'Crinellis dunkle Erinnerung' - Seiten 147 - 248

  • Hm... ich bin leicht verwundert, daß ihr den Begriff Ndrangheta so seltsam findet. Gerade bei der Mafiabuchwelle in den letzten Monaten, da gab es doch einiges, was sich damit befaßt hat und ich meine den Begriff auch so in den Medien schon mal aufgeschnappt zu haben.


    Meine Aussprache hört sich übrigens so an: Na dran geht er
    :)


    Die Qualmerei ist nicht nur übertrieben, sie nervt mich. Schrecklich und macht mir Crinelli unsympathisch. Ich stelle ihn mir schon mit gelb verfärbten Zähnen und Fingerspitzen vor. Fies..


    Ansonsten fand ich seine Reise nach Italien zwar ganz spaßig, aber nicht so zwingend notwendig. Die Informationen zu dem Foto und wer die Kerle waren/sind, hätte er wohl auch per Fax oder Email erhalten können. Und sein Besuch im Hause Crinelli hat ihn ja auch nicht wirklich weiter gebracht, abgesehen, daß er sich seine Wut mal vom Leibe toben konnte, was ich persönlich ausgesprochen affig fand und nicht zum sonst doch sehr bedachten Crinelli paßte.


    Was Bruno ihm da zugeraunt hat, erfährt man ja dann am Ende dieses Teils. Wie ich bereits erwartet habe, steckt sein sauberer Freund Liebermann da irgendwie mit drin, abwarten, was das noch wird. Anscheinend hat seine Familie aber auch Crinelli die ganze Zeit über immer mal im Auge behalten, woher sollten sie sonst wissen, daß er mit Liebermann befreundet ist?


    Trotzdem liest sich das alles sehr spannend und speziell seinen kleinen Ausflug in die Schweiz fand ich sehr amüsant, wenn ich Crinelli auch manchmal ein wenig unorganisiert finde, bin ich von der dadurch erzeugten Spannung, daß er das offensichtliche nicht fragt oder dem offensichtlichen nicht nachgeht durchaus reizvoll... vielleicht blicke ich aber auch in die falsche Richtung mit meinem Spürsinn.


    Habt ihr denn schon eine Vermutung, wer sich da auf dem abgerissenen Teil des Fotos befindet?
    Ich habe zwei Vorschläge anzubieten:



    Im Grunde sogar drei, aber Sokolow finde ich dann doch zu abgedreht irgendwie, wenn auch nicht gänzlich unwahrscheinlich...

  • Huhu! :wave
    Mich gibts auch noch :grin


    Ich frage mich auch, wie weit Guido in der 'Ndrangheta drin gewesen ist. So wie in Crinellis Alptraum hoffentlich nicht!
    Tja, Liebermann, dachten wir uns doch gleich, dass da was nicht so recht passt :gruebel
    Irgendwie denke ich, dass er auf dem Foto ist... Ob er den Basken beauftragt hat? Aber wieso sollte er sowas tun?


    Ich finds auch schön, dass Maria ihn so gut auffängt! :-]


    Zitat

    Die Informationen zu dem Foto und wer die Kerle waren/sind, hätte er wohl auch per Fax oder Email erhalten können. Und sein Besuch im Hause Crinelli hat ihn ja auch nicht wirklich weiter gebracht, abgesehen, daß er sich seine Wut mal vom Leibe toben konnte, was ich persönlich ausgesprochen affig fand und nicht zum sonst doch sehr bedachten Crinelli paßte.


    Hm kann ich mir schon gut vorstellen, dass man in so ner Situation leicht ausrastet. Ein Typ, der sicher was weiß und einfach nix sagt! Und entweder ein versteinertes Gesicht hat oder rumbrüllt. Da wird man doch wahnsinnig und laut!


    Zitat

    Die Qualmerei ist nicht nur übertrieben, sie nervt mich.


    Ja, vor allem, weil ich immer denk, dass er längst tot sein müsste oder zumindest ne Vergiftung haben!!
    Für mich ist das keine gute Idee sich zu konzentrieren! Es ist ne Sucht! Und ohne die kann er sich nun nicht mehr konzentrieren und nicht andersrum!

