'Die schwarze Schwesternschaft' - Kapitel 01 - 06

  • Was ist das denn? Noch keiner hier?


    Ich habe bisher aber auch erst die ersten zwei Kapitel gelesen...
    und fühle mich direkt wieder heimisch. :grin
    Alle alten Bekannten sind wieder da (Jaelle, Margali, Rafaella, Doria usw.).
    Neu ist die Brückengesellschaft, gegründet von Margali. Eine Verbindung der Frauen, zwischen Terranerinnen und Frauen des Gildenhauses. Einige Zeit ist auch vergangen, Jaelle und auch Margali haben Töchter in Armida... aber von anderen Vätern. :wave


    edit: Mittlerweile habe ich die ersten sechs Kapitel gelesen.
    Rafaella ist mit ihren Pferden verschwunden (auf der Suche mit Alexis?) und versucht Jaelle und Margali zu entzweien...


    Schön finde ich, daß Peter mittlerweile Legat geworden ist. Das hatte er wirklich nach den ganzen Verstrickungen verdient! Jetzt braucht er auch nicht mehr mit Margali zu konkurrieren... :wave

  • Leider konnte ich bisher nur das erste Kapitel lesen. Aber es war wie in Nachhausekommen. :-]


    Eine Weile habe ich gebraucht, bis mir klar wurde, daß dieses Buch zwischen sechs und acht Jahren nach den Ereignissen von „Gildenhaus Thenadara“ einsetzt, wenn nicht noch ein paar Jahre später. Das Alter von Margali wird erwähnt; doch ich habe nicht mehr im Kopf, wie alt sie im letzten Buch war. (Fürs Rechnen ist doch sowieso MagnaMater zuständig. :chen )


    Interessant fand ich auf Seite 17f die Zusammenfassung der früheren Ereignisse aus Vanessas Sicht. Die „Offiziellen“ sehen anscheinend vieles ganz anders bzw. ausschließlich aus dem eigenen (gewünschten) Blickwinkel. Da könnten sich Reibungsflächen ergeben. Ansonsten hoffe ich, heute noch bedeutend im Buch weiter zu kommen. Mehr dann später.



    Zitat

    Original von bibliocat
    (...) und fühle mich direkt wieder heimisch.


    Eben, sag ich doch. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mir geht es genau umgekehrt, ich mag das Buch nicht und ich mag es nicht lesen. Ich habe mich bisher wenigstens schon bis Kapitel 8 vorgebissen, aber ich habe einen irrsinnigen Widerwillen gegen das Buch. Nicht hilfreich ist, daß mich Jaelle und Magda als Teil des Verbotenen Turms immer noch aufregen und mir als Eindringlinge vorkommen.


    :wow
    Ist definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich beiße mal weiter, vielleicht komme ich noch rein. Irgendwie. :rolleyes


    Die weitere Entwicklung finde ich auch unbefriedigend. Ich fand Rafaella im vorigen Buch ja recht sympathisch und betrachte den Charakter hier als etwas gemeuchelt von der Autorin. Im vorigen Buch erschien sie als mit beiden Beinen im Leben stehende Entsagende und Geschäftsfrau, die es liebt, mit Männern zu schlafen. Jetzt auf einmal ist sie auf Magda eifersüchtig und zuckt deshalb durch?
    Und das ist auch ein Punkt, Magda und Jaelle sind nun Freipartnerinnen, also sowas wie ein Ehepaar. Aber ich spüre davon nichts zwischen ihnen. Keine Spur von Liebe oder Vertrautheit.


    Nein, das Buch und ich werden auch bei diesem Durchgang keine Freunde. Wenn ich die "Marguerida Altons" ausklammere, ist das wohl das am wenigsten gemochte Darkoverbuch.


    *Augen zu und durch*

  • Also ich finde die schwarze Schwesternschaft schon wieder bedeutend angenehmer zu lesen als Gildenhaus Thendara. Letzteres hab ich ja auch ausgelassen, und ich merke schon das ich einige Lücken habe was die Handlung angeht....


    da ich Gildenhaus Thendara immer nur quergelesen hab hab ich glaub ich auch schon immer ein eher schlechtes Verhältniss zu Rafaella, ihre Eifersucht auf Magda kann ich allerdings teilweise nachvollziehen, eben weil Magda mit Jaelle etwas teilt das sie mit Jaelle nicht teilen kann, nämlich Laran und die Zugehörigkeit zum Verbotenen Turm....
    trotzdem stimmt es absolut was Grisel schreibt, Magda und Jaelle kommen mir nie wie Freipartnerinnen vor, sondern eher wie zwei Gegensätze die sich halt anziehen. Für mich hat Margali eh immer zu Camilla gehört...

