Petra Hammesfahr: Ein fast perfekter Plan

  • „Ein fast perfekter Plan“ von Petra Hammesfahr ist ein perfekter Psycho-Thriller, dessen Intensität bis zur letzten Seite anhält.


    Kerstin und der um einige Jahre jüngere Richard sind frisch verliebt, und eigentlich fehlt ihnen jetzt nur noch eine Kleinigkeit zum wahren Glück: viel Geld und ein luxuriöses Leben. Da kommt Kerstin auf eine selbstlose Idee. Richard soll die reiche Regine Sartorius heiraten, die dann alsbald durch einen tragischen Unfall ums Leben kommen soll.


    Der Plan scheint perfekt, denn Regine findet tatsächlich Gefallen an Richard, und ein paar Monate später stehen die beiden bereits vor dem Traualter. Doch dann kommt alles anders als gedacht - Regine ist längst nicht so naiv wie vermutet und hat zudem noch einen toten Bruder, der bei der Sache kräftig mitmischt.


    Mein Fazit:


    In ihrem neuen Psycho-Thriller „Ein fast perfekter Plan“ weiß Petra Hammerfahr eine stets leise knisternde, unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Obwohl sie schon zu Beginn den Epilog vorwegnimmt, schafft sie es spielend, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Auch die Charaktere ihres dicht erzählten und manchmal etwas mystisch angehauchten Thrillers überzeugen durch ihre herrliche Skurrilität.


    Und selbst wenn sich die Autorin vor dem Finale noch einmal ordentlich Zeit nimmt, ist „Ein fast perfekter Plan“ ein perfekter Psycho-Thriller, dessen Intensität bis zur letzten Seite anhält.

  • Von den letzten Büchern der Autorin Petra Hammesfahr war ich nicht wirklich begeistert - dabei bin ich ein großer Fan von ihr.
    Doch diese Rezi macht mich total neugierig.
    Also ist der neue Krimi von Petra Hammesfahr wieder fällig.
    Ich freu mich schon drauf

  • Vielen Dank für die Rezi.


    Eine Leseprobe hat mich bereits davon überzeugt, dass das Buch her muss. Nun liegt bei es mir zu Hause und ich freue mich schon auf ein spannendes Lesevergnügen.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Danke für die Rezi. Bin eigentlich ein Petra Hammesfahr-Fan, doch dann hab ich ein Buch erwischt, das ich schrecklich fand.


    Das neue Buch hört sich wirklich gut an!

    "If you wanna make the world a better place
    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Miss J ()

  • Meine Meinung :write
    Kerstin strebt nach Höherem und will sich nicht länger mit ihrem eigenen Friseursalon und der kleinen Wohnung zufriedengeben.
    Sie hat ein Auge auf Regine geworfen, die Stieftochter einer Stammkundin. Regine kommt aus reichem Hause und hat gerade erst ihre Verlobung gelöst und Richard - ihr Freund - soll in die reiche Familie Sartorius nun einheiraten.
    Dieser ist von Kerstin´s subtilen Plan erstmal gar nicht begesteirt, aber diese setzt ihn unter Druck und tröstet ihn, dass die Ehe ja nur von kurzer Dauer sein soll.


    Richard lässt sich auf die kranke Idee von Kerstin ein, heiratet Regine und zieht mit ihr alsdann in ihr eigenes Mietshaus.
    Nachdem diverse Tötungsversuche von Kerstin scheitern, will Richard nun die Sache selbst in die Hand nehmen, er hat allerdings nicht mit einer besonderen Gabe seiner Frau gerechnet.



    Der Schreibstil war sehr flüssig und durch die kurzen Kapitel konnte man das Buch in einem Rutsch lesen.
    Allerdings hat sich die Autorin bei den einzelnen Charakteren und der Story an sich nicht viel Mühe gegeben. Der Leser erfährt über die Protagonisten nur das nötigste und auch sonst ist die Story eher spärlich ausgeschmückt.


    Regine heiratet Richard zwar nach anfänglichen Zweifeln, aber eine richtige Ehe führen die beiden vom ersten Tag an nicht. Sie klären sich nichtmal gegenseitig über die Familienverhältnisse auf. Alles in allem war das Verältnis zwischen den beiden sehr distanziert und unglaubwürdig.


