Was alles in ein Menschenleben passt: fast ein ganzes Jahrhundert hat Dora Prinz erlebt, von der Weimarer Republik bis heute. Als junges Mädchen verdingt sie sich als Magd. Schwere Arbeit und die Willkür der Bauern prägen ihren Tag. Dora erträgt viel, aber sie lässt sich nicht brechen - dafür ist sie zu stolz. Eine Geschichte von der Weisheit einer alten Frau, die trotz allem sagt: Schöner hätte es nicht sein können, das Leben.
Büchersuche: Einfache Menschen erzählen aus ihrem Leben.
-
-
Ich habe dieses Buch vor Jahren gelesen, es hat mich damals sehr berührt. Aber ich weiss nicht, ob es in dein "Beuteschema" passt.
Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de
Elisabeth, ein fünfzehnjähriges, unbeschwert -fröhliches Mädchen, reist im Frühjahr 1912 mit der Familie ihres Onkels nach Rußland. 'Es ist ein wunderbares Land', schreibt sie in ihrem ersten Brief - nicht ahnend, daß sie ihre Heimat erst nach 55 Jahren wiedersehen sollte. Sie wird Opfer der politischen Umwälzungen in Rußland, muß u. a. mehr als dreißig Jahre in sibirischer Verbannung leben. -
Zitat
Original von Rosenstolz
Ich habe dieses Buch vor Jahren gelesen, es hat mich damals sehr berührt. Aber ich weiss nicht, ob es in dein "Beuteschema" passt.Sowas passt ganz prima Rosenstolz.
Und wenn mal was nicht in MEIN Beuteschema passt, dann passt es vielleicht für jemand anderen.
Einfach mutig drauflos posten.....
-
So, nachdem die ISBNs wieder zu funktionieren scheinen, habe ich mal ein wenig weiter in meiner Liste für Euch gekramt...
Kurzbeschreibung
Die Autorin entstammt einer adligen Gutsbesitzerfamilie aus der Uckermarck, die am Ende des Zweiten Weltkrieges in den Westen fliehen musste und am Niederrhein einen Neuanfang wagte. Dort wurde Annabel von Arnim geboren und verbrachte eine unbeschwerte Kindheit auf dem Bauernhof ihrer Eltern, dem Thelenhof bei Uedem, in engem Kontakt zur Natur und tief verwurzelt in der bäuerlichen Kultur des Niederrheins.In "Die Farbe der Erde" beschreibt die Autorin das Leben auf dem Land, das Ausmisten der Ställe und die harte Arbeit auf den Feldern, Bräuche wie Bauernhochzeiten, Kirmes und Reiterfeste. Sie erzählt von der Geselligkeit und dem Zusammenhalt der Menschen auf dem Hof, nicht nur der engeren Familie, sondern auch der zahllosen Mitarbeiter, Helfer, Freunde und Nachbarn. Hinzu kommt ihre lebenslange Leidenschaft für Reiterei und Pferdezucht.
Mit ihrer klaren, bodenständigen Sprache lässt Annabel von Arnim die "Farbe der Erde", die ländliche Welt des Niederrheins und seine Kultur lebendig werden, illustriert mit zahlreichen Fotos aus ihrem Leben.
-
Kurzbeschreibung
»Bei ihrer Geburt glaubte keiner, dass dieses schwächliche Mädchen durchkommt. Doch schmunzelnd stellt Hilde an ihrem 90. Geburtstag fest: »Ich habe sie alle überlebt.« Mit einer Schatulle voller Fotos auf dem Schoß lässt die Jubilarin ihr ereignisreiches Leben Revue passieren. Zeitgeschichtliche und romanhafte Elemente verknüpfen Hildes Erinnerungen zu einem anschaulichen Ganzen. So rückt eine Generation ins Blickfeld, die vom Kaiserreich bis in unsere Tage hinein einen gesellschaftlichen Wandel zu bewältigen hatte wie nie eine andere Generation zuvor. »Hilde, Sonntagskind« schildert das 20. Jahrhundert aus der Sicht einer einfachen schwäbischen Frau, die trotz aller Widrigkeiten niemals am Leben verzweifelte - eben ein Sonntagskind. -
Kurzbeschreibung
Fesselnd erzählt Anna Willi von ihrem arbeits- und entbehrungsreichen Leben als Magd und spätere Kleinbäuerin in Oberschwaben, der Schweiz und dem Gebiet zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald. 1931 geboren, wächst Anna als älteste Tochter von Kleinbauern in einem Dorf nahe Biberach an der Riß auf. Der Vater ist chronisch krank, die Mutter liegt oft im Wochenbett. Als Älteste muss das Mädchen deshalb viele Arbeiten auf dem Hof selbständig erledigen. Einen Beruf darf sie nicht erlernen, "das müssen bloß die Buben. Du musst kochen, backen, nähen und flicken können und alle Arbeiten, die es auf einem Hof gibt."Im Alter von 58 Jahren begann Anna Willi ihre bewegte und bewegende Lebensgeschichte aufzuschreiben. 2004 erhielt sie dafür von Ministerpräsident Erwin Teufel die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.
