Hier kann zu den Kapiteln 07 - 15 geschrieben werden.
'Die schwarze Schwesternschaft' - Kapitel 07 - 15
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Ich mag z.Zt. das Buch gar nicht unterbrechen ... aber mein kleiner Sohn sorgt schon dafür (er hat es nicht so gerne, wenn ich alleine lese).
Jetzt sind die Fünf auf die Reise gegangen um die anderen Zwei zu suchen und um dabei noch die geheimnisvolle Stadt zu finden...Rafaella (ich will immer Raffaello schreiben....doch zu viel Werbung gesehen) finde ich (trotz ihrer Abwesenheit) immer unsympathischer. Da läßt sie sich von Jaelle verfolgen, statt auf sie zu warten... Denn zusammen könnten die Frauen doch den anstehenden Gefahren viel besser trotzen (wenn ich da an das Bergdorf und das vergiftete Essen und Trinken denke)...
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Da ich den Abschnitt der Reise nun doch diagonal lese, werde ich mich hier mit der Diskussion zurückhalten. Tut mir echt leid, das habe ich schon lange nicht mehr gemacht, aber ich packe es sonst einfach nicht. Mag mir keine Lesekrise heranzüchten, sondern das Buch so schnell wie möglich loswerden.
Wenn wir die Reise hinter uns haben, steige ich vielleicht wieder normal ein, wenn das dann noch geht. -
Abschnitt durch. Das Buch ist klasse.
(Sorry Grisel . Bloß keine Lesekrise anzüchten; das ist es nicht wert. Ich selbst habe eine akute „Leserundenkrise“, wie die Zahl der abgebrochenen oder gar nicht erst begonnenen LR zeigt. Selbst hier gab es schon mal eine Phase, wo ich mich mit Gewalt zum Weiterlesen gezwungen habe, weil ich wenigstens ein Projekt durchhalten will. Bevor Du uns ganz abhanden kommst, pausiere lieber nur. Mir gefällt das Buch bisher so gut, daß sich das im Schnitt dann ausgleicht. :grin)
In der „Zeit der hundert Königreiche“ (dem Buch Bard ) gab es doch noch eine Schwesternschaft von Priesterinnen, die später in den Amazonen mit aufging. An diese (und ihre Insel) habe ich bei der Beschreibung Seite 92f denken müssen, als es hieß: (...) Da sei eine Stadt, bewohnt von weisen Frauen, vielleicht Nachkommen der alten Priesterinnen Avarras. Sie liege auf einer Insel oder habe früher auf einer Insel gelegen, als das Klima noch nicht so unwirklich war wie heute.
Seite 95 dann die Auflösung, wie viel später wir zum letzten Buch sind. Da steht: „Ich frage mich, ob du es nach sieben Jahren bequemen Lebens auf Armida noch in dir hast.“
Rafaella war nicht unbedingt einer meiner Lieblingscharaktere, wie bei euch. Auf Seite 122 findet sich mE eine triftige Erklärung für ihr Verhalten Jaelle und Magda gegenüber. Eine Art Neid auf Jaelle, die von Comyn-Herkunft ist und der (gesellschaftliche) Dinge offen stehen, wie Rafi verwehrt sind, desgleichen auf ihr Laran. Für mich ist das (in Verbindung mit früher erwähntem) eigentlich logisch und nachvollziehbar.
Daß ich bei diesem Buch auch laut aufgelacht habe, sei nur am Rande erwähnt. Die bösen Träume waren auch zu witzig. Zumindest für mich als Leser.
Die Reise über die Berge fand ich sehr gut beschrieben. Gut, hätte noch etliche Seiten mehr haben können, aber nicht müssen. Zumindest bei mir lief ein sehr wirklichkeitsgetreues Kopfkino mit Schneefall, Frost und Sturm ab. Nach unten habe ich lieber nicht geschaut, denn ich habe nicht nur Höhenangst, sondern Höhenpanik.
Daß das in dem Dorf eine Falle war, habe sogar ich bemerkt. Wie konnten die nur einfach so darauf hereinfallen. Ist dann ja nochmals gut gegangen (gut, mußte es knapp vor der Hälfte des Buches auch ). Mich hätte nur mal die Beschreibung von Zandru interessiert; wie irdische Dämonen aussehen, weiß ich schließlich.
