Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich die Autoren eigentlich gar nicht. Durch das rezensieren hier (und das damit verbundene lesen und abtippen von dem Text über den Autor, der im Buch steht) weiß ich schon viel mehr über die Autoren, die ich lese, als ich es sonst wissen würde. Sonst wäre das grds. erst einmal wirklich nur der Name und da auch nur der, der auf dem Buch steht. Wenn ich dann mehr von dem Autor lese, dann kann es sein, dass ich mich auch mal damit auseinandersetze, ob der Name ein Pseudonym ist, wer da ggf. hintersteht und Alter und Beruf der Person...aber viel mehr als das würde ich auch bei den Autoren, die ich viel gelesen habe nicht aus dem FF aufsagen können.
Muss euch ein Autor sympathisch sein, um ihn zu lesen?
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Ich hab noch nie eine richtige Autorin/ einen Autor kennengelernt, die/der mir unsympathisch gewesen wäre.
Allerdings habe ich schon einen Autor kennengelernt, den ich als Mensch ganz in Ordnung finde, dessen ewiglangen Schinken von einem Roman ich aber nicht lesen konnte, weil er mich einfach gelangweilt hat.
Bei Fanfiction ist es mir schon passiert, dass ich eine Geschichte mochte, deren Autor sich im Nachhinein im Chat als ätzender Kotzbrocken herausgestellt hat. Der hatte allerdings auch sehr viele Geschichten, die ich nicht mochte. (Die einzige die mir gefiel war anscheinend autobiographisch, da hatte er also die Handlung nicht selbst erfunden.)
Wahrscheinlich hängt es vom Stil ab. Manche Leute haben seinen sehr einprägsamen Rede- und Schreibstil. Da hat man das Gefühl, man redet mit ihnen, wenn man etwas von ihnen liest. Da würde ich die Bücher mit Sicherheit nicht mögen wenn ich den Autor nicht mag.
Meist mach ich mir ja auch die Illusion, dass alle meine LieblingsautorInnen ganz nette Menschen sind. Oder waren.
Rüdiger Nehberg hab ich persönlich getroffen, da hat sich das bestätigt. Der wirkt als Person genauso wie man es anhand seiner Bücher denken würde. -
Zitat
Original von Themrys
Ich hab noch nie eine richtige Autorin/ einen Autor kennengelernt, die/der mir unsympathisch gewesen wäre.Allerdings habe ich schon einen Autor kennengelernt, den ich als Mensch ganz in Ordnung finde, dessen ewiglangen Schinken von einem Roman ich aber nicht lesen konnte, weil er mich einfach gelangweilt hat.
Bei Fanfiction ist es mir schon passiert, dass ich eine Geschichte mochte, deren Autor sich im Nachhinein im Chat als ätzender Kotzbrocken herausgestellt hat. Der hatte allerdings auch sehr viele Geschichten, die ich nicht mochte. (Die einzige die mir gefiel war anscheinend autobiographisch, da hatte er also die Handlung nicht selbst erfunden.)
Wahrscheinlich hängt es vom Stil ab. Manche Leute haben seinen sehr einprägsamen Rede- und Schreibstil. Da hat man das Gefühl, man redet mit ihnen, wenn man etwas von ihnen liest. Da würde ich die Bücher mit Sicherheit nicht mögen wenn ich den Autor nicht mag.
Meist mach ich mir ja auch die Illusion, dass alle meine LieblingsautorInnen ganz nette Menschen sind. Oder waren.
Rüdiger Nehberg hab ich persönlich getroffen, da hat sich das bestätigt. Der wirkt als Person genauso wie man es anhand seiner Bücher denken würde.Und ich bin auch ganz nett. Auch in echt. Gruß
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Also von John Asht würde ich definitiv kein Buch in die Hand nehmen. Nach dem, was da zurzeit abläuft... So ein Unsympath.
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Zitat
Original von Dori
Also von John Asht würde ich definitiv kein Buch in die Hand nehmen. Nach dem, was da zurzeit abläuft... So ein Unsympath.Der Name sagte mir bisher noch gar nichts, aber ich gerade mal gegoogelt und muss dir recht geben. Die negative Rezension haette mich ja theoretisch nicht davon abgehalten das Buch zu lesen, zumal die zwar nocht gut, aber auch nicht vernichtend war. Aber die Reaktion des Autors sehr wohl.
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Zitat
Original von ScoobyDoo
Der Name sagte mir bisher noch gar nichts, aber ich gerade mal gegoogelt und muss dir recht geben. Die negative Rezension haette mich ja theoretisch nicht davon abgehalten das Buch zu lesen, zumal die zwar nocht gut, aber auch nicht vernichtend war. Aber die Reaktion des Autors sehr wohl.