-
Kurzbeschreibung
Als Justus an die Front gerufen wird, hat der Erste Weltkrieg gerade erst begonnen. Um die plötzliche Einsamkeit und die Angst vor dem herannahenden Krieg bewältigen zu können, schreibt Klara sehnsuchtsvolle Briefe an ihren Liebsten. Sie berichtet darin mit schonungsloser Offenheit von den Sorgen und Nöten der Daheimgebliebenen. Die Themen sind vielfältig und reichen von den täglichen Einkäufen, Disputen mit der Köchin oder ihrer erneuten Schwangerschaft bis hin zu gesellschaftlichen Verpflichtungen. Wie viele andere ist auch sie gezwungen, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und mit der veränderten Lebenssituation zurechtzukommen. Jede Zeile, die sie verfasst, zeugt von einer starken Frau, die es schafft, nicht an der ständigen Angst in der langen Zeit der Trennung zu zerbrechen. -
Ich weiß jetzt nicht, ob das hier genau dazu passt, aber da ich es sehr interessant finde und auch auf jeden Fall selbst über kurz oder lang haben möchte, stelle ich es einfach mal mit rein - es soll woll auch einen (Kino-)Film dazu geben.
Kurzbeschreibung
Mit Power und PS: Das faszinierende Leben der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau im Auto die Welt umrundete.21. Januar 1901 Clärenore Stinnes wird in Mülheim an der Ruhr als drittes von sieben Kindern geboren. Die Familie gehört zu den einflussreichsten Industriedynastien der damaligen Zeit. Von Anfang an hat die älteste Tochter eine besonders enge Beziehung zum Vater. Sein Tod 1924 trifft sie hart, verliert sie mit ihm auch den Fürsprecher ihrer ganz und gar "unweiblichen" Interessen: Clärenore Stinnes liebt schnelle Autos. Als eine der ersten Frauen beginnt sie, Rennen zu fahren, und steht immer öfter auf dem Siegertreppchen. Der Niedergang des StinnesImperiums im Zuge der Weltwirtschaftskrise weckt in ihr die Idee, hinter dem Steuer die Welt von Ost nach West zu umrunden. Neben zwei Mechanikern, die den BegleitLkw mit den Ersatzteilen fahren, engagiert sie einen schwedischen Fotografen und Filmemacher, der die gesamte Reise dokumentieren soll: CarlAxel Söderström. Im Mai 1927 bricht Clärenore Stinnes in einem Standard 6 der Frankfurter Adler Werke ins Abenteuer ihres Lebens auf. Die Reise ist entbehrungsreich und gefährlich. Immer wieder versinken die Autos in Sand, Schlamm oder Schnee. Motor und Materialpannen treten auf und verzögern wochenlang die Weiterfahrt. Trotz aller Widrigkeiten geben Stinnes und Söderström nicht auf, und schließlich ist es geschafft: Am 24. Juni 1929, zwei Jahre nach ihrem Aufbruch, wird den Weltreisenden ein triumphaler Empfang auf der Avus in Berlin bereitet.
-
Wow wow wow
Danke Euch allen.
[SIZE=7]Mich grad frage, womit ich mir denn in nächster Zeit die Butter auf mein täglich' Brot kaufen soll.....[/SIZE]
-
Dann hätte ich noch den Amazon-Link zu DIE SCHWABENGÄNGERIN nachzutragen.
-
Oh, dann warte ich lieber bis zum nächsten Monat (hahaha, das ist morgen! :rofl), bevor ich weitere Bücher aus der Liste poste?
-
Zitat
Original von Batcat
Oh, dann warte ich lieber bis zum nächsten Monat (hahaha, das ist morgen! :rofl), bevor ich weitere Bücher aus der Liste poste?Nein-nein-nein!!! .....hiergeblieben, weitermachen Batcat.
Dir kanns doch schliesslich egal sein, ob ich mein Brot mit oder ohne Butter esse.
-
Jaja, aber ich will nicht daran schuld sein, wenn es nicht mal mehr für Brot reicht!
-
Hier geht es um vier Generationen von Frauen aus neun Ländern, die von den Autorinnen über ein paar Jahre lang hinweg immer wieder mal aufgesucht worden sind. Leider teuer.