Wer übrigens eine wirklichkeitsgetreue Abbildung des Teufels sehen möchte, der sei auf die entsprechende Stelle im hier verlinkten Buch verwiesen.
Edit teilt leicht angesäuert mit, daß die Amazon-Verlinkung mal wieder nicht klappt. Gemeint ist
Ernst Kutzer / Adolf Holst: Hans Wundersam. Ein Wintermärchen
ISBN 3872860399
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Zitat
In der „Zeit der hundert Königreiche“ (dem Buch Bard Augenzwinkern ) gab es doch noch eine Schwesternschaft von Priesterinnen, die später in den Amazonen mit aufging. An diese (und ihre Insel) habe ich bei der Beschreibung Seite 92f denken müssen, als es hieß: (...) Da sei eine Stadt, bewohnt von weisen Frauen, vielleicht Nachkommen der alten Priesterinnen Avarras. Sie liege auf einer Insel oder habe früher auf einer Insel gelegen, als das Klima noch nicht so unwirklich war wie heute.
hat mich irgendwie auch gewundert, weil man ja eigentlich denkt/dachte das diese Schwesternschaft komplett mit denen vom Schwert fusioniert hat - zumindest kam mir das immer vor, nun scheint es eher als hätten die doch weiterhin ihr eigenes Süppchen gekocht und die Gildenhäuser nur als eine Art Tarnung benutzt..... interessant wäre gewesen wieviele Rituale oder ähnliches in den Gildenhäusern praktiziert wird und wieviel in der verborgenen Stadt, der Weg dorthin ist ja nun wirklich nicht leicht zu finden...
die Reise dorthin fand ich auch sehr gut beschrieben, da die Damen ja Rafi und Alexis unbedingt einholen wollen bleibt also nur der Weg über den gefährlichen Pass statt die bequeme Straße über Hammerfell, da konnte ich gut mitleiden, und mir gings auch so das ich manchmal wirklich dachte "jetzt blos nicht runterschauen"....
das Dorf war mir auch von Anfang an nicht geheuer, allerdings betont Jaelle ja immer wieder das die Bergdörfer normalerweise sehr sicher und gastfreundlich sind, vielleicht ist dieses eine Dorf also wirklich die Ausnahme. Andererseits finde ich das nicht besonderes logisch, ein Dorf wo alle Monate bis Jahre mal eine Reisegesellschaft durchkommt kann wohl kaum vom (jetzt überspitzt gesagt) Tourismus leben, und somit ist es für mich schon irgendwie klar das man zusieht als den paar die vorbeikommen das möglichste rauszuholen.... Camilla als alte Kämpferin hatte ja gleich den Gedanken, aber dann ausgerechnet ans Essen nicht zu denken ist auch irgendwie doof. Das ist doch die einfachste Methode, vor allem wenn man es offensichtlich mit Leuten zu tun hat die einem mit Waffen in der Hand haushoch überlegen sind.... nuja...
Ich denke das Zandru schon eine Art Teufel im klassischen Sinne ist, darauf ist MZB allerdings nie besonders genau eingegangen, sie hat ja allgemein wenig Wert auf Religion gelegt in ihren Darkover Büchern, dafür bin ich ihr ziemlich dankbar
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Zitat
Original von Maharet
Ich denke das Zandru schon eine Art Teufel im klassischen Sinne ist, darauf ist MZB allerdings nie besonders genau eingegangen, sie hat ja allgemein wenig Wert auf Religion gelegt in ihren Darkover Büchern (...)
Stimmt. Das Interpretieren hat sie uns überlassen.Dennoch hätte ich es interessant gefunden, mal einen darkovanischen Teufel bzw. Dämon kennenzulernen.
OT
Wer übrigens den irdischen Teufel auch sehr gut in seine Geschichte eingebaut hat, ist Herbie Brennan in seinen Fairie - Büchern. < Hier > ist der Link zum 4. und letzten Band der Reihe. Nicht weil die Rezi von mir ist, sondern weil ich im Kopf die gesamte Reihe verlinkt habe (und somit alle vier Bände auf einmal im Zugriff sind). Die Bücher wollte ich auch schon lange wieder mal lesen; habe mir extra die englischen Originale gekauft.VORSICHT: weiter unten im Thread hat eine Eule ziemlich gespoilert ohne die Spoilerfunktion zu verwenden. Ich melde das vielleicht mal, damit eine Mod das ändern kann.
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die vorstadtfrauen reisen tatsächlich ab...
mich säuert glecih zu beginn nciht nur der brief von Rafi an, kanns ein, dass ich wortkarg und ungesellig bin, aber solche briefe schreib ich eher nicht...
sauer stößt auch auf, die naiv-kindliche frage von seite 93: Warum wollen die Terraner ihre Nase hinein stecken, und wenn sie es schon tun, warum macht Rafi da mit?
Meine Liebe, ich denke mir, dass die verborgene stadt der schwarzen schwesternschaft so ziemlich der einzige wirklich interessant klingende ort von ganz Darkover ist, man könnte möglicherweise mit einer überlegenen zivilisation kontakt aufnehmen, und von ihr nützliche dinge lernen - äh, wie ich die terraner kenne, techniken klauen, oder es zumindest versuchen...
Aber auf Darkover haben sie es nicht mit forschergeist, denn sonst wären nach 4000 jahren die Hellers längst erforscht und die meere längst beschifft, irgendwie kommt mir Darkover so vor wie die insel Khorinis in Gothic2 oder Myrtana/Varant/Nordmar in Gothic3 - das erste was ich getan hab, war zu versuchen die insel/den ganzen kontinent mit meinem helden zu umschwimmen, es geht einfach nur um die neugier - und was hab ich dort jeweils gelernt: die welt hört an einer gewissen stelle einfach auf, und endet im nichts... scheint auf Darkover auch so zu sein...
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Ich muss ehrlich sagen das ich auch öfter mal an Vorstadtfrauen gedacht habe jetzt wo Magna uns so schön drauf hingewiesen hat. Allerdings dachte ich mir dann auch wieder... Weiber halt.... haben selbst in dieser Situation nix besseres zu tun als sich gegenseitig anzuzicken. Weit hergeholt finde ich das gar nicht um ehrlich zu sein....
ZitatAber auf Darkover haben sie es nicht mit forschergeist, denn sonst wären nach 4000 jahren die Hellers längst erforscht und die meere längst beschifft, irgendwie kommt mir Darkover so vor wie die insel Khorinis in Gothic2 oder Myrtana/Varant/Nordmar in Gothic3 - das erste was ich getan hab, war zu versuchen die insel/den ganzen kontinent mit meinem helden zu umschwimmen, es geht einfach nur um die neugier - und was hab ich dort jeweils gelernt: die welt hört an einer gewissen stelle einfach auf, und endet im nichts... scheint auf Darkover auch so zu sein...
hm, hier redet sich MZB ja immer wieder drauf raus das es auf DO einfach wenig Metalle gibt und man deshalb vieles einfach nicht tun kann.... hier müsste man eigentlich eher mal den Terranern nen Vorwurf machen, die sind ja nun auch schon einige Jahre auf Darkover (ungefähr 50/60 nach Leonies Alter zu urteilen) und haben immer noch nix erforscht...
ZitatMeine Liebe, ich denke mir, dass die verborgene stadt der schwarzen schwesternschaft so ziemlich der einzige wirklich interessant klingende ort von ganz Darkover ist, man könnte möglicherweise mit einer überlegenen zivilisation kontakt aufnehmen, und von ihr nützliche dinge lernen - äh, wie ich die terraner kenne, techniken klauen, oder es zumindest versuchen...
da geb ich dir absolut Recht!
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Hm, ich muss beim vorwurf, man könne ohne metalle ncihts tun, immer an die pyramiden denken, an stonehenge udn die riesigen megalithgräber, die man von 4000-2500 vor angelegt hat, das einzige metall zu der zeit war auch cnith zum bauen da. die haben einfach mit stein auf stein und holz auf stein gewerkelt; keine metalle sind eine faule ausrede, mit einer weichen bronzenadel und einem popeligen stabdolch kann ich keine megalithen in form kratzen und aufstellen, und die dinger sind das einzig verfügbare metall - und megalithen, pyramiden und nuraghen stehen trotzdem
kein metall zu haben ist keine ausrede für die größte seefahrernation unserer (leider relativ unbekannten) geschichte, aber MZB hat's nicht wirklich mit der urgeschichte -
genau das meinte ich
MZB hat sich halt diesen "Grund" überlegt. Wie einiges was sie schreibt ist das halt auch weniger sinnvoll und etwas weit hergeholt... kennen wir ja schon! -
Was wollt ich noch sagen:
DO ist wohl einer der planeten mit den meissten niederschlägen, so wie die auf pagina 119 tun,
'das frische fleisch ermöglichte es uns ohne wasser auszukommen'
warn die beim schlachten der cervines in der wüste bei den trockenstädten? Denn dort wo eis ist, ist für gewöhnlich auch wasser nicht weit, nur dass die trockenstadtwüste auf dem weg nach nevarsin liegt, wäre mir neu
und was wasser betrifft: da gibt es so dinger wie wasserschläuche, die dürften bei kluger verwendung für eine woche halten, und wenn man eingeschneit ist, braucht man die nicht, denn da lutscht man halt notfalls eiszapfen und schnee...
irgendwie hab ich den verdacht, dass MZB nie eine mehrtägige bergtour in 'unerschlossenes' gebiet gemacht hat... vor allem hat sie nicht ihren rucksack dafür eingepackt - die frauen nehmen so wie es aussieht jede ein zweites, drittes gewand mit, und zum essen und trinken nix?
und die gedankengänge von Magda machen mich krank, wie kann man sich bloss über so unwesentlichkeiten den kopf zerbrechen? Wenn sie sich den kopf zerbricht, dann würd ich vorschlagen, über ihre ausrüstung... zumindest ihren schlafsack kann sie selbst aus und einpacken, und das nicht Cholayna machen lassen - wo sind wir denn? Jeder ist für seine eigene ausrüstung verantwortlich...
p121 lernen wir auch noch, dass man als amazone wie Jaelle auf dem eis&schneeplaneten DO handschuhe im rucksack und nicht griffbereit in der jackentasche aufbewahrt, und dass man offensichtlich beim reiten keine trägt, weil die zügel alle handheizung haben. Auch trägt man auf Darkover offenbar keine kopfbedeckungen, wenn man ausser haus geht...
aber das ist mit mützen und hauben wohl so ähnlich, wie der regen - sowas macht föhnfrisuren und dauerwellen kaputt... so darf man nicht raus gehen...
warum denk ich bei den amazonen automatisch an die frauen der haushalts-geräte-werbungen der 50er-jahre?!?
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Ihr könnt unken und kritisieren wie ihr wollt, mir hat das Buch trotzdem gefallen. So. *mit dem Fuß aufstampft *
ZitatOriginal von MagnaMater
Aber auf Darkover haben sie es nicht mit forschergeist, (...)
Könnte es nicht sein, daß schlicht und einfach die Mittel und/oder Möglichkeiten fehlen, einem Forschergeist zu Erkenntnissen zu verhelfen? Was nützt etwa das Beste Wissen, wie man einen anfliegenden Asteroiden zerstören kann, wenn einem schlicht und einfach die Rakete fehlt, das auszuführen? (Nur mal so als Beispiel.)ZitatOriginal von MagnaMater
(...) aber MZB hat's nicht wirklich mit der urgeschichte
Ich auch nicht; drum fällt mir vieles vermutlich gar nicht auf.ZitatOriginal von MagnaMater
irgendwie hab ich den verdacht, dass MZB nie eine mehrtägige bergtour in 'unerschlossenes' gebiet gemacht hat... vor allem hat sie nicht ihren rucksack dafür eingepackt - die frauen nehmen so wie es aussieht jede ein zweites, drittes gewand mit, und zum essen und trinken nix?
Ich auch nicht (und werde ich wohl auch nicht mehr); denn alleine schon bei dem Gedanken, mich nicht umziehen zu können, wenn ich total verschwitzt bin, graust es mich. Zum Essen und Trinken haben sie allerdings genug dabei; ich staune immer wieder über die mitgeschleppten Vorräte. Und sind nicht alle Cervines Packtiere für Vorräte und Handelswaren?Ich stelle immer wieder fest, daß wir verschiedene Arten zu Lesen haben. Wie an anderer Stelle erwähnt: wenn ich Realität will, lese ich die Zeitung (oder ein Sachbuch). Ansonsten einen Roman. Der muß für mich in sich schlüssig sein, was heißt, daß er (bzw. die dargestellten Handlungen und Abläufe) mit der erlebten Realität durchaus nicht übereinstimmen muß. Erst wenn etwas in sich nicht mehr schlüssig ist, fange ich an zu stolpern. Das war für mich hier jedoch nicht der Fall.
Wie gesagt, innerhalb eines Romanes kann man mir so ziemlich alles weis machen, wenn die Begründung stimmt. („Die einzelnen Wasssermoleküle enthalten ein Elektron mehr und sind daher magnetisch. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich ein starker Magnet. Der Fluß fließt deshalb den Berg hinauf.“ Völlig logisch, oder? )
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:unverstandenEs geht mir auf darkover nicht um meteoritenzerstörung sondern um trivialitäten wie steigfelle. Jeder, der einmal auf eis ausgerutscht ist, überlegt sich, wie er verhindern kann, das nächste mal auszurutschen. Auf darkover anscheinend nicht.
Wie wärs als technologische erfindung mit steifen eng über dem knöchel geschnürten bergschuhen? :hmmDie guten frauen tragen ihre REITSTIEFEL und ihre amazonenstieflettchen in den bergen. Wollen die sich vorsätzlich den hals brechen? Fünf leute gehen auf bergtour - und noch dazu auf einem relativ gut ausgebauten und offenbar regelmässig betreuten weg auf dem sie PFERDE als saumtiere benutzen können und drei von ihnen - alles erfahrene reisende, die ähnliches schon oft in ihrem leben gemacht haben - verrenken sich die knöchel und haben sonstige unfälle... dafür gibt es nur ein wort: halbschuhtouristenAuch der Scaravell-pass ist völlig unglaubwürdig: :rolleyeswenn der weg so aussieht wie er beschrieben ist, muss es eine wegwache geben, denn das sollen die hellers sein, nicht die alpen, und sogar hierzuland muss man die wege fast nach jedem grösseren regen und nach jedem winter ausbessern. Das heisst, dass Darkover einen sehr fleissigen alpenverein hat, und die wege zu unterhalten ist so aufwändig, dass man das nur tut, wenn die reisefrequenz heftig ist. Man macht sich nicht die mühe nach jedem winter neue treppen in die berge zu bauen, wenn 'kaum einer' vorbei kommt. Wenn jemand paßstraßen betreut, betreibt er auch wegstationen und schutzhütten - den pferdewechsel UND in gegenden mit unsicherer nachbarschaft den lokalen begleitschutz - kurz die ganze roadfuhr. Der strassenraub, den man als lokal ansässige bevölkerung betreibt ist legal unter dem namen maut als zollabgabe geregelt, fliesst in den unterhalt der strasse, der unterkünfte, der pferdewechsel und im fall von breiteren wagenstraßen der zuspannung.
:gruebelNevarsin ist ein religiöses zentrum mit wohl der einzigen knabenschule und universität auf darkover, und einer größeren stadt drumherum, die von pilgern lebt. Fast jede familie hat einen schüler dort. Die paßstraßen nach Nevarsin sind demzufolge hauptreiserouten... auch der Scaravel, denn sonst wäre er nicht so ausgebaut, wie er ist, und entlang von hauptreiserouten halten sich keine räuberdörfer.
Die leute entlang der straße können sich nicht leisten, dass die straße, die sie in einem wie diesem beschriebenen gelände jedes jahr mindestens zweimal neu in den fels hauen müssen, in verruf kommt. Etwaige räubernester werden demzufolge von den nachbardörfern ausgeräuchert, wenn nicht von den grundherrn der gegend und den karavanenbetreibern, die vom handel profitieren.
:wippeLeute, die eine gruppe reisender ausserhalb der hauptreisezeit sehen, fallen ihnen in solchen gegenden um den hals, und halten dann als nächstes die hand auf, um sich jeden handgriff extra bezahlen zu lassen, und reichen sie bis zur nächsten siedlung weiter, denn wenn man in den bergen nicht gegenseitig auf sich und seine gäste acht gibt, kommt keiner mehr.Dieses buch ist überhaupt nicht in sich schlüssig
Jeder zweite wortwechsel der frauen ist überflüssig, wälzt allgemeinposten und zeugt nicht grad von ihrer erfahrung. :nervDarüber hinaus nervt mich Magda ungemein, denn sie gibt nicht zu, dass sie reist, weil sie es so will und ständig mit dem weg hadert, tut, als hätte sie gar nichts dazu getan, und alles geschähe gegen ihren ausdrücklichen willen, anstatt sich zu freuen, dass sie endlich wieder unterwegs ist.
Auch versteh ich nicht, dass die frauen nicht den weg über Hammerfell genommen haben - sie sind zu fünft, und haben mehrere packtiere bei sich, das heisst, sie müssen schon aus gründen der basis-vernunft den längeren weg nehmen.
:helpDrei tage verspätung holt man auf einer breiten straße wohl am ehesten ein, denn auf der kann man auch nach einbruch der dunkelheit zur nächsten schutzhütte/wegstation/dorf weiter reisen. Die anderen sind zu zweit, haben aber den schlechteren weg, und haben obendrein versprochen drei tage zu warten, was unsere heldinnen auf der längeren route nicht tun, also werden sie vermutlich gleichzeitig, wenn nicht sogar vorher in Nevarsin eintreffen.Basislogik: Was passiert auf einem saumpfad wie dem beschriebenen, wo nicht zwei nebeneinander gehen können, wenn ein verspäteter ex-mönch aus Nevarsin eiligst heim ins flachland will, weil sein vater oder sonstwer verstorben ist, und seine eigene begleitkaravane aus entgegengesetzter richtung führt? - Da oben ist einbahnstraße, da muss es entweder für den gegenverkehr eine zweite trasse geben, oder pferdekarawanen nehmen den weg überhaupt nicht. Oder vertrauen die frauen der karawane darauf, dass leute aus Nevarsin im gegensatz zu ihnen klug genug sind, diesen weg mit pferdekaravanen zu dieser jahreszeit nicht zu nehmen?
Ne, Si, in dem buch ist gar nichts schlüssig...
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Okay, ich gebe mich geschlagen. Du hast vermutlich recht.
Ich sehe gerade, daß ich zum Schlußteil noch praktisch kaum geschrieben, aber etliche Zettel im Buch stecken habe. Jetzt überlege ich, ob ich die noch in ein Post verwandeln soll oder nicht. Denn viel "realistischer" wird es vermutlich nicht werden. Mal mit mir beratschlagen.
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Hallo,
Zunächst der Brief von Rafi. Der ist ja sowas von aufschlussreich. Aber Jaelles Neugier und Wissensdurst sind angestachelt und sie macht sich auf den Weg. Mit Magda, die nach Rafi überhaupt nichts davon wissen sollte.
Weitere Ungereimtheit am Rande. Am Anfang von Kapitel 8 heißt es „Magda hatte sie noch nie mit dem langen Amazonenmesser gesehen, das wie das kurze Schwert eines Söldners oder Soldaten war.“ Hä??? Wie war das mit früheren Reisen und Erlebnissen?
ZitatOriginal von SiCollier
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Die Reise über die Berge fand ich sehr gut beschrieben. Gut, hätte noch etliche Seiten mehr haben können, aber nicht müssen. Zumindest bei mir lief ein sehr wirklichkeitsgetreues Kopfkino mit Schneefall, Frost und Sturm ab. Nach unten habe ich lieber nicht geschaut, denn ich habe nicht nur Höhenangst, sondern Höhenpanik.Daß das in dem Dorf eine Falle war, habe sogar ich bemerkt. Wie konnten die nur einfach so darauf hereinfallen. Ist dann ja nochmals gut gegangen (gut, mußte es knapp vor der Hälfte des Buches auch ). Mich hätte nur mal die Beschreibung von Zandru interessiert; wie irdische Dämonen aussehen, weiß ich schließlich.
....Zum Glück geht es nicht noch ein paar Seiten so weiter. Mir als Frostbeule ist ja schon beim Lesen eiskalt geworden, obwohl ich am flackernden Kaminfeuer saß. War ich froh als sie über den ersten Berg drüber waren und ein Dach über dem Kopf hatten.
Ich bin zu phantasielos, die Falle hab ich nicht geahnt. Übrigens wird hier mal wieder eine Laran-Illusion beim Kampf eingesetzt.
LG
Miranda -
Mir fällt es schwer eine Verbindung zu der Schwesternschaft aus der Zeit der Hundert Königreiche herzustellen. Die hatte ich irgendwie sympatischer in Erinnerung. Übrigens können die beiden Schwesternschaften sich doch nach aussen hin komplett vereinigt haben und nur als Geheimbund ist diese Schwesternschaft noch im Bestand. Vielleicht wollten sie ihr ganzes Wissen nicht mit den Soldatinnen teilen? Oder wie Maharet so schön sagte "ihr eigenes Süppchen kochen".
ZitatOriginal von Maharet
hat mich irgendwie auch gewundert, weil man ja eigentlich denkt/dachte das diese Schwesternschaft komplett mit denen vom Schwert fusioniert hat - zumindest kam mir das immer vor, nun scheint es eher als hätten die doch weiterhin ihr eigenes Süppchen gekocht und die Gildenhäuser nur als eine Art Tarnung benutzt.....
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Der fehlende Entdecker- und Forschergeist unter den Darkovanern ist mir noch nie aufgefallen. Ich bin einfach davon ausgegangen dass die Romane von MZB nicht von solchen Menschen handeln, die aber trotzdem irgendwo vorhanden sind. Zumeist hat sie ja von den laranbegabten Comy geschrieben und die sind ja sorgfältig darauf bedacht, ihre Sonderstellung zu behalten und auszubauen. Und beim Erforschen könnten sie ja mal von einem „Kopfblinden“ geschlagen werden. Also lieber keine Experimente in diese Richtung. (PS: Das bezieht sich jetzt eher auf Erkundung des Meers oder des Gebirges und nicht auf Steigfelle. Vielleicht hatten sie ja sowas in ihrer Ausrüstung und sie wurden nur noch nicht ausgepackt. :gruebel)
Eigentlich hab ich mir die Berge immer wie eine unwirtliche und lebensfeindliche Fels- und Schneewüste vorgestellt und wundere mich wenn da plötzlich im Nichts ein Dorf auftaucht. Wovon leben die. Denkt dran es ist Sommer.
Zitat
Auch der Scaravell-pass ist völlig unglaubwürdig: Augen rollen wenn der weg so aussieht wie er beschrieben ist, muss es eine wegwache geben, denn das sollen die hellers sein, nicht die alpen, und sogar hierzuland muss man die wege fast nach jedem grösseren regen und nach jedem winter ausbessern.Ich glaub, so genau sollte man die Beschreibung garnicht lesen. Sonst ist man ja nur noch mit Verbesserung der Ungereimtheiten beschäftigt.
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wer seine stegfelle und steigeisen im rucksack hat, und am eisglatten boden nicht auspackt, ghört daschlogn und über den rand gschupst, denn er will es ja...
leider miranda steh ich, wenn ich ein buch lese in der landschaft, und auch wenn es finster und schneeig ist, denk ich bei 'weg' 'strasse' 'stufen' immer automatisch an den, der sie angelegt hat, kann sein, dass das ein alpenbewohner- und bergwanderer-reflex ist: die lokalen verschönerungsverreine, der alpenverrein und die bergrettung halten mehrmals jährlich die hände auf, und als anwohner spendet man und informiert auch die zuständigen leute über ausgewaschene und abgebrochene wege, oder wenn man zufällig einen pickel, stock oder ein sonstiges werkzeug im rucksack hat, bessert man den weg halt gleich selber aus, damit man drauf weiter kommt...
vor allem, wenn eine stoanroas wie die im letzen abschnitt der reise den weg vernichtet hat, wie die steinlawine über die sie klettern - entweder 'fährt man ab' aber das geht nur mit sehr stabilen bergschuhen, bergstecken und einem sehr guten gleichgewichtssinn oder man baut sich den weg selbst - letzteres bei der mitnahme von pferden sehr zu empfehlen, weil die brechen sich im schotterfeld ohne weg die haxen- meinereiner weiss ja, warum er akrophob nur baby-strecken geht, und sobald das seil an der wand hängt dem berg für seine schönheit dankt und umkehrt - von den anderen, die's nicht wissen, findet mein akrophiler cousin dann nach einem jahr die schädelkalotten...
:gruebelübers essen hab ich mir seltsamerweise nie viele gedanken gemacht, das hat sie früher schon einmal erklärt: die Darkoveraner leben von irgendwelchen brotpilzen, die unterirdisch oder an bäumen wachsen, auch haben sie mit sonnenkollektoren und thermalwasser geheizte glashäuser, wie ich es verstand, also wundern mich dörfer in den bergen (solange sie auf der sonnenseite stehen und viel sonne abbekommen nicht) ich hab mich immer nur gefragt, wie sie ihre tiere in den bergdörfern durchbringen, hirschartige und ziegen/schafe ok, aber bei kühen und pferden bin ich schon am zweifeln, denn die haben nicht genug heu, es sei denn, man importiert es aus dem flachland, die überzähligen alten kann man im winter nur schlachten.
die 'wir können uns nicht einmischen'-Schwesternschaft find ich auch extrem unsympathisch, aber die avalon-insel auf der - hiess sie Carlinda kurz zuflucht fand - hab ich auch nicht ganz verstanden, die haben aus fadenscheinigen gründen frauen abgelehnt, ich glaub mütter - oder frauen die sonstwelche bindungen haben... hab ich damals nicht begriffen, und jetzt auch nicht, aber diese insel lag im see westlich von Armida, wenn ich es noch im gedächtnis hab Bard ritt von Asturien westwärts nach Armida zum see, um auf die insel zu kommen, jetzt liegt die 'insel' der Avarra-schwesternschaft mitten im gebirge... hm kann nicht derselbe tempel sein...
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Hallo Magna,
wieso leider. Manchmal klappt es auch bei mir, dann verbindet sich die beschriebene Landschaft mit einem Bild in meinem Kopf und die ganz Erinnerung ist da. Das ist dann ein viel intensiveres Lesen. *mirandawirdwohldiebeschreibungdesscaravellnachlesen*
Die Frage nach dem „Wer hats getan? „ taucht bei mir eher bei der Essensausgabe auf. Wenn Camilla Eintopf verteilt. Wer hat das Gemüse geputzt und geschnibbelt, sind da Kartoffeln drin und Fleisch? Oder haben sie alles in getrockneter Form vorbereitet dabei? Also die Arbeiten die an mir als Hausfrau hängenbleiben würden. Aber einen Weg benutze ich nur, den baue/repariere ich nicht.
Das war Carlina, die von Paul von der Insel entführt wurde. Aber das war doch vor der Verbindung der beiden Schwesternschaften. Danach haben sie ihre Insel verlassen und die Gildenhäuser gegründet. Ob es damals schon diese geheimnisvoller Stadt gab, auf deren Suche wir gerade sind?
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Aber immerhin ist deine frage nach dem karottenschnippeln echt lebensnah... ich schnipple karotten, und merk gar nicht, dass ich es tu, weil ich dabei lese - es sei denn, ich schneid ein stück finger dazu. Wenn die stelle im buch interessant ist, merk ich jedoch nicht einmal das, sondern frag mich, warum die seite beim umblättern plötzlich rot ist...
Aber die frage nach dem essen ist ganz berechtigt... die frauen scheinen eine art instant-couscous oder vorbereiteten zartweizen mit gefriergetrocknetem gemüse oder gleich bofrost oder eismann-säcke dabei zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei minus 40° auf einem felssims eine karotte oder kartoffel schäle, schon allein, weil sie ziemlich kalt und hart sein dürfte, die kann man bei der temperatur nur mit einem eispickel zersplittern... sehr kurios... es sei denn sie lutschen gefriergemüse und eisobst -
das einzig symathische an der ganzen kost sind die terranischen wegzehrungen, die ich mir wie die Multaben-Riegel vorstelle oder meine lieblings-honigmüsliriegel - ich kann gar nicht verstehen, wozu man da grausige trockenfleischriegel braucht, eiweispulver und gelatine reicht ja, und schmeckt, wenn in schonenden pastellfarben mit erdbeergeschmack wie im Multabenriegel sogar dem heikelsten vegetarier, nämlich mir, ich kann davon sechs stück im heißhunger auf einmal fressen, krieg davon einmal tolle eiweisspickel und durchfall, aber brauch für den rest den monats mich nicht mehr zwingen in die milch oder ins joghurt zu riechen, oder eierteigwaren vor ekel frisch nach dem kochen ins klo zu schütten, weil mich kuhscheisse, fauliges heu, fischmehlgeruch und hühnerscheisse umwabert...
Ich hab die ganze zeit mit Cholayna gelitten: dass sie die arme alte frau zum fleischessen gezwungen haben, halt ich für ein starkes stück, wenn sie ihr ganzes leben kein fleisch gegessen hat, kann sie es auch nicht verdauen, ich kann es nicht mehr, ich krieg davon brechdurchfall, wenn man kein tierisches eiweiß verträgt, kann man davon ja nur krank werden.
sie stadt scheint älter als alles andere zu sein, aber dafür bin ich hier im falschen abschnitt...
ERRATA: der pass heisst nicht Scaravell sondern Ravensmark, sagt mein frisch aufgeflammtes gedächtnis