Da geht zurzeit in Facebook und der Bloggerwelt ne riesige Diskussionswelle um... Ich hatte überlegt, hier bei "Diskussionen und Weltgeschehen" dazu einen Thread zu eröffnen, habs aber dann doch gelassen.
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Zitat
Original von ScoobyDoo
Der Name sagte mir bisher noch gar nichts, aber ich gerade mal gegoogelt und muss dir recht geben. Die negative Rezension haette mich ja theoretisch nicht davon abgehalten das Buch zu lesen, zumal die zwar nocht gut, aber auch nicht vernichtend war. Aber die Reaktion des Autors sehr wohl.
Hehe, den hatte ich nicht mitgezählt...ich meine, wir reden hier von Autoren.
Und wenn man sich mal die Leseprobe anschaut...
Fay : Grad verwirrt...sollte ich dich kennen?
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Zitat
Original von Themrys
Hehe, den hatte ich nicht mitgezählt...ich meine, wir reden hier von Autoren.
Und wenn man sich mal die Leseprobe anschaut...
Fay : Grad verwirrt...sollte ich dich kennen?
Wie du kennst mich nicht? Also, dann mal fix auf die Suche gemacht und die netteste Autorin gesucht. Und nee ich glaube nicht, aber dass kann man ja ändern.
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Ich habe erst vor kurzem wieder festgestellt, dass ich diese Frage mit einem klaren JA beantworten kann!
Ich habe etwas über einen Eulenautor/in gelesen und mir danach gedacht: von dem/der werde ich mit Sicherheit nichts mehr lesen. Vielleicht sagen jetzt manche von euch, damit bestrafe ich mich ja selber aber es gibt sooo viele tolle Bücher, da bin ich sicherlich nicht auf ein oder zwei Bücher dieses Autors/dieser Autorin angewiesen. -
Zitat
Original von Jasmin87
Ich habe erst vor kurzem wieder festgestellt, dass ich diese Frage mit einem klaren JA beantworten kann!
Ich habe etwas über einen Eulenautor/in gelesen und mir danach gedacht: von dem/der werde ich mit Sicherheit nichts mehr lesen. Vielleicht sagen jetzt manche von euch, damit bestrafe ich mich ja selber aber es gibt sooo viele tolle Bücher, da bin ich sicherlich nicht auf ein oder zwei Bücher dieses Autors/dieser Autorin angewiesen.So ging es mir auch erst vor kurzem. Hatte ein Buch fest auf meiner "zu lesen"-Liste, dann hat mich ein Statement dazu gebracht, es wieder zu löschen und den Autor für mich zu streichen. Gut, dass es so viele tolle Bücher gibt.
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Wenn ich nur von Autoren lesen würde, die ich kenne und die mir sympatisch sind, hätte ich nicht genug zu lesen.
Deshalb lese ich alles, ob bekannt oder unbekannt, sympatisch oder nicht. Hauptsache, die Autoren können schreiben. -
Hallo Jasmin und Gwendy,
nach Euren Statements bin ich neugierig geworden.
Geht es hier im Forum so ruppig zu, dass Ihr diese Eulenschriftsteller aufgrund der Art wie sie Meinungen äußern nicht mehr lesen mögt oder ging um rein um Standpunkte oder vielleicht eine Kombination aus beidem? -
„Eigentlich“ sollte das Buch überzeugen und der Autor ist für den Leser, mich, Nebensache. Kommt dann ein sympathischer Autor dazu, das definiert bitte jeder für sich was er sympathisch findet oder auch nicht, umso besser, dann ist das ein Zucker, bleibt im Hinterkopf und die nächsten Bücher kaufe ich dann meist auch. Überzeugt mich der Autor nicht, egal ob im hier im Forum, bei FB oder bei einer Lesung, Presse….etc. dann kann ich mich auch nicht dagegen wehren, ein negativer Eindruck bleibt und wirkt sich zumindest bei mir auf den Bücherkauf aus. Warum sollte ich jemand der unsympathisch ist, sich mit Äußerungen daneben benimmt, auch noch mit einem Buchkauf unterstützen? Da muss ich meinen Vorrednern recht geben, es gibt genug Autoren und es gibt genug Bücher und gewinnen sollten sie mit beidem, ihrer Art und dem Buch.
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nö, der autor interessiert mich nicht.
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Es gibt zwei Autoren, die mir überhaupt nicht sympathisch waren und daher
habe ich auch nie eins ihrer Werke gelesen.Sie weilen aber nicht mehr unter den Lebenden ...
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Zitat
Original von Salonlöwin
Hallo Jasmin und Gwendy,nach Euren Statements bin ich neugierig geworden.
