Pyras - Ulrike Schweikert

  • Auch dieser Teil hielt wieder, was ich mir von ihm versprochen habe :-]. Interessant war auch die Einbindung des "Phantoms", überhaupt bekommt man viel Hintergrundwissen vermittelt zu der jeweiligen Ausbildungsstätte der Erben. Es ist ja schon eine Zeitlang abzusehen, das sich etwas entwickelt zwischen Alisa und Leo, der nicht so unsympathisch ist, wie er gerne sein möchte :grin.
    Allerdings bleiben Joanne und Fernand etwas blass, ich dachte, man erfährt in diesem Teil etwas mehr von den Beiden. Ich freue mich nun schon auf "Dracas" den Teil, der in Wien stattfindet :-]

  • So nun war ich auch endlich im Untergrund von Paris. Leider ist es viel zu schnell wieder vorbei und ich muss nun unbedingt nach Wien.


    Auch diesmal geht es hoch her und man trifft doch einige Bekannte wieder oder trifft neue interessante Menschen. Zu den Alten Bekannten ist zu sagen, Bram Stoker nimmt immer mehr Raum ein, was ich wirklich toll finde und ich hoffe er ist auch in Wien wieder mit dabei. Ich find den einfach unheimlich sympathisch.
    Aber auch das Phantom Erik fand ich toll dargestellt. Ich kenne den Roman von Leroux und fand den da schon spannend, aber hier wird er so richtig lebendig. Generell finde ich es einfach toll, wie 'fiktive' oder auch nichtfiktive Personen so realistisch in die Geschichte eingebaut sind, dass man gar nicht anders kann, als an sie zu glauben.


    Die Ausbildung nimmt auch hier wieder wenig Raum ein und die Idee der Akademie rückt in den Hintergrund, so wie auch einige der Schüler. Das Hauptaugenmerk ist schon stark auf die 4 Freunde Alisa, Ivy, Luciano und Leo gerichtet, dieses Mal rückt auch Malcom sehr in den Vordergrund. Lieder gehen alle anderen, einschließlich der Pyras eher unter. Irgendwie finde ich das schon schade. Auch fehlt mir so ein wenig der Twist zwischen Luciano und Leo, das war doch alles ein wenig zu kuschelig und auch mit Alisa zofft er sich nicht mehr so schön. Stattdessen hängt er sich freiwillig an sie dran, man möchte fast meinen, um sie zu beschützen.
    Ivy ist mir persönlich zu viel im Vordergrund. Ihre Talente sind weiter ausgebildet, sie weiß mehr und hebt sich dadurch zu sehr von ihren Freunden ab. Dennoch birgt sie ein dunkles Geheimnis und das möchte sich natürlich gerne wissen. Nichts desto Trotz 'nervt' sie mich am meisten


    Ein wenig schade fand ich, dass man so wenig vom oberirdischen Paris erfährt. In Rom sind die Erben ja wirklich noch durch die Straßen geflitzt und man hat viel von der Stadt mitbekommen. In Irland fand ich es schon nicht so dolle, dass man nur in Höllen unterwegs war und diesmal war es genauso. Mag zwar spannend sein in den Katakomben rumzulaufen, aber auf Dauer auch ein wenig fad. Ich denke das Pariser Nachtleben wäre schon spannend gewesen, leider sieht man es nur aus menschlicher Sicht und das eben eher spärlich. Ich hoffe in Wien ändert sich das wieder ein wenig.


    Trotzdem 9 Punkte