    "Ein fast perfekter Plan" ist ein netter Roman, allerdings meilenweit von einem Psychothriller entfernt, da muss Frau Hammesfahr sich schon mehr als eine übersinnliche Gabe einfallen lassen.


    Von mir gibts 6 Punkte!!

  • Ein potenzielles Opfer mit einer besonderen Gabe


    Zum Inhalt:


    Die Friseuse Kerstin Riedke lebt mit ihrem jüngeren Freund Richard Maltei trotz eigenem Friseursalon in beengten Verhältnissen und nicht gerade in Reichtum. Den Mann an ihrer Seite hat sie seit ihrem Kennenlernen ganz nach ihren Vorstellungen umgekrempelt und liegt im ständig im Ohr mit den Geschichten einer ihrer reichen Kundinnen, Carla Sartorius. Diese ehelichte einst den reichen Hartmut Sartorius und zog dessen mittlerweile erwachsene Tochter Regine aus erster Ehe auf. Kerstin ist voller Neid auf das luxuriöse Leben und den Wohlstand, von dem ihr Carla regelmäßig berichtet. So beschließt sie eines Tages, daß ihr Richard Regine verführen und in den Ehestand führen soll in der Annahme, Regines Vater sei sterbenskrank und seine Tochter würde bald Alleinerbin des großen Vermögens sein. Laut dem Plan der Friseuse würde Regine danach mittels eines "Unfalls" beseitigt, sodaß Kerstin und ihr Richard bis ans Lebensende mit dem Sartorius-Geld ausgesorgt hätten. Tatsächlich kommt es zur Hochzeit zwischen Richard und der naiven, ahnungslosen Regine, doch diese besitzt eine Gabe, von der ihr Ehemann noch nichts weiß und die den skrupellosen Plan von Kerstin und Richard vereiteln könnte...


    Meine Meinung:


    Generell lese ich die Bücher von Petra Hammesfahr sehr gerne, sodaß ich auch mit großen Erwartungen an "Ein fast perfekter Plan" heranging. Diese wurde zwar nicht so recht erfüllt, richtig schlecht ist das Buch aber auch nicht. Der Schreibstil ist okay und die Grundidee interessant, bloß passiert nach dem furiosen Prolog über weite Strecken einfach nichts, was die Bezeichnung "Psychothriller" rechtfertigen würde. Die letzten hundert Seiten sind zwar packend und fesselnd geschrieben, weil sich endlich etwas tut, dafür ist das Ende leider vorhersehbar. Was ich von den auftretenden Figuren halten soll, weiß ich nicht so recht: Regine wird anfangs als sympathisch, willensstark und intelligent beschrieben, verhält sich dann aber nach der Hochzeit furchtbar naiv ihrem verlogenen Ehemann gegenüber. Kerstin stellt die skrupellose Böse dar, während Carla die reiche, nach der Aufmerksamkeit ihres Mannes lechzende Ehefrau und Ziehmutter von Regine ist. Richard ist ein willfähriger Handlanger seiner Kerstin und dieser vollkommen hörig; für mich dennoch nicht unbedingt nachvollziehbar, daß er sich überhaupt auf den teuflischen Plan einläßt. Mit der besonderen Gabe bzw. den übersinnlichen Fähigkeiten von Regine hatte ich keine Probleme, gerade diese Passagen brachten etwas Leben und Bewegung in die Geschichte. Als etwas störend empfand ich die vielen, sehr sehr kurzen Kapitel, jeweils nur einige wenige Seiten finde ich dann doch übertrieben.


    "Ein fast perfekter Plan" ist für mich ein lediglich durchschnittliches Buch, das zwar auf den letzten hundert Seiten ziemlich fesselnd ist, davor allerdings viel zu gemächlich, ereignislos und langatmig daherkommt. Flüssig zu lesen, ganz solide konstruiert und mit einem übersinnlichen Einschlag, aber doch nicht so gut wie die anderen Hammesfahr-Bücher, die ich bislang gelesen habe, vor allem hinsichtlich der Spannung.

  • Ein fast perfekter Psychothriller?


    Richard verliebt sich in Kerstin, und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn Kerstin ist mit ihrem Auskommen als Friseurin ganz und gar nicht zufrieden und fast einen perfiden Plan. Richard soll Regine, die Stieftochter einer wohlhabenden Kundin umwerben und Heiraten…und schließlich aus dem Weg räumen. Wie das alles von statten gehen soll, hat sie sich auch schon überlegt…


    Ein perfekter Plan? Leider nur fast.


