ZitatOriginal von Hoffis
Ich muss aber als alter Stuagerter mit Schande bekennen, daß i des Hotel ned kennt hab, aber drfüar s Dreifarbahaus...- dees aber ned weit weg isch....
Also Hoffis! 
Wenn das deine Frau liest! 
Zitat
Der Abschluss hat mir schon Super gefallen, wenn es auch den Schein hat, mir müssed jetza zwoi Johr aufs Nächschte warta...
Das sind so die Tricks, die Autoren sich einfallen lassen, wenn sie dringend eine Auszeit brauchen.
ZitatOriginal von Britt
Also Hoffis!
Koi Angscht, dui kennts au, wenn se au no ned drin war.....
I hans au von inna aglotza müssa, aber alloi han i mi au ned draut.... 
ZitatDas sind so die Tricks, die Autoren sich einfallen lassen, wenn sie dringend eine Auszeit brauchen.
Dees han i mr scho denkt... 
Erst hab ich hier rumgememmt, dass ich nicht pünktlich zur Leserunde angefangen habe und jetzt bin ich durch und auch "mit der Gesamtsituation irgendwie unzufrieden". Tja, Lesern kann man es halt nie Recht machen.
Mir hat das Buch gefallen. Sehr sogar. Ich fand die Mischung aus Haupt- und Nebenhandlung absolut ausgewogen und mir haben besonders die Gedanken zwischen Gut und Böse gefallen und ob es durch irgendetwas zu rechtfertigende (oder zumindest nachvollziehbarere) Taten gibt. Für Grabowski als Täter ist am Ende wirklich herzlich wenig Sympathie übrig, dafür hat man mit dem psychischen Wrack Ludwig Karger fast Mitleid. Trotzdem ist gut rübergekommen, dass ein Kapitalverbrechen wie Mord sich am Ende absolut nicht rechtfertigen lässt. Den Hinweis Michas am Schluss des Romans, dass das auch auf Sophia anwendbar ist, fand ich gut.
*hüstel* Ich will ja hier niemand erschrecken, aber so ein Kommissarstudium dauert eigentlich drei Jahre und nicht nur zwei. 
Das ist aber keine Aufforderung an Britt, ganze 3 Jahre lang die Hände in den Schoss zu legen!!! Untersteh dich!
Das Bunkerhotel fand ich gruselig spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas tatsächlich mal existiert hat. Für kein Geld der Welt hätte ich da übernachtet.
Ach ja, den gehörnten Gernot-Fisch fand ich am besten. 
ZitatOriginal von Idgie
*hüstel* Ich will ja hier niemand erschrecken, aber so ein Kommissarstudium dauert eigentlich drei Jahre und nicht nur zwei.
Also bei uns in Baden-Württemberg dauert es zwei Jahre. Das weiß ich, weil meine Kollegin kürzlich eins gemacht hat. Vielleicht sind die Schwaben einfach klüger? 
Oder es liegt einfach an der Vorbildung. Das jemand, der von S kommt oder nur mittleren Bildungsabschluss hat, ein Jahr länger machen muss, als jemand, der schon bei K war und Abi hat? 
Zitat
Ach ja, den gehörnten Gernot-Fisch fand ich am besten.
Meine erste Variante war noch einen Zacken schärfer. Da hatte ich Gernot (also dem Menschen) einen Tripper angedichtet und sein Namensvetterfisch war ein Feuerschwanz. Fand ich aber dann am Ende doch etwas grenzwertig. Und der Antennenwels tut's ja auch.
ZitatOriginal von Britt
Meine erste Variante war noch einen Zacken schärfer. Da hatte ich Gernot (also dem Menschen) einen Tripper angedichtet und sein Namensvetterfisch war ein Feuerschwanz.
ZitatOriginal von Britt
Also bei uns in Baden-Württemberg dauert es zwei Jahre. Das weiß ich, weil meine Kollegin kürzlich eins gemacht hat. Vielleicht sind die Schwaben einfach klüger?
Also, ihr Schwaben spart wirklich an allem.
Bei uns gönnt man dem gD grundsätzlich 3 Jahre. Auch bei Aufstiegsbeamten. So ein Studium ist ja schließlich nicht im Vorbeilaufen erledigt.
edit: Feuerschwanz? Der ist ja gut.
ZitatOriginal von Idgie
Also, ihr Schwaben spart wirklich an allem.
Das wird's sein!
Zitat
Feuerschwanz?
Meine Lektorin hats mir sogar durchgehen lassen, da hab ich selbst gestaunt. Aber dann fiel mir ein, dass meine Tochter ein paar Freundinnen hat (14jährige), die meine Bücher lesen, und fand es doch besser, das etwas zu entschärfen. 
Ok, unter dem Aspekt war es bestimmt nicht verkehrt.
Hoffis
Die Doppeldeutigkeit des Titels in Bezug auf die fensterlosen Hotelzimmer ist mir noch gar nicht aufgefallen. Ich habe den Titel gleich zu Beginn mit der Gefängniszelle assoziiert. Aber du hast Recht, die unterirdischen Hotels passen da auch hervorragend.
Bei Maulwurf und Grabowski ist der Groschen allerdings schneller gefallen. Da dachte ich sofort an den niedlichen Maulwurf aus der Sendung mit der Maus. Der fiese Mörder Grabowski hat mit dem allerdings nicht viel gemein.
Die Titel gefallen mir übrigens bei allen Büchern gut.
Die Doppeldeutigkeit - hier eigentlich Dreifachdeutigkeit - mag ich besonders und gebe mir auch immer viel Mühe bei der Titelfindung. Ich hatte hier tatsächlich beabsichtigt, dass der Leser zuerst die Gefängniszelle im Kopf hat, dann evtl. die Absteige von Rosi, die ja auf einen düsteren Hinterhof hinausgeht, was das armselige Leben der Prostituierten illustrieren sollte - ganz allgemein gesehen natürlich auch im übertragenen Sinne die "Aussichtslosigkeit" bzgl. Ludwig Karger (aber parallel dazu auch die der Prostituierten).
Dass am Ende schließlich das Zimmer im Bunkerhotel das Ganze treffend illustriert, und sich der Titel natürlich auch darauf bezieht, hab ich mir dann als Sahnehäubchen aufgehoben.
Dürfen die Autoren den Lesern eigentlich auch Fragen stellen?
Ich mach einfach mal:
Am Anfang von Teil 3 (Samstag), wird ja von Ludwig in der 3. Person erzählt, wie er Irene besuchen geht. Der Leser weiß an dieser Stelle noch nicht (außer Koala vielleicht :chen), dass es sich bei dem Mann um den Gehilfen vom Getränkeladen handelt.
Was habt ihr gedacht, wo er hingeht? Womit habt ihr die Beschreibung assoiziert (Theke - Registrierkasse - Hintertür - Treppe)? Ich habe versucht, darauf zu achten, dass die Beschreibung sowohl auf den Laden wie auch auf die Rotlichtkneipe mit den Dirnenzimmern drüber passen kann. Hatte irgendjemand dabei die Kneipe oder den Getränkehandel im Kopf? Oder ganz was anderes?
Und als er dann mit Irene zu der Musik von "Heartbreak Hotel" tanzt (eine Melodie, die er halluziniert), ahnt man da schon, dass Irene tot ist?
Das sind brennende Fragen für mich, weil ich meinen eigenen Text nie unvoreingenommen gelesen habe und daher überhaupt nicht beurteilen kann, wie einzelne Szenen, mit denen ich eine Absicht verfolgte, beim Leser ankommen.
Ich bitte um ehrliche und zahlreiche Antworten.
ZitatOriginal von Britt
Am Anfang von Teil 3 (Samstag), wird ja von Ludwig in der 3. Person erzählt, wie er Irene besuchen geht. Der Leser weiß an dieser Stelle noch nicht (außer Koala vielleicht :chen), dass es sich bei dem Mann um den Gehilfen vom Getränkeladen handelt.
Naja, Koala liest ihn noch nicht... hat noch den Klufti zum Lesen, aber sicher wird sie ihn gleich danach anfangen.
Die Szene mit dem Heartbreak - Hotel war schon komisch, doch ich wusste von der Danksagung, und dem Prolog vom Bunkerhotel, und hab dies gleich mit einbezogen. Fragte mich, wann das nun wichtig wird...
ZitatOriginal von Britt
Was habt ihr gedacht, wo er hingeht? Womit habt ihr die Beschreibung assoiziert (Theke - Registrierkasse - Hintertür - Treppe)? Ich habe versucht, darauf zu achten, dass die Beschreibung sowohl auf den Laden wie auch auf die Rotlichtkneipe mit den Dirnenzimmern drüber passen kann. Hatte irgendjemand dabei die Kneipe oder den Getränkehandel im Kopf? Oder ganz was anderes?
Und als er dann mit Irene zu der Musik von "Heartbreak Hotel" tanzt (eine Melodie, die er halluziniert), ahnt man da schon, dass Irene tot ist?
Der Getränkehandel war mir nicht ganz klar. Das Zimmer im Hotel schon. Das war doch ganz am Anfang schon so beschrieben. Tapeten und v.a. das Lied. Ich lieeebe solche Verknüpfungen!
Bei den ausgelatschten Treppenstufen musste ich gleich an die Treppe im Bordell denken, über die schon so viele Freier gestiegen sind. Das Aftershave lässt einen auch sofort an das Bordell denken.
Etwas später kam dann aber der Schimmel- und Modergeruch. Das ist auch für eine zwielichtige Rotlichtabsteige nicht gerade geschäftsfördernd und ich habe kurz gestutzt.
Als Thea und Micha dann aber den Zugang zum Bunkerhotel entdeckten udn dieser Geruch wieder auftauchte, da hat es geklickt und ich habe nicht lange überlegt, wo ich das schon gelesen hatte.
Insgesamt hatte ich bei der Szene aber nicht unbedingt den Eindruck, dass es real ist, sondern vielmehr eine weitere Wahnvorstellung von Ludwig darstellt.
ZitatOriginal von Hoffis
Die Szene mit dem Heartbreak - Hotel war schon komisch, doch ich wusste von der Danksagung, und dem Prolog vom Bunkerhotel, und hab dies gleich mit einbezogen. Fragte mich, wann das nun wichtig wird...
Im Prolog war nur von einem Hotelzimmer die Rede, nie vom Bunker. Aber wenn man natürlich die Danksagung vorab liest, weiß man Bescheid.
Aber so wie Idgie es beschreibt, wollte ich es haben mit den Assoziationen.
Nur damit niemand auf die Idee mit einer neuerlichen Wahnvorstellung kommt, hatte ich für diesen Teil als Erzählperspektive extra die dritte Person gewählt.
Danke für euer Feedback! 
So nun werde ich endlich meine Eindrücke zum letzten Teil des Buches abgeben können.
Das Buch hat sich mal wieder weg gelesen wie nix. Schade eigentlich. Jetzt muss ich wohl zwei Jahre (wehe es dauert länger :schlaeger) auf nette Versprecher von Frau Baric warten. Und wie es mit Thea und Messmer weitergeht bleibt nun auch erst mal meiner Fantasie überlassen. Habe ich schon erwähnt, dass ich eigentlich ein sehr ungeduldiger Mensch bin?
Ich habe die Danksagung ja am Schluss gelesen, so wie es sich gehört und musste sehr schmunzeln bei der Erwähnung der Eulen. Jetzt wissen wir ja, wie wir dich zum Schreiben bekommen. ( :peitsch). Und ich befürchte wir Eulen sind da gnadenlos...
So nun aber zur Geschichte:
Mir tat Ludwig am Ende auch nur Leid. Und dass er Wahnvorstellungen hat, kann ich gut nachvollziehen. Ein Happy-End gab es für ihn ja leider nicht. Allerdings gibt es im wahren Leben auch nicht immer ein Happy-End.
Grabowsik als Täter war zwar logisch aufgebaut, aber es hat mich nicht berührt. Die Tatmotive konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. Aber ich denke normal denkende Menschen können das auch nicht. Da ich Grabowski von Anfang eh schon unsympathisch fand, war es okay, dass er der Täter war.
Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass der Krimi-Plot für mich eher Rahmenhandlung war. Habe einfach nur darauf geachtet, ob alles stimmig ist und logisch. Und das war es.
Mir gefiel aber das ganze Drumherum. Die Beziehung zwischen Thea und Messmer fand ich viel interessanter. Auch das Zusammenspiel im Team fand ich hoch interessant. Kam manchmal zu kurz, leider.
Mir fällt auf, dass durch deine Beschreibung, liebe Britt, mir die Menschen immer anschaulicher werden. Es ist so als ob man wirklich mittendrin ist. Also ob ich im Präsidium mit am Tisch sitze, oder aber im Auto zwischen Thea und Messmer. Kurz: Die Krimihandlung war toll, wie immer, aber die Weiterentwicklung der Charaktere war um längen Besser.
Vielleicht solltest du dich mal wirklich in einem anderen Genre versuchen. Thea hat ja zwei Jahre nun Zeit. Mmh, da könntest du dich doch mal ein wenig umschauen. Gut die Bitte ist total eigennützig ich gebe es zu. Ich will nämlich keine zwei Jahre warten. *mit-den-Füßen-aufstampft*. Ich mag nämlich deine Schreibe.
Ich konnte mir übrigens unter so einem Bunkerhotel gar nichts vorstellen. Danke für den Link Rosenstolz, so konnte ich mir im Nachhinein doch ein Bild machen. Beim Lesen stellte ich mir immer einen großen, klotzigen Bunker vor, der überirdisch steht. Gab es bei mir in der Heimatstadt. Auf die Idee, dass dieses Hotel unterirdisch liegt, bin ich gar nicht gekommen.
Im Getränkehandel bin ich auch eher davon ausgegangen, dass es ein Keller ist mit alten "Geheimgängen". Und ja auch ich dachte an Wahnvorstellungen von Ludwig. Also dass er den Keller ein wenig wie ein Hotel hergerichtet hat. Ich glaube da war ich wohl komplett auf der falschen Spur bzw. ich befürchte ich wurde wieder Opfer meines selektiven-Lesens-Syndrom-wegen-Ungeduld
Die Leserunde hier hat mal wieder unheimlichen Spaß gemacht. Vor allen die Bilder, Hintergrundinfos und schwäbische Einlagen - Klasse. Jederzeit wieder.
Danke, hestia, für dein schönes Feedback!
Ja, ich stelle auch allmählich fest, dass ich eigentlich Liebesromane schreiben müsste - das Private nimmt in den Büchern mehr und mehr Raum ein, ohne dass ich was dagegen tun kann. Wahrscheinlich weil ich mich inzwischen selbst mehr für Thea und Messmer interessiere als für den eigentlichen Kriminalfall. Deswegen fällt es mir ja auch so sauschwer, mich von den beiden zu trennen. Insofern wird es bestimmt irgendwann eine Fortsetzung geben, nur hab ich im Moment noch überhaupt keine Idee, wie es weitergehen könnte, und ich will mich auch nicht so sehr unter Druck setzen, sonst hört das Schreiben auf Spaß zu machen, und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Hm, anderes Genre, da sagst du was. Tatsächlich ist mein Agent gerade mit einem Kinderfantasyroman von mir unterwegs, den ich vor vielen Jahren mal geschrieben habe (und der bei einem Kleinstverlag, der diesen Namen nicht verdient, auch schon mal in einer Mini-Auflage erschienen ist, kurz bevor dieser Pleite machte). Bei der Buchmesse haben sich drei Verlage interessiert gezeigt und das Manuskript angefordert, mal sehen, vielleicht schafft er es ja noch mal auf den Markt. 
Britt, ich glaube fest daran, dass du bald eine zündende Idee für den vierten Teil mit Thea und Messmer hast.
Vielleicht in Italien, muss ja kein "offizieller" Einsatz sein..........
ZitatOriginal von Rosenstolz
Britt, ich glaube fest daran, dass du bald eine zündende Idee für den vierten Teil mit Thea und Messmer hast.
Vielleicht in Italien, muss ja kein "offizieller" Einsatz sein..........
Che bella idea! Devo pensare ...
edit: Das wäre dann übrigens der Fünfte!
ZitatOriginal von Britt
edit: Das wäre dann übrigens der Fünfte!
Upps.........
ZitatOriginal von Britt
Che bella idea! Devo pensare ...
edit: Das wäre dann übrigens der Fünfte!
Missad mr jetzad au no italienisch lerna.....
ond nemmed se au d Putzfrau mit. (Italiener brauched au mol a schwäbische Kehrwoch) .....