibt Schriftsteller, die schaffen es, dass ich nach dem Ende des Buches sofort meine Sachen packen will und das Land besuchen will. Diese hier nicht.


    Barbara Wood hat auch schon mal ein Buch mit 3 Einzelschicksalen von Frauen geschrieben. Es hieß Herzflimmern...dieses hatte aber wenigstens Dramatik.


    Leichte Kost für den Urlaub.


    LG Spreequell70