    Und auch das Buch war für mich alles andere als perfekt.


    Sprachlich und stilistisch konnte das Buch überzeugen, weswegen dies zwar mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein Letztes sein wird.


    Inhaltlich konnte es mich allerdings nicht so ganz überzeugen.


    Zwar war das Buch ohne Zweifel spannend und entwickelte zum Ende hin sogar einen kleinen Lesesog, doch die Figuren blieben für mich weitgehend fremd.


    Mir fehlte eine symphatische Hauptfigur, in die man sich als Leser hineinversetzen kann. Das wäre für mich eigentlich Regine gewesen. Eigentlich, denn Regine war mir zwar nicht unsymphatisch, jedoch konnte ich ihre Handlungen häufig nicht nachvollziehen.


    Und dann war da noch ein weiterer Punkt: ein zentrales Thema waren auch übersinnliche Fähigkeiten. Diesem Thema sollte man als Leser aufgeschlossen gegenüberstehen, wenn man zu diesem Buch greift, was bei mir nicht uneingeschränkt der Fall war. Und so konnte mich auch die Umsetzung dieser Thematik nicht restlos überzeugen.


    Fazit:
    Kein fast perfekter Psychothriller, aber dennoch hat mich das Buch trotz der Kritikpunkte gut unterhalten, aufgrund des Schreibstils wird es immer mein erster, aber auf keinen Fall mein letzter Hammesfahr-Thriller bleiben.

  • Das Buch hat mich eigentlich enttäuscht. Die Idee, obwohl nicht neu, liefert doch jede Menge Stoff für eine spannende Geschichte. Diesmal jedoch nicht, leider.


    Regine, Tochter aus gutem Hause glaubt sich in Richard verliebt zu haben.Richard führt ein stinknormales Leben mit seiner nimmersatten Gattin Kerstin. Diese führt ein Friseursalon, was ihr nicht genug ist. Um ihre Habgier zu stillen setzt sie Richard, der sie abgöttisch liebt, auf Regine an. Er soll ihr den Kopf verdrehen und sie dann loswerden. Nur so würden er und Kerstin an die Erbschaft der vermeintlichen Ehefrau kommen.


    Doch es kommt alles ganz anders. Regine hat Fähigkeiten mit denen sie es Richard nicht einfach macht sie loszuwerden. Während Regine versucht sich mit ihren Kräften anzufreunden und diese zu verstehen, schmieden ihr Ehemann und Kerstin ihre Pläne weiter.......


    Die Autorin erzählt viel zu viel und viel zu ausführlich. Dem Leser bleibt nichts erspart. Ob wichtig oder nicht, jedes Detail wird erwähnt. Diese Erzählweise verbittet jegliches Nachdenken und Vermuten. Alles wird auf dem Präsentierteller dar geboten.


    Das Buch wäre vielleicht besser gelungen wenn man das Ganze nicht auf über 400 Seiten gestreckt hätte. "In der Kürze liegt die Würze" trifft auf dieses Buch mehr als zu.

  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Kerstin hat einen Friseursalon und möchte aber unbedingt reich sein um bei den Reichen und Schönen mitzumischen. Ihr Plan ist das ihr Freund die Tochter einer Kundin heiratet. Regine ist aus einem reichen Elternhaus und hat gerade ihre Verlobung gelöst. Richard ist von der Idee nicht begeistert, aber da er Kerstin auf eine abhängige Art liebt macht er es und heiratet Regine. Der Plan scheint aufzugehen, aber weder Richard noch Kerstin haben mit der Gabe von Regina gerechnet: sie kann Dinge vorhersehen.


    Mir hat der Roman anfangs ganz gut gefallen aber dann ließ mein Interesse stetig nach. Ich konnte mich nicht so richtig in die Geschichte einlesen, die Personen waren mir zu durchsichtig und die Spannung kam auch nicht richtig auf. Da ich schon von Petra Hammesfahr gelesen habe und mich gefreut hatte dieses Buch zu gewinnen bin ich nun umso mehr enttäuscht. Und ob Übersinnliches in einen Thriller gehört.....?!? Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Nachdem mir die Leseprobe gut gefallen hatte, war ich von dem Buch wirklich enttäuscht.