-
Kurzbeschreibung
Mit bekannten Frauen wie Annemarie Renger, Margarete Mitscherlich, Gisela May oder Marie Marcks. Zeitzeuginnen, die drei Viertel des 20. Jahrhunderts erlebt und nicht selten mitgeprägt haben. Lebens- und Überlebensgeschichten, die Mut machen. Frauen erzählen über Beruf, Männer, Familie, Sexualität und Bestimmung. In letzter Zeit sind viele Bücher über das Älterwerden erschienen. Selten hingegen sind jene zu Wort gekommen, die selbstbestimmt und zufrieden alt geworden sind. In Jahrhundertfrauen erzählen Frauen, von denen die älteste 1913 und die jüngste 1925 geboren wurden. Sie alle eint nicht nur die Erfahrung von Schreckensherrschaft und Zerstörung, sondern der große Wille, den eigenen Weg in einer Zeit zu finden, in der wenig Platz für Mädchenwünsche blieb. Ob es die Bildhauerin, Gärtnerin, Tänzerin, Schauspielerin, Politikerin, Taiji-Meisterin oder Klosterschwester ist - mit Respekt und Bewunderung wird man ihre Geschichten lesen. Im Alter entdeckt man den roten Faden in seinem Leben, sagt eine von ihnen. Der renommierten Hamburger Fotografin Ute Karen Seggelke sind Porträts gelungen, in denen sich die Persönlichkeit dieser besonderen Frauen auf das Eindrücklichste widerspiegelt -
Kurzbeschreibung
In den Erfahrungen der Frauen, die zwischen den Weltkriegen geboren wurden, spiegelt sich das Bild eines Jahrhunderts. Sie erlebten die Weimarer Republik, Hitler und den Zweiten Weltkrieg, die Vertreibung, die Nachkriegsjahre mit ihren Versorgungsengpässen. Dann wurden im Osten der Sozialismus und im Westen die Marktwirtschaft aufgebaut. Als die 68er, die Emanzipation und die sexuelle Revolution die Gesellschaft veränderten, hatten diese Frauen schon das halbe Leben hinter sich und mussten sich fragen lassen, warum sie so und nicht anders gelebt haben. Da mussten wir eben die Zähne zusammenbeißen, sagen sie oft. Claudia Seifert ordnet die Erinnerungen ein in die Geschichte der Zeit und lässt sie durch Familienfotos, Schlagertexte und andere Zeugnisse anschaulich werden. -
Kurzbeschreibung
In diesem Buch lassen zwölf Frauen ein ebenso schwieriges wie verrücktes Jahrhundert Revue passieren. Direkt und ungekünstelt erzählen sie von den Rollbahnen und Sackgassen des Lebens, von gefundenen und verlorenen Lieben, von Träumen und Tränen, schwerer Arbeit und blauen Nächten. Sie sprechen von den großen und kleinen Geheimnissen der Frauen, ihren Sehnsüchten und Kämpfen, ihren Erfolgen und Niederlagen auf der Bühne der "Comédie humaine".Susanna Schwager hat die Frauen in ihren guten Stuben, in einfachen Kammern, in Salons, Ateliers und abgelegenen Land-Heimetlis besucht und aus ihren Schilderungen ein schillerndes Kaleidoskop weiblicher Lebensentwürfe gewoben. Entstanden ist kein Lob des Alters, sondern ein Hohelied auf das Leben.
Es erzählen die Sängerin Lys Assia, die Schauspielerinnen Anne-Marie Blanc und Stephanie Glaser, die Künstlerin Hanny Fries, die Zigeunerin Urselina Gemperle, die Volksmusikerin Trudi Kilian, die Politikerin Emilie Lieberherr, die Bergbäuerin Maria Loretz, die Kindererzieherin Monica Suter, die Kleinunternehmerin Fränzi Utinger, die Entwicklungshelferin Lilly Vogel und die Hebamme Marie Zürcher.
-
Ich habe da noch was ganz Rares vorzustellen. Etwas, was ich beim googeln nirgends gefunden habe.
Es sind 2 schmale Büchlein: SUSI und SUSI II ....die Lebensgeschichte von Susanne Bösch-Tschachtli.
Susi habe ich vor ca. 25 Jahren kennengelernt. Sie war mit ihrem Mann Josef zusammen über 40 Sommer lang Pächterin der Alpwirtschaft Oberbächen. Josef guckte zum Vieh, stellte hauseigenen Käse her, trank gerne mal ein Gläschen mit den Gästen, und konnte auf seine trockene Art ganz grossartig Witze erzählen. Die Susi war die Tätschmeisterin in der Küche, und wenn später am Abend nur noch wenig Gäste zu bedienen waren, dann klopfte sie ganz gerne mal einen Jass. Und die Töchter - sechs an der Zahl - halfen im Service aus.