  • Ich fand die Reise nach Italien schon sehr passend, damit Crinelli ein Gespür für die Familie und die Strukturen innerhalb der Mafia bekommt. Ich glaube nicht, daß er diese persönlichen Eindrücke durch schriftlichen Austausch mit dem italienischen Kollegen hätte ersetzen können. Den Wutanfall fand ich auch sehr stimmig, zu meinem Bild von Crinelli passt es, da er ziemlich aufbrausend ist und auch stur seinen Plan sowie seine Überzeugungen vertritt.


    Die Rolle von Liebermann ist zeimlich uneindeutig, ich glaube aber nicht, daß er wirklich mit den Morden etwas zu tun hat. Der fehlenden Mann auf dem Photo scheint wohl wirklich der Baske zu sein, nur wer ist er ?


    Den kursiv gedruckten Teil habe ich als Rückblick in die Geschichte von Crinellis Vater gelesen. Dies als Alptraum von Crinelli zu lesen ist auch spannend :gruebel

  • Zitat

    Original von Ina
    Den kursiv gedruckten Teil habe ich als Rückblick in die Geschichte von Crinellis Vater gelesen. Dies als Alptraum von Crinelli zu lesen ist auch spannend :gruebel


    Das war es aber doch ganz klar... also ein Traum. Ich glaube nicht, daß diese Bilder der Geschichte seines Vaters entsprechen.

  • So eindeutig ist es für mich nicht, zumal dies auch das eilige Auswandern aus Italien erklären würde. Der weitere Verlauf wird es zeigen :-)

  • In diesem Abschnitt ging mir die extreme Qualmerei ein wenig auf die Nerven.


    Interessant, wie der in Deutschland so berechnende, beherrschte Crinelli sich im Land seiner Vorfahren verändert, vor allem wenn er mit "der Familie" konfrontiert wird. Wenn "Polizist" als Beleidigung verwendet wird und er mit unschönen (aber fragwürdigen) "Wahrheiten" über seinen Vater konfrontiert wird, feststellen muss, dass Beppe ihm nichts sagen will. Die "Familie" wird den Mörder richten, er soll plötzlich doch ins Hotel und ist nur noch "Polizist".


    Crinelli, der unitalienischste aller Menschen mit italienischem Nachnamen, die mir je begegnet ist. ;-) Völlig fremd im Land der Vorfahren, kann weder Sprache noch kennt er sich mit den Gepflogenheiten aus oder weiß viel über die Mafia. Diese Reise hat vermutlich nicht gerade dazu geführt, seine Neugierde zu wecken. Genial beschrieben, wie er sich erdrückt fühlte, von der Allmacht seiner Verwandten und wohl auch von der Vergangenheit seines Vaters/Großvaters. Wie schrecklich es für ihn ist, ständig mit diesen Menschen einen Topf geworfen zu werden.


    Ich frage mich, warum Crinelli glaubt, dass es ein Auftragsmörder ist. Könnte doch auch sein, dass der Baske (falls er es ist) der den Personen auf dem Foto selbst etwas heimzahlen will. :gruebel


    So, schnell weiterlesen und herausfinden, was Liebermann (angeblich?) weiß.


    Mich wundert es ja, dass die "Familie" Crinellis Großvater und Vater nach der Flucht nacht Deutschland in Ruhe ließ. Wenn ein Menschenleben nichts zählt, hätten sie die beiden doch auch umbringen lassen können, vor allem wenn die beiden doch Insiderwissen hatten.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von Ritchie Weniger gefällt mir, daß ständig betont wird wieviel Crinelli raucht und Kaffee trinkt - ist mir etwas zu oft.


    Gefallen tuts mir auch nicht, ist aber mal ne Abwechslung zu den ewig saufenden Kommissaren der skandinavischen Literatur. Es haben wohl alle Ermittler zumindest in Büchern irgendwo den Hang zur Sucht.


    Mir ist in diesem Abschnitt bewusst geworden, dass die Handlung ziemlich eindimensional ist. Vielleicht liest es sich deswegen so flüssig, weil nicht ständig von einem Schauplatz zum andern, von einer Person zur anderen gesprungen wird.
    Nein, hier ist das Geschehen, dort wo Crinelli sich aufhält. Von anderen Morden, die aber auch zum Fall gehören, erfährt er ja im Zuge der Ermittlung.