    Ich musste mich regelrecht durch das Buch quälen und habe es ständig weg gelegt. Die Handlung war in die Länge gezogen, ständig wurde über das Ausarbeiten von alten Möbeln und der aufwändigen Renovierung der Wohnung geschrieben. Ich hab mich wirklich gefragt wann endlich die spannende Handlung beginnt. Dies geschah dann ca. auf den setzten 20-30 Seiten. Das Ende wirkte dagegen für mich, wie schnell hin gekritzeln. Als es anfing interessant zu werden war alles schon vorbei.


    Die Personen und ihre Namen haben mir überhaupt nicht zugesagt. Selbst die Schreibweise wirkte auf mich wie von einem alten, geschwätzigen Mann erzählt.


    Müsste ich diese Rezension nicht schreiben, dann hätte ich das Buch wohl noch vor der Hälfte abgebrochen.

  • Ich fand es gar nicht so schlecht. Klar Psychothriller ist etwas hoch gegriffen. Aber es war doch ganz unterhaltsam das Buch und es war angenehm geschrieben (naja, ich mag den Schreibstil von Fr. Hammesfahr einfach).
    Ich habe 7 Punkte vergeben.

  • Eigentlich bin ich ein Hammesfahr-Fan, allerdings das letzte Buch, das ich gelesen hatte - Schatten - ging überhaupt nicht. Trotzdem bin ich guter Dinge an diesen Psychothriller gegangen.




    Kerstin, Friseurin mit eigenem Salon und ihrer jüngerer Freund Richard möchten auf die Schnelle reich werden. Dazu entwickelt vor allem Kerstin einen vermeintlich perfekten Plan.


    Richard soll sich mit der reichen Regina anfreunden und sie heiraten. Nachdem ihr Vater angeblich sterbenskrank ist und hoffentlich bald stirbt, wird sie sein Vermögen erben. Nach einer kurzen Wartezeit wird auch Regina sterben, folglich erbt ihr Gatte Richard das Vermögen und Kerstin und er können reich und glücklich sein. Das war der Plan. Nur ganz so einfach ging es wohl dann doch nicht.


    Normalerweise gefällt mir der Schreibstil der Autorin und auch wie sie Spannung und Nervenkitzel aufbaut. Nur bei dem vorliegenden Buch ging das Konzept für mich nicht auf. Der Jargon, den sie teilweise wählte wie "Kleine, Süße oder Alterchen", war schon sehr einfach gestrickt. Die Protagonisten waren alle durch die Bank unsympathisch und die Handlung hat sich übermäßig in die Länge gezogen. Als dann noch Séancen, Wahrsagerei und Kartenlegen ins Spiel kamen, wurde es für mich einfach zuviel.


    Von mir 5 Punkte

  • Mensch, Mensch - jetzt bin ich aber skeptisch. Dabei habe ich das Buch heute erst erstanden. Wohl doch nicht so dolle... Die Rezis sind ja nicht optimal, jeder hat zwar ein anderes Empfinden, aber mit Hammesfahr hatte ich schon negative Erfahrungen. :gruebel


    Ich lass mich überraschen. :wave

  • Ich hab's mittlerweile auch abgebrochen. Irgendwie kommt die Story nicht richtig in Gang und die Charaktere sind mir einfach nicht sympathisch. Ich finden diese Regine zu naiv. Das gleiche gilt für Richard, der so blauäugig in Kerstin verliebt ist, dass er alles tut, was sie ihm befiehlt.
    Ich weiss nicht, ob ich das Buch jemals zu Ende lesen werde...

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

  • Meine meinung:
    Ich muss sagen das mir das Buch gar nicht gefallen hat und ich es erst abgebrochen habe es aber nun doch Zuende gelesen habe. Mir war das Übersinnliche einfach zuviel und die Charaktere nicht sympatisch."Ein fast Perfekter Plan" ist das erste Buch von Petra Hammesfahr das ich gelesen habe, und ich weiß noch nicht ob ich mir jemals noch einmal ein Buch von ihr kaufe.

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden ~ Oscar Wilde

  • Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen. Es war sehr spannend, sehr unterhaltsam und irgendwie auch beängstigend. Aber die Auflösung des Buches hat mir dann überhaupt nicht gefallen.


    Deswegen gibt es nur 6 Punkte von mir.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich