Hallo allerseits
Vorletztes Jahr hat mir mein Mann ein Buch zu Weihnachten geschenkt. Was ganz Aussergewöhnliches: die Aufzeichnungen des Hausierers Gregorius Aemisegger, er lebte von 1815-1913 im Toggenburg/CH.
Seine Erzählungen haben mich derart fasziniert, dass ich seither immer auf der Suche nach solchen Büchern bin.
Doch selbstgeschriebene Lebensberichte einfacher/armer Leute aus dem 19. Jahrhundert sind rar, waren doch manche von ihnen des Lesens und Schreibens noch nicht mächtig. Und wenn sie es waren, dann fehlte es ihnen an der Zeit ihre Erlebnisse niederzuschreiben. Oder sie waren am Abend müde vom strengen Tagwerk, ihrem Kampf ums tägliche Brot. Oder aber, sie dachten sich vielleicht auch, dass das was sie machen sowieso niemanden interessiert, da es ja den Allermeisten ähnlich ging.
Das 20. Jahrhundert gibt in dieser Sparte schon recht viel mehr her. Und in den letzten Jahrzehnten boomten solcherart Bücher geradezu. Bäuerinnen, Hebammen, ehemalige Verdingkinder und und und.... haben über ihr Leben Bücher geschrieben.
Einiges habe ich bereits gelesen, es waren etliche ganz gute Sachen darunter, paar Sachen haben mich nicht überzeugen können.
Kennt jemand von Euch Bücher dieser Art?
Grüessli....Joan
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Leider habe ich das Buch bei Amazon nicht gefunden. Es wurde vom Toggenburger Verlag herausgegeben. HIER der Link dazu, mit weiteren Informationen.