  • Ich nähere mich dem Ende dieses Abschnitts und das Buch gefällt mir immer besser. :-]
    Auch Crinelli selbst gewinnt immer mehr von meiner Sympathie.
    Die Reise nach Italien fand ich wichtig, vor allem auch für Crinelli. Wurde ja echt Zeit, dass er sich wenigstens teilweise seiner Vergangenheit annähert bzw. stellt.
    Seine Raucherei stört mich nicht. Ehrlich nicht. Er ist halt ein starker Raucher und das gehört zu ihm. Kann sich ja auch irgendwann noch ändern....... ;-)

  • Ein interessantes Kapitel habe ich da gerade gelesen und ich bin schon ganz neugierig wie es weitergeht. Crinelli ist jetzt im Tessin und versucht mehr über den 3. Mord herauszufinden. Na ja, teilweise bin ich froh, dass mein Italienisch noch präsent ist – ansonsten finde ich nicht übersetzte, fremdsprachige Sätze (Englisch ausgenommen) nicht so prickelnd.
    Die Vermutung liegt nahe, dass die Toten selbst zur Mafia gehörten und ich frage mich immer wieder wie waren Crinellis Vater und Großvater da mit involviert.


    Jetzt kommt auch noch Kommissar Orese mit ins Spiel. Handelt es sich bei seinen Ermittlungen um den gleichen Täter???


    Auf S. 176 liest man, dass Crinelli Überlegungen anstellt, ob er vielleicht bei der Geburt mit Kleinert verwechselt wurde. Habe ich das richtig verstanden? :help Hoffentlich liegt keine Vertauschung vor, denn das fände ich kitschig. Andererseits kommt mir Crinelli soooooooo untypisch italienisch vor, dass ich immer wieder an seinen italienischen Wurzeln zweifle.


    Dieses Polizei-Austauschprogramm mit anderen Ländern gibt es das wirklich?


    Die Familienfeier konnte ich mir ganz gut vorstellen, erst so ah Crinelli, du bist einer von uns, du bist unser Bester – und wenn du andere Meinungen vertrittst wie wir, dann geh! Bei diesem Treffen übermittelt Crinelli auch die Nachricht vom Tod Gennaros. Aber Tod ist daily business.


    Was mir auch immer wieder suspekt vorkommt, ist die Ähnlichkeit zwischen Gennaro und Jerome. Komisch, komisch. Und das ständige Erwähnen des Rauchens geht mir jetzt auch langsam auf die Nerven.


    Auf S. 220 steht „Noch niemals hatte er einen Menschen so schleichen sehen. Aber natürlich traute sich keines der folgenden Fahrzeuge zu hupen.“ Meine Randbemerkung: unglaubwürdig. Das würde vielleicht in Deutschland passieren, aber sicher nicht in Italien.

    Und schwups passiert da noch ein 4. Mord, wieder nach dem gleichen Schema. Müssen die restlichen 2 Personen, die auf dem einen Foto zu sehen sind, auch noch sterben? Mal abwarten.


    Traum, Albtraum oder teilweise Realität? Guido musste seinen Vater Gennaro umbringen, um in den Mafia-Clan aufgenommen zu werden – Was daran ist wahr?


    Zum Schluss erfahren wir dann, und Liebermann weiß doch mehr…………. :schnellweg und weiterlesen!!!

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Dieses Polizei-Austauschprogramm mit anderen Ländern gibt es das wirklich?


    Auf S. 220 steht „Noch niemals hatte er einen Menschen so schleichen sehen. Aber natürlich traute sich keines der folgenden Fahrzeuge zu hupen.“ Meine Randbemerkung: unglaubwürdig. Das würde vielleicht in Deutschland passieren, aber sicher nicht in Italien.
    !


    Es gibt immer wieder Austauschprogramme oder auswärtige Jahre, in denen Polizeibeamte sich im Rahmen von Hospitationen oder Praktika die Arbeitsweise anderer Länder ansehen können.



    Naja, einen Streifenwagen, in welchem die beiden ja unterwegs sind, würde wohl auch in Italien niemand anhupen. :grin


    Die Überlegung, ob er und Kleinert vertauscht wurden, ist wohl eher ein Scherz, als eine sinnvolle Überlegung...

  • Der Abstecher nach Calabrien hat Crinelli ein ganzes Stück weitergebracht. Trotz der Wut und des Widerstands zu dieser Familie zu gehören, ist er dem Mörder ein Stück näher gekommen. Er ist im sogar ganz knapp entgangen, wenn man an den Mord an Giorgio Giovagnone denkt. Der entscheidende, ihn verstörende Tipp von Bruno Crinelli in Bezug auf Liebermann, ist der krönende Abschluss dieser Episode.
    In diesem Abschnitt nimmt die Ermittlung an Fahrt auf und man kommt sogar beim lesen kaum zu Atem.