Geht es hier im Forum so ruppig zu, dass Ihr diese Eulenschriftsteller aufgrund der Art wie sie Meinungen äußern nicht mehr lesen mögt oder ging um rein um Standpunkte oder vielleicht eine Kombination aus beidem?Es war vielleicht eine Kombination aus beidem
Vor allem hat mich die Art wie es gesagt wurde, genervt.ZitatOriginal von rocknrose
nö, der autor interessiert mich nicht.Ich bin mir eigentlich sicher, dass da kein Mensch aus seiner Haut kann.
Mal ein Beispiel: Magst du Katzen?
Stell dir vor, ein Autor schreibt irgendwo, dass er diese Fellknäuel absolut nicht leiden kann und auch nicht versteht, wie man solche Viecher mögen kann (das war jetzt total überspitzt aber vielleicht verstehst du/versteht ihr dann, was ich damit meine).
Hast du dann nicht automatisch immer diesen Gedanken im Hinterkopf, wenn du den Autor bzw. seine Bücher siehst?Das betrifft jetzt nicht direkt dich, rocknrose aber ich habe einfach dein Posting aufgegriffen
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Zitat
Original von Jasmin87
Es war vielleicht eine Kombination aus beidem
Vor allem hat mich die Art wie es gesagt wurde, genervt.Muss mich Jasmin anschließen...
Und von den meisten Autoren, die ich lese, werde ich nie irgendwas Persönliches lesen. Da kann ich nicht sagen, ob sympathisch oder nicht. Aber ein bestimmtes Statement hat mich dann einfach abgestossen.
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Bisher kann ich nur von einem Autor sagen, dass ich ihn total unsympathisch finde. Von ihm habe ich schonmal einige Bücher gelesen. Aber als ich ihn dann auf unserem Weihnachtskonzert (2005? oder wann es war) kennengelernt habe (da er dort eine Geschichte vor gelesen hat, die aber nichts mit Weihnachten zu tun hatte - und ich mir so viel davon versprochen hatte und mich so drauf gefreut hatte) und die vor allem dann noch mit "Frohe Weihnachten, Du Arschloch") geendet ist, fand ich diesen Menschen sowas von arrogant und unsympathisch, dass ich beschlossen habe, nie wieder ein Buch von ihm in die Hand zu nehmen. Außerdem konnte er noch nichtmals den Schluss des Konzertes abwarten, sodass er schon vorher die Kirche verlassen hat. Außerdem hat er noch total lustlos da gesessen.
Andere Autoren kann ich nicht beurteilen, da ich sonst noch keinen näher kennen gelernt habe. Von daher würde ich die Frage mit einem "Jein" beantworten.
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Mich interessieren die wenigsten Autoren so sehr, dass ich mich mit ihnen befassen würde. Ausnahmen sind da z.B. Ilona und Gordon Andrews, Joanne K. Rowling, Cassie Clare, Oscar Wilde (übrigens der einzige Schirftsteller, den ich wirklich mal gerne kennenlernen wollen würde- was ja leider nur schwer möglich ist) und ein, zwei weitere, aber im Regelfall interessieren mich gerade mal die paar Sätze, die hinten über den Autor geschrieben werden. Bis auf die Anrews und Cassie Clare verfolge ich auch im Netz keinen Autor, aber bei den beiden finde ich die HPs sehr interessant. Mit Ilona Andrews habe ich sogar mal ganz kurz hin- und hergeschrieben, aber alles oberflächliches Zeug (ging um eine Übersetzung) und mehr brauch ich auch nicht.
Was also welcher Autor zu welchem Weltgeschehen von sich gibt, kriege ich überhaupt nicht mit.Bei bestimmten Sachen verstehe ich aber auch keinen Spaß und wenn ich merken würde, dass mein Kaufverhalten einen Autor unterstützt Dinge zu tun, die ich nicht gutheiße, dann kaufe ich seine Bücher nicht mehr. So handhabe ich es auch mit allen anderen Sachen in meinem Leben, vom Tierversuch-Haarshampoo bis zur Von-Kinderhänden-gefertigten-Jeans. Im Gegensatz zu diesen Beispielen recherchiere ich aber bei Autoren nicht nach, was sie mit ihrem Geld tun, und dass ihre Bücher Bäume töten, sehe ich ihnen ausnahmsweise nach. Da bin ich egoistisch. ;o)
Im übrigen boykottiere ich tatsächlich konsequent Filme mit Tom Cruise, weil ich sein Gesicht einfach nicht ausstehen kann und es mich anwidert, wie er seine Popularität nutzt, um seine Sekte zu propagieren. Aber sein Gesicht ist für mich Grund genug seine Filme zu meiden- mir ist auch noch nie zu Ohren gekommen, dass ich dadurch irgendwas verpassen würde.