Buchempfehlung gesucht

  • Falls es einen Sammelthread zu diesem Thema gibt, bitte meinen Beitrag dorthin verschieben und diesen Thread löschen. Danke.


    Da ich berufsbedingt nur wenig Zeit habe neben Recherchenbüchern etwas zum Vergnügen zu lesen, bin ich auf der Suche nach Buchempfehlungen für meine Mußstunden.


    Was ich suche sind Werke die thematisch ähnlich liegen die Corus, Recluce, Imager - Zyklen meines Lieblingsautors Modesitt.
    Also Fantasy eher in Form einer Entwicklungsgeschichte, vorzugsweise aus einer Perspektive (kein Herumspringen zwischen vier, fünf und mehr Sichtweisen), mit einer Hauptperson, die sich bei Problemen nicht seitenweise selbst bemitleidet oder so leidet, dass man als Leser sie ständig bemitleiden muss, eine gut durchdachte Welt und keine bösen Überraschungen in Form des Todes der Hauptfigur am Ende, eine Hauptfigur die großes Potential besitzt und dieses nach und nach entdeckt und erschließt und sich so am Ende als Sieger über ihre Probleme erweist. Romantik nur in kleinen Dosen, nicht als zentrales Element und vor allem keine Dreiecksgeschichten.


    Wenn jemand Werke kennt, die in diesen Rahmen passen, bitte Titel posten.

  • Bis auf die springenden Perspektiven immer wieder gerne genommen. Zur Zeit leider nur antiquarisch zu bekommen, es soll aber eine Neuauflage in nächster Zeit bei KlettCotta geben...


    Wobei ich mir eine Fantasygeschichte gar nicht nur aus einer Perspektive vorstellen kann, wenn sie komplex sein soll...


    Kurzbeschreibung
    Dies ist die Geschichte von Simon Mondkalb und Ineluki Sturmkönig und von ihrer tödlichen Feindschaft im Lande Osten Ard.
    Auf der uralten Feste Hochhorst wächst der rotschöpfige, wenig anstellige, aber ungemein wißbegierige Küchenjunge Simon auf. Von dem skurrilen, greisen Doktor Morgenes als Lehrling angenommen, lernt er Lesen, Schreiben und die Geschichte seines Landes. Einst herrschten in Osten Ard die Sithi, ein Elbenvolk, bis aus dem hohen Norden die Menschen kamen und sie mit kaltem Eisen vertrieben. Nur mit Hilfe schwärzester Magie vermochte Ineluki, der Sohn des Elbenkönigs, einige wenige seines Volkes zu retten. Er selber gilt als tot.
    Simon wird in die letzten Jahre der Regierung des siebten Königs seit jener großen Schlacht hineingeboren. Er ist der schon zu Lebzeiten sagenumwobene Johan Presbyter, der den Feuerdrachen Shurakai erschlug. Aus dessen Knochen ließ sich der König einen Thron aus Drachenbein bauen. Als Johan mit über hundert Jahren stirbt, hinterläßt er zwei Söhne; Elias, der ältere, wird neuer Hochkönig von Osten Ard. Er gerät immer mehr unter den Einfluß seines Ratgebers Pryrates, eines machtgierigen und skrupellosen Zauberpriesters. Aus Mißtrauen gegenüber seinem Bruder Josua schließt Elias zur Sicherung seiner Herrschaft einen Bund mit den Nornen. Von diesen bleichen, schwarzverhüllten Wesen erhält der junge König das Schwert "Leid", eines der drei magischen Schwerter von Osten Ard.
    Ohne Elias' Wissen hat Pryrates als Gegenleistung Josuas Leben versprochen. Der Prinz wird von ihm in einem der unterirdischen Verliese des Hochhorstes gefangengehalten. Durch Zufall entdeckt ihn dort der stets neugierige Simon und befreit ihn mit Morgenes' Hilfe. Als Pryrates davon erfährt, muß auch Simon in letzter Sekunde fliehen.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Diese Reihe verschlinge ich bisher, ist aber keine Garantie für ein Happy Ending...


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Elena, ein 13-jähriges Mädchen mit rotem Haar und grünen Augen, wohnt mit ihrer Familie in einem endlosen Apfelhain, dessen Eintönigkeit sie nur zu gerne entfliehen würde. Ihr Wunsch wird ihr schnell erfüllt -- zu schnell. Als sie hoch auf einem Apfelbaum ein besonders prächtiges Exemplar pflücken will, fällt sie von einem Krampf geschüttelt zu Boden: Sie hat ihre erste Monatsblutung und zu ihrem Erstaunen wird dabei auch ihre rechte Hand blutrot. Während sie selbst vermutet, das sei auch so ein "Frauending", geht eine Ahnung durch das Land Alasea: Sie ist "die Eine".


    Seit fünf Jahrhunderten herrschen die dunklen Mächte des Gul'gotha über Alasea und haben Chi, den Gott des Lichts, vertrieben. Elenas rote Hand (das Merkmal der guten Hexen des Feuers) ist das erste Anzeichen dafür, dass Licht und Dunkel erneut zum Kampf gegeneinander antreten werden -- eine jedem Fantasy-Leser vertraute Geschichte.


    Das Buch des Feuers ist mit besonders vielen fantastischen Gestalten angefüllt, es gibt uralte Ritter, elfenzarte Hexen, Formwandler, Riesen, saurierähnliche O'ger, Bergkobolde, mordgierige gefiederte Ungeheuer und andere mehr. Der Roman ist prall gefüllt mit Action, bei der eine Menge unerklärter "Magik" eine wichtige Rolle spielt. Etwas zu kurz kommt der geschichtliche Hintergrund des Landes Alasea und eine Erklärung, woher alle diese verschiedenen Wesen kommen, und was sie dazu bewegt, sich auf diese oder jene Seite zu schlagen. Und wenn ein Zauberer einem Zombie den Bauch aufschlitzt, Tausende von Maden herausschlüpfen und sich in Sekunden in armdicke, blutgierige Schlangenwürmer verwandeln, dann ist das vielleicht nichts für zart besaitete Leser. Aber wer an einem lebendigen, sehr spannenden, gut geschriebenen Abenteuer mit etwas Horror und viel Magie Freude hat, der wird die folgenden Bände mit Spannung erwarten.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Das hab ich auch sehr gerne gelesen, die Trilogie Priester, Götter, Magier fand ich nicht so gut von Canavan.


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Sonea ist eine junge Bettlerin im Armenviertel der Stadt Imardin. Hier herrscht die Gilde der Schwarzen Magier mit eiserner Hand. Einmal im Jahr führen die Magier eine “Säuberung” durch, in deren Verlauf alle Bettler, Obdachlosen und unerwünschten Elemente aus der Stadt geschafft werden. Sonea schließt sich einer Gruppe von Freunden an, die gegen diese grausame Praxis aufbegehren. Als Sonea voller Wut einen Stein nach einigen Magiern wirft, geschieht das Unfassbare: Ihr Stein durchschlägt den magischen Schutzschild der Männer und trifft einen von ihnen am Kopf.


    Das kann jedoch nur eines bedeuten -- Sonea verfügt über eine unentdeckte magische Begabung. In der Gesellschaft Imardins ist die Magie nur den oberen Schichten vorbehalten; dass ein Straßenmädchen derartige Fähigkeiten besitzt, ist ein nie dagewesenes Ereignis, das die ehrwürdige Gilde der Magier in ihren Grundfesten erschüttert. Aus Furcht davor, getötet zu werden, flieht Sonea mit ihrem Freund Cery in die unterirdischen Tunnel, die von der Vereinigung der Diebe beherrscht werden. Zugleich machen sich die Magier Dannyl und Rothen auf die Suche nach dem Mädchen. Ohne eine entsprechende Ausbildung läuft Sonea Gefahr, aus Versehen die gewaltige Zerstörungskraft ihrer magischen Gabe zu entfesseln.


    Die Rebellin ist der Auftakt einer groß angelegten Fantasytrilogie. Auch wenn die Geschichte selbst sich an genretypischen Konventionen orientiert, gelingt es Canavan, ihre Leser mit lebensecht wirkenden Figuren, tollen Kulissen und spannenden Handlungsbögen zu fesseln. Besonders faszinierend sind die komplex angelegten Hintergründe der Gesellschaft Imardins und der Gilde der Schwarzen Magier. Die Erzählung wird langsam aufgebaut, auf hektische Action-Szenen und Effekthascherei kann die Autorin verzichten. Dennoch fällt es bereits nach wenigen Seiten schwer, den Roman wieder aus der Hand zu legen. -

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Vielen Dank für die Tipps.


    Der Drachenbeinthron steht bei mir im Bücherschrank, den habe ich gelesen und mich dabei sehr gelangweilt wegen der epischen Einschläge, ich bin mehr für dramatische Erzählweisen.


    Meine Schwester ist ein großer Trudi Caravan Fan und daher habe ich das Buch auch angelesen, nur leider hat mir das Buch nach einer Weile nicht mehr gefallen. Hat sie irgendwann etwas gemacht, was in ihrer Welt verboten war für Magier und sich so gegen die Magier gestellt?


    Danke für den Tipp mit der Hexe und dem Feuer, das kenne ich noch nicht, ich werde mich genauer informieren und es mir vielleicht bestellen.


    Mit der einen Perspektive ist eine Hauptfigur gemeint, dass Fantasybücher immr wieder zu den Bösen switchen, um die Spannung zu steigern, ist durchaus auch lesbar für mich, ich mags nur nicht, wenn ich von "meiner Figur" die zu Beginn als der Protagonist eingeführt wurde, später nur noch jedes fünfte Kapitel etwas lesen kann.



    Weitere Tipps sind immer willkommen.

  • Klappentext
    »Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.


    Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.


    Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.« Das Magazin »The Onion« gibt den Lesern folgenden Rat: »Stellen Sie Der Name des Windes neben "Der Herr der Ringe" ins Regal und erwarten Sie den Tag, an dem beide in einem Atemzug genannt werden, vielleicht als Erste unter Gleichen.«


    2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.
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