  • Die Reise ins Tessin und nach Kalabrien hat Crinelli ja weitergebracht aber ich denke auch das Telefonat mit dem Spanier wird ihm bei seinen Ermittlungen weiterhelfen.

  • Ich bin immer beigeisterter von Crinelli. Das Buch gefällt mir sehr gut. In diesem Abschnitt hat das ganze noch etwas mehr an Fahrt aufgenommen.


    Ortswechsel finde ich immer super und beleben so eine Geschichte. Unterlagen kann man sich zwar zuschicken oder faxen lassen, aber vor Ort hat das ganze doch noch einmal einen besonderen Charme, zumal es hier ja auch um Crinellis Familie geht.


    Ich bin schon auf den nächsten Abschnitt gespannt, ob es dann zu einem Treffen zwischen Crinelli und Liebermann kommt. Was Liebermann wohl so alles weiß? Der scheint da vermutlich tiefer drin zu stecken, als ihm lieb ist.


    Zu dem kursiv gedruckten Text: Ich war mir ziemlich sicher, dass dies ein Albtraum war. Nachdem ich jetzt hier aber Eure Diskussion gelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. Letztendlich hat Maria zu Crinelli auch gesagt, er würde sich ja so nach und nach an einiges wieder erinnern. Da das Thema Italien ein rotes Tuch für ihn ist, verdrängt er alles, was er jemals damit zu tun hatte und wird so in seinem Gedächtnis ausgeblendet. Wenn er sich jetzt aber versucht zu erinnern, könnten ja doch ein paar Erinnerungen in seinen Träumen hochkommen :gruebel Vielleicht ist doch etwas Wahres an dem Traum?


    Interessant fand ich die einzelnen Stufen bei der Mafia. Auch Ndrangetha kann ich nicht aussprechen.


    @BJ: Welche Buchwelle gab es denn dazu? Die ist wohl komplett an mir vorbeigeschwommen. Ich habe mich jetzt richtig gefreut, mal einen solchen Krimi zu lesen. Hast Du ein paar Buchtitel oder Autoren zu solchen Mafia-Krimis parat?


    Immer, wenn ich hier von Mafia und Duisburg lese, dann muss ich an diese Morde bei der Pizzeria Nähe Hauptbahnhof denken, die hier doch vor 1-2 Jahren geschehen sind. Erinnert Ihr Euch daran auch?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Toebi


    Ndranghetha


    Babyjane hatte die Aussprache ganz gut hinbekommen :-)


    Zitat

    Immer, wenn ich hier von Mafia und Duisburg lese, dann muss ich an diese Morde bei der Pizzeria Nähe Hauptbahnhof denken, die hier doch vor 1-2 Jahren geschehen sind. Erinnert Ihr Euch daran auch?


    Klar und der Autor sicherlich auch, aber wir können ihn ja direkt mal fragen :wave

  • Hallo Patricia,
    hier ist der Autor, und du wirst dich wundern, mein Buch war schon gecshrieben, also die Morde in Duisburg geschahen. Das ist ja auch ein Teil des Buches, dass wir hier in Deutschland immer noch glauben, die Mafia gäbe es nur in Italien oder im Fernsehen. Micxh haben nach meiner recherche diese Morde nicht wirklich verwundert. Aber für mein Buch waren sie nicht "wichtig".
    Liebe Grüße
    Werner

  • @ Toebi
    Ich meinte weniger Krimis, als mehr die Sachbücher, die dazu in der letzten Zeit auf den Markt kamen, Auslöser dafür dürften tatsächlich die in letzter Zeit ja doch häufiger auftauchenden Taten im Zusammenhang mit der Mafia sein.


    Hier: https://www.amazon.de/s/ref=nb_ss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Mafia&x=0&y=0


    Mir fiel dazu direkt das angehängte Buch und Cosa Nostra ein, die beide hier auf dem SUB versauern... :grin


    @ Crinelli
    Natürlich wird die Mafia auch immer mehr in Deutschland ein Problem, das wollte ich mit meiner Aussage in einem der anderen Abschnitte auch nicht herunter spielen. Ich denke nur, