Buch für hochbegabtes Kind?

  • Ich denke auch, dass ganz besonders in dem Alter, trotzdem das Kind hochbegabt ist, Bilder nicht außen vor gelassen werden sollten. Insbesondere weil der Erfahrungswert einfach fehlt, sind Bilder mit einer Geschichte verknüpft, sehr wertvoll.


    Ich empfehle immer gern den Regenbogenfisch. Nicht, weil die Geschichte ,,ach so toll" ist, sondern weil selbst Kinder schon beginnen, die Geschichte kritisch zu betrachten. Besonders schön kann man das Buch aber auch ähnliche Bücher hinterher mit einem Ausmalbild verknüpfen.


    Gegebenenfalls kann man hinterher auch einfach Fragen zum Buch stellen, die das Kind zum Nachdenken anregen.

  • Vielen herzlichen Dank :anbetfür die Tipps, eine Reihe davon werde ich mir mal näher anschauen.


    Zitat

    Original von sternschnuppe
    Hochbegabung trifft meistens einen Teilbereich oder einige wenige Teilbereiche und bedeutet noch lange nicht,dass das Kind emotional in diesem Altersbereich anzusiedeln ist.


    Ja, das war auch mein Gedanke.
    Aber verzeih, wenn ich einmal nachfrage, ist es Deiner Erfahrung nach eigentlich "normal", dass ein hochbegabtes Kind weniger spielt/weniger Freude am Spiel hat als andere Kinder?

  • Der Regenbogenfisch wäre auch meine Empfehlung gewesen.
    Ich denke, dass ein Kind - egal ob "normal" oder eben etwas begabter - mit Bildern konfrontiert werden sollte und es sollte dem Kind nicht von Anfang an gesagt / gezeigt werden, dass es etwas Besonderes / Überdurchschnittliches ist.

  • Zitat

    Original von BunteWelt
    Der Regenbogenfisch wäre auch meine Empfehlung gewesen.
    Ich denke, dass ein Kind - egal ob "normal" oder eben etwas begabter - mit Bildern konfrontiert werden sollte und es sollte dem Kind nicht von Anfang an gesagt / gezeigt werden, dass es etwas Besonderes / Überdurchschnittliches ist.


    Hallo,
    das sehe ich auch so. Begabung ist gut andererseits auch problematisch. Die kleine Raupe Nimmersatt ginge auch. Ansonsten, nehm das Kind an die Hand und lass es aussuchen.

  • Was bei wirklich Hochbegabten als *normal* betrachtet werden kann,kann ich dir so nicht beantworten. Mein aktuelles Beispiel - und da unterscheidet sie sich von den anderen davor - spielte längere Zeit nicht, vor allem nicht mit anderen, sondern zeichnete sehr viel, sonderte sich aber generell sehr ab und war/ist emotional am Stand einer 3jährigen gewesen, geistig sicher viele Jahre *älter* und tatsächlich im Grundschulalter. Mittlerweile ist die ihre Soziophobie aber abgeklungen (wie auch immer das passierte) und sie spielt durchaus, krabbelt im Gegenteil oft sogar auf allen Vieren rum und scheint nachzuholen.
    Ich kann nur aus der Praxis sprechen, antworten und Diagnosen können nur Psychologen und Ärzte geben..Es gibt übrigens tolle Foren im netz für Hochbegabte, wo man sehr gute Tipps erhält,vielleicht interessiert dich das ja?

  • sternschnuppe :
    Danke!
    Im Netz und in einigen Foren stöbern die Eltern wohl seit der "Diagnose". Die Kleine wird eine spezielle Förderung bekommen. In den Kindergarten mag sie nicht mehr gehen, sie möchte lieber in die Schule. Na denn...
    Sie weiß auch sehr genau, dass sie anders ist als die anderen Kinder, findet das selber aber nicht weiter schlimm.
    Ich bin zwar nur die Nenn-Tante und zeitweilige "Aufpasserin", aber leise Sorgen mache ich mir schon.

  • So, ich habe den Regenbogenfisch gekauft und ein Märchenbuch "Der Schneemann" von Hans Christian Andersen. Außerdem bekommt das Kind auf dringendes Anraten einer Pädagogin ein Holz-Puzzle in 3D und einen Tag im Tierheim. Da dürfen wir dann Hund und Katz füttern, Zwinger und Ställe säubern :-(, und jede Menge knuddeln.


    Nochmals herzlichen Dank für alle Tipps - sie sind sämtlichst notiert für die kommenden Jahre. :anbet