Bücher für Jugendliche mit Suchterkrankung

  • Als Jugendliche mochte ich die Bücher von Hohlbein auch sehr gerne, heute sind sie mir zu sehr alle nach dem gleichen Muster gestrickt, aber damals fand ich sie toll.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Foer


    dieses Buch war sehr gut, aber ob das für jemand der depressiv ist so gut ist....


    Edit meint, daß noch ein Nachsatz hier hin sollte: Ich finde es deswegen gut, weil der Jugendliche lernt, mit seinem Handicap umzugehen und wieder positiv auf das Leben zu schauen. Es geht um "Behalt das Leben lieb"

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

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  • Zitat

    Original von Caia


    Edit meint, daß noch ein Nachsatz hier hin sollte: Ich finde es deswegen gut, weil der Jugendliche lernt, mit seinem Handicap umzugehen und wieder positiv auf das Leben zu schauen. Es geht um "Behalt das Leben lieb"


    Ja, kann sein. Wenn auch solche Tipps erwünsch sind, dann habe ich noch so einige. Muss uns dann die Threaderstellerin sagen...

  • Arnulf Zitelmann schreibt auch tolle Abenteuergeschichten,diese hier scheint es aber leider nur noch antiquarisch zu geben.


    Edit mußte ein T tilgen...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

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  • Zitat

    Original von Caia
    Arnulf Zittelmann schreibt auch tolle Abenteuergeschichten,diese hier scheint es aber leider nur noch antiquarisch zu geben.


    Aso wir scheinen bei Jugendbücher absolut auf einer Wellenlänge zu sein :-]

  • Zitat

    Original von Foer


    Aso wir scheinen bei Jugendbücher absolut auf einer Wellenlänge zu sein :-]


    Wenn Dir meine Auswahl gefällt, scheint das so zu sein :grin Ich hab aber auch lange in einer Bücherei die Jugendbuchabteilung quasi unter mir gehabt, da ist viel bei hängengeblieben.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Super! Danke sehr erstmal - die Liste wächst. :]


    Also zum Thema "behalt das Leben lieb":


    Ich denke das ist ok, werds vielleicht vorher selbst lesen. :gruebel


    Das Thema darf ruhig traurig oder zunächst negativ sein. Es geht darum, was das Buch für Emotionen auslöst. Wenn man zwischenzeitlich traurig ist, klar, kein Thema. Wenn es einen aber so runterzieht, dass man garnicht weiterlesen möchte, (ich weiß nicht, wieso, aber so erging es mir bei "Slam!") dann ist das halt für unsere Jugendlichen nix. Denn dann nützt auch ein Happy End nichts mehr, wenn es nicht gelesen wird.


    Im Grunde genommen könnt ihr sie euch vorstellen, wie ganz normale Teenager, bloß, dass alles extremer empfunden wird. Also Höhen, Tiefen und alles was dazu gehört. Man kann sie sehr leicht begeistern, wie Kinder schon fast, aber es ist immer eine Gratwanderung zu dem tiefen Loch, in das sie hin und wieder rutschen.


    Und ihr müsst bedenken, dass ich ihnen die Bücher nicht in die Hand drücke "hier, lies mal!" sondern, dass sie, wenn sie überhaupt etwas lesen wollen, sich das selbst aussuchen. ;) Es darf also auch ruhig mal ein härterer Krimi o.ä. sein.


    Ihr seid echt klasse, mit soo vielen Antworten hab ich garnicht gerechnet! :anbet

  • Eigentlich für Erwachsene, aber mit jugendlicher Protagonistin:


    Mathilda Savitch - Victor Lodato


    Kurzbeschreibung
    Mathilda Savitch ist nicht gerade ängstlich. Sie zieht es vor, sich direkt den Dingen zu stellen, die andere nicht einmal zur Sprache bringen können. Etwa der Tatsache, dass ihre geliebte ältere Schwester tot ist, vor einen Zug gestoßen wurde von einem Mann, der nie gefasst wurde. Dennoch ist sie trotz aller Bemühungen auch ein Jahr später keinen Schritt weiter gekommen, kennt die Wahrheit über den Tod Helenes noch immer nicht. Dann aber gelingt es ihr, das E-Mail-Passwort der Schwester zu knacken, und vor ihr öffnet sich deren geheimes Leben.
    Seltsame Gefühle, zahllose Liebesaffären, merkwürdige Motive enthüllen sich ihr da, und um die Dinge voranzutreiben, verschickt Mathilda Mails im Namen ihrer toten Schwester. Denn irgendwo in diesem Gewirr der Beziehungen und Gefühle muss auch der Schlüssel dafür liegen, um ihre Familie aus ihrer Schockstarre zu erwecken. Schließlich macht sich Mathilda auf den Weg zu Helenes letztem Geliebtem, der noch gar nichts von ihrem Schicksal weiß. Sie muss sehen, was ihre Schwester gesehen hat, wissen, was Helene wusste, auch wenn sie dabei sehr viel riskiert. Die 13-jährige Mathilda Savitch ist eine hinreißende Figur, klug, anrührend, zartfühlend und bissig, frühreif und komisch, und Victor Lodatos erster Roman furios und spannend, ein außergewöhnliches Debüt.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Die Jungendbücher von Nicole?


    Der jüngste Spion der Königin - Nicole C. Vosseler


    Kurzbeschreibung
    England, 1582. Zwei Königinnen streiten um die Macht im Land, nur eine kann siegen. Zwei Spione arbeiten gegen die Zeit, einer von ihnen ist noch ein Kind. Ehe sich der Waisenjunge Nicholas Christchurch versieht, ist er zum Spion geworden. Zum Spion im Dienste der Königin. Und seine Aufgabe ist keine leichte: Kann ein Kind die Krone retten?


    "Die Caravaggio-Verschwörung" bin ich mir jetzt nicht so sicher. Caravaggio hat ja ausschweifend gelebt. Wie das mit dem Alk in dem Buch war, weiß ich leider nicht mehr so genau.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von Foer
    Und die ganzen Sherlock Holmes-Bücher....



    Ääähm.... bei Sherlock Holmes würde ich dann vllt eher eine entschärfte Version wählen. Der gute Meisterdetektiv war morphiumsüchtig. (oder war's Opium? :gruebel)

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

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  • Zitat

    Original von RemingtonSteele



    Ääähm.... bei Sherlock Holmes würde ich dann vllt eher eine entschärfte Version wählen. Der gute Meisterdetektiv war morphiumsüchtig. (oder war's Opium? :gruebel)


    upps, ja, also Sherlock Holmes nicht! Danke!

  • Foer : Kein Problem! Ich war auch schockiert, als ich rausfand, welchem Genussmittel das Ermittlergenie frönte. Damals war sein "Hobby" allerdings noch gesellschaftsfähig. Aber soweit ich weiß, gibt es auch Versionen für Jugendliche, in denen Holmes' Sucht gestrichen wurde.

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

  • para-dieswaerts :


    meinst du denn Amokspiel ist tatsächlich was für die Jugendlichen?


    Ich fands zwar sehr spannend und packend, aber eine der Hauptfiguren, Ira Samin, ist doch sehr dem Alkohol zugetan (wenn nicht sogar Alkoholikerin - bin mir da aber nicht mehr so sicher), ihr Leben durch den Selbstmord ihrer Tochter im Eimer und sie will sich sogar das Leben nehmen.


    Ich weiß nicht wie stark man das bewerten sollte und wie das auf die Jugendlichen wirkt (in der Hauptsache handelt es ja von dem besagten "Amokspiel) . Können sie mit diesem Inhalt umgehen?