Autor/in: Kerstin Dirks
Titel: Blutsklavin
ISBN-10: 3940235849
ISBN-13: 978-3940235848
Verlag: Sieben Verlag
Genre: Phantastik
Seitenanzahl: 200
Kurzbeschreibung
"Die Blutsklavin Theresa Straub ist der Vampirgesellschaft bedingungslos ausgeliefert. Als sie jedoch von den Plänen der Vampire erfährt, die Welt zu unterwerfen, weiß sie, dass sie das verhindern muss. Der charismatische Privatdetektiv und Werwolf Correy Blackdoom spürt in ihr seine Wolfsängerin und kommt ihr zur Hilfe. Correy muss erkennen, dass durch Theresas Verbindung zu den Vampiren weder eine Chance auf eine Verschmelzung mit dem Wolfsauge besteht, noch der Vampirbann gebrochen werden kann. Werden die beiden die Bedrohung abwenden können und wird Correys Liebe stark genug sein, seine Wolfsängerin zu erlösen?"
Meinung
Der zweite Teil der Phantastik-Serie Lykandras Krieger hat mich sofort und dermaßen gefesselt, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich liebe den flüssigen Schreibstil der Autorin Kerstin Dirks und sie hat sich nach dem ersten Band nochmals steigern könnte.
Diesmal steht der sympathische Werwolf Correy Blackdoom im Vordergrund und man fühlt sich als Frau sofort zu ihm hingezogen. Seine traurige Geschichte erfährt der Leser und man ist voller Spannung als er seine Wolfssängerin findet, die ihm aber nicht gehören kann. Theresa ist eine lebendige Blutkonserve im satirischen Sinn, denn sie dient dem Vampir und ihrer großen Liebe Levan als Blutsklavin. Doch Levan zeigt sich bald von seiner nicht so liebenswerten Seite und benutzt Theresa nur noch. Doch sie kann sich nicht von ihm lösen, denn Levan hält sie mit einen unsichtbaren Band an sich gebunden und weglaufen ist zwecklos…
Die Welt von Kerstin Dirks ist zum anfassen, sie ist sehr realistisch dargestellt. Das macht das Buch und die Geschichte für mich so lesenswert. Vor allem die Entstehungsgeschichte vom Werwolf Correy fand ich sehr gelungen, und hat ihn mir sehr nahe gebracht.
Theresa ist ein Opfer und auch ihre Geschichte lässt den Leser nicht kalt. Sie ist ihrem Freund hörig und glaubt immer wieder an das Gute in ihm. Man merkt ihre Schwächen und freut sich über jeden Fortschritt den sie macht. Theresa kommt authentisch rüber, denn sie entwickelt sich nicht zu einem Supergirl, sondern behält ihre Verletzlichkeit.
Mystische Momente mit einem Hauch Erotik, aber auch kämpferische Szenen runden das Buch ab und man hat viele Stunden reines Lesevergnügen.
Ich werde nun ungeduldig auf Band 3 warten und hoffen, dass sich die Autorin damit nicht allzu lange Zeit lässt.