Ich habe diese Familie immer sehr bewundert, wie liebevoll sie miteinander und wie freundlich sie mit den Gästen umgegangen sind, auch mit dem Vieh und dem Bläss. Und was die alles geleistet haben in dieser Alpwirtschaft. Es gab zu ihren Zeiten kein fliessendes Wasser im Haus, das Klo war ein Plumpsklo. Es gab auch keine Elektrizität, also auch keinen Kühschrank, die Beleuchtung kam aus Petrolium-Lampen. Gekocht wurde auf einem Holzherd, dort wurde in grossen Pfannen auch das Heisswasser für den Abwasch aufbereitet.
An schönen Herbstwochenenden mussten manchmal Hundertschaften von hungrigen und durstigen Wanderern versorgt werden, und trotzdem ging alles erstaunlich ruhig von sich, zumindest für die Gäste, hinter den Kulissen hats sicher manchmal auch gebrodelt. Immer war noch die Zeit da für ein herzliches "Grüezi wohl, sönd willkomm!"
Das Beizli selber war/ist recht klein, so um die 25-30 Sitzplätze, wer dort keinen Platz mehr fand, der wurde aufgefordert, sich doch ungeniert am Famlientisch in der Küche hinzusetzen. Und da konnte es dann passieren, dass die Gäste fleissig mitmachten: beim Zwiebeln schneiden, Servelats schnetzeln für den Wurstsalat, Kartoffeln reiben für die Rösti etc......
Im Freien jedoch standen/stehen so um die 10-15 lange Holztische mit Holzbänken, an denen ca. 15-20 Personen Platz finden, wenn man gehörig zusammenrutscht
Und im oberen Stock, grad über dem Kuhstall gab/gibt es auch ein Massenlager für ungef. 25 Personen, das sehr rege benutzt wurde/wird.
Erst vor ca. 5 Jahren (oder sind es schon wieder paar mehr???) wurde dann Elektrizität und fliessend Wasser, Kühlschränke etc. eingebaut, bevor nach den Bösch's die neuen Wirtsleute die Alp übernahmen.)Diese neuen Wirtsleute sind grad genau so gastfreundlich wie einst der Josef und die Susi und die haben sogar eine Home-Page von der Alpwirschaft Oberbächen (Keine Werbung meinerseits, mir könnten die Touristenströme nämlich gestohlen bleiben :grin)
Diese ihre Lebenserinnerungen hat die Susi im Eigenverlag herausgegeben. Satz und Druck: Buchdruckerei Wattwil AG
Diese Bücher sind keine literarischen Höhenflüge, aber für mich persönlich sind sie halt trotzdem sehr wertvoll.
Klappentext zu SUSI:
Als viertes Kind kam ich 1936 in Kerzers auf die Welt. Elf Jahre später liessen sich meine Eltern scheiden und ich kam zu einer Bauernfamilie. Nach dem Welschlandjahr und dem landwirtschaftlichen Lehrjahr lernte ich in Münsingen Kinderpflegerin. Ich war an verschiedenen Stellen im In- und Ausland. 1959 heiratete ich Josef Bösch, Bergbauer und Alpwirt in Ebnat-Kappel. Sechs Töchter wurden uns geschenkt.
Nun sind wir beide pensioniert und haben Abschied genommen von der Alpwirtschaft.Klappentext zu SUSI II
Als Fortsetzung meines ersten Buches "Susi" erzähle ich von meinen Wanderjahren und meiner neuen Heimat Toggenburg. In den ersten Jahren musste ich viel Neues lernen, für viele war ich eine Fremde. Doch gab es liebe Leute, die mich aufmunterten. Bei der Bäuerinnenversammlung war es gemütlich. Viele ältere Frauen gaben mir Rückhalt. 42 Jahre wirtete ich auf Oberbächen. Alles war einfach eingerichtet, aber wir waren gern dort, auch unsere Kinder. Es gab viel Arbeit, aber auch viele gemütliche Stunden.Jesses, mein Posting ist grad auch ein halbes Buch geworden. Naja...es lese ja auch nur mit, wer mag.
-
Zitat
Original von Batcat
Jaja, aber ich will nicht daran schuld sein, wenn es nicht mal mehr für Brot reicht!Könnte schon noch passieren, wenn Du so weitermachst.....
-
Zitat
Original von Batcat
Hier geht es um vier Generationen von Frauen aus neun Ländern, die von den Autorinnen über ein paar Jahre lang hinweg immer wieder mal aufgesucht worden sind. Leider teuer.Neu ist es wirklich sauteuer :yikes....aber man kann ja auch auf Secondhand-Angebote ausweichen.