  • Aber Jaelle und Rafalla waren davor nie etwas anderes, als Freundinnen und Geschäftspartnerinnen. Rafaella war nie eifersüchtig auf Peter und ist definitiv eine Männerliebhaberin. Es wurde in GT ja auch angesprochen, daß Jaelle und sie nur eine ganz kurze Zeit lang im geschlechtlichen Bereich experimentiert haben, aber daß es nie mehr geworden ist. Ich habe da nicht mal besonders innige Freundschaft gespürt.
    Für mich kommt diese Eifersucht aus dem Nichts. Klassischer Fall von "Paßt mir gerade in den Kram".

  • Naja, andersrum betrachtet, da sie hier ein wenig vergesslich scheint, hilft es wohl, das vorliegende Buch mehr zu mögen. :lache


    Es kann nicht unbedingt was dafür, daß ich es dermaßen unwillig lese. Ich kämpfe nun doch schon eine Weile gegen das Pflichtlesen an und da das nun das dritte ungeliebte Pflichtbuch in Folge ist, wird es nun langsam kritisch. GSD ist das nächste, "Kräfte der Comyn", wenn ich nicht verwirrt bin, wieder ein gemochtes, sonst müßte ich bald w.o. geben.

  • Versteh ich vollkommen, ich hab die Entsagenden Bücher ja auch nie gemocht, und bin auch froh wenns jetzt dann "richtig" weiter geht. "Die Kräfte der Comyn" ist dann ja genau richtig, noch ein Amazonen Buch wäre wirklich ziemlich öde....


    trotzdem hab ich diesmal die Schwesternschaft (bin ja schon durch) recht schnell und auch ganz gerne gelesen. Ich warte jetzt erstmal ab was die anderen dazu schreiben. Ich glaube ich bin einfach irgendwie schon voreingenommen.

  • Zitat

    Original von MaharetIch glaube ich bin einfach irgendwie schon voreingenommen.


    Das Gefühl kenne ich. :lache


    Aber, ich schaue mal, ich kann mich nämlich überhaupt nicht mehr erinnern, was es mit all dem auf sich hatte, der Schwesternschaft und so.


  • Zum Spoiler:



    Ich konnte mich auch überhaupt nicht mehr erinnern, nur daran das die Damen immer wieder Visio en von krächzenden Krähen hatten, und das find ich ja eigentlich schon toll :)

  • Den Abschnitt habe ich gestern Abend fertig gelesen. Nach einem Blick auf die bisherigen Posts traue ich mich fast gar nicht mehr hier herein. Mir gefällt es bisher nämlich sehr gut (wie auch die ersten beiden Bände dieser Trilogie). Die „Entsagenden Trilogie“ könnte unter den bisherigen Darkover-Büchern die mir bisher am besten gefallenden sein. :rolleyes



    Seite 24, die Beschreibung der Hellers. Da fiel mir unwillkürlich ein Film ein, nämlich „Wie ein Schrei im Wind“. Viel schlimmer als der Winter dort kann es in den Hellers auch nicht sein. Mit einem Wort: urgemütlich. :grin



    Seite 50. “Meinst du, ich hätte nicht - gebetet? Ich habe mir all meiner Kraft um Hilfe geschrien. Nicht um menschliche Hilfe, ich habe alle Götter und alle übernatürlichen Wesenheiten angerufen, die in der Nähe sein mochten. Wenn sie dich hören könnten, wo waren sie, als ich den Himmel und auch die Hölle anflehte? Wenn sie dich hörten, warum haben sie mich nicht gehört? Und wenn sie mich hörten und nicht antworteten - was für Götter und Helfer sind sie dann?“
    Gute Frage, immer wieder gestellt, und immer wieder nicht beantwortet.



    Seite 72ff, die Beschreibung der Überwelt, in der die Kinder vor der Geburt waren. Erinnert mich an das gerade gelesene „Die drei Lichter der kleinen Veronika“, nur daß das hier verständlicher und nachvollziehbarer beschrieben ist.



    Die Eifersucht Rafaellas mit Jaelle könnte daher kommen, daß Rafi Magda eine berufliche Konkurrentin sieht, die Jaelle aus dem gemeinsamen Transportgeschäft (und dem Gildenhaus) weggelockt hat.



    Seite 73f: „Hör mir zu, Tochter. Du bist noch ein ganz kleines Mädchen, aber da du das geschafft hast, müssen wir anerkennen, daß du alt genug dazu bist. Weiß du, wo du bist, Chiya?
    „Das ist die graue Welt. Ich weiß nicht, wie ihr sie nennt. Ist das der Ort, an den ich gehe, wenn ich träume?“
    „Das und mehr, Kleines. Bist du schon einmal hier gewesen?“
    Cleindori suchte nach Worten. „Ich kann mich an keine Zeit erinnern, wo ich nicht herkommen konnte. Ich bin immer hergekommen. Ich glaube, ich war hier mit Mama und Shaya, bevor ich geboren wurde. Als Tantchen Ellemir mir vor Shayas Geburt erzählte, woher die Babys kommen, war ich überrascht, denn ich dachte, sie kämen aus der grauen Welt. Weil ich nämlich oft hier mit Shaya redete, bevor sie ein Baby wurde. Sie war ganz erwachsen, und dann war sie plötzlich ein Baby und konnte nicht mehr mit mir reden, außer wenn wir
    hier waren.“
    An der Stelle ist mir unwillkürlich der Band „An den Feuern von Hastur“ eingefallen - Yasaye und ihr Kind, die in den Nebeln der Grauen Welt entschwinden.



    Zitat

    Original von MagnaMater
    p 6: Vanessa n'ha Yllana
    p 7: Vanessa ryn Erin


    Könnte auf Seite 6 der Amazonenname, auf Seite 7 aber der vollständige terranische gemeint sein? (Würde auch zum jeweiligen Zusammenhang, in denen der Name genannt wird, passen.)
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Den Abschnitt habe ich gestern Abend fertig gelesen. Nach einem Blick auf die bisherigen Posts traue ich mich fast gar nicht mehr hier herein. Mir gefällt es bisher nämlich sehr gut (wie auch die ersten beiden Bände dieser Trilogie). Die „Entsagenden Trilogie“ könnte unter den bisherigen Darkover-Büchern die mir bisher am besten gefallenden sein. :rolleyes


    Seite 72ff, die Beschreibung der Überwelt, in der die Kinder vor der Geburt waren. Erinnert mich an das gerade gelesene „Die drei Lichter der kleinen Veronika“, nur daß das hier verständlicher und nachvollziehbarer beschrieben ist.


    Es gibt nachher noch eine weitere Stelle die mich auch sehr an Veronika erinnert hat...


    Mir gefällt das Buch bisher von dieser Trilogie am besten - es liest sich so flüssig...

  • Zitat

    Original von Grisel
    Lasst Euch doch von uns Unken nicht das Vergnügen rauben!


    Das sowieso nicht. :-]



    Zitat

    Original von Grisel
    Dürft Euch dann nach Herzenslust später rächen, wenn ich verzückt über die Lieblinge schwelge. :-]


    Mal sehen, was sich einrichten läßt. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Oh, lasst mich unken!
    Die vorstadthausfrauen sind unterwegs:


    Nach Armida dauert's nur drei tage, aber es droht regen... hm, ich dachte, es regnet auf Darkover fast jeden tag, und es hat fast jeden tag ein saukaltes sauwetter, und jetzt regnet's und stürmts etwas - aber erinnert euch: wir haben mit den heldinnen schon wesentlich schlimmere wetter auf Darkover erlebt - und die frauen bleiben trotzdem in Thendara...


    ich schliesse daraus, dass den damen an ihren kindern nicht sonderlich gelegen ist, und Armida sie längst langweilt.



    :gruebel Seltsam, so schlimm hab ich den kanadischen winter in dem film gar nie gefunden, Darkover stell ich mir wilder vor, sibirisch, aber wenn ich so richtig überlege hab ich schon seit 20 jahren hierzuland keinen 'richtigen' winter mehr erlebt, so wie's mal war, mit 25/30 minus.
    Die erfrorenen Indianer im film fand ich wild, aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht ein begräbnisplatz mit totenhäusern war, den er für die dörfer gehalten hat.
    Mir hat die stumme frau gefallen, ich denke, es war Rita Tushingham, es ist ein richtiger emanzipationsfilm, am schluss hat sie die felle verkauft, und kommt tatsächlich zu dem benehmenslosen mistkerl zurück, der sie gekauft hat... aber anscheinend sind alle anderen männer in ihrer umgebung noch schlimmer als er.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • OT
    Ja, das war Rita Tushingham. Nun ja, mir haben sich so ein paar Schneebilder aus dem Film eingeprägt, die mir beim Lesen in den Sinn kamen. Mir hat das Ende eigentlich gefallen. Hm, die Buchvorlage habe ich auch (John Burke "The Trap"). Das ist eigentlich wie im Buch: (Ich spoilere, wer das Ende nicht kennt und nicht wissen will.)


    Ende OT


    Mehr jedoch mußte ich (auch im weiteren Verlauf des Buches) an die Überquerung des Caradra-Passes (der heißt doch so?) im HdR-Film denken. Dort liegt Schnee etwa in der Art, wie wohl auf Darkover auch.


    Zitat

    Original von MagnaMater
    ich schliesse daraus, dass den damen an ihren kindern nicht sonderlich gelegen ist, und Armida sie längst langweilt.


    Wie ich das sehe, hast Du richtig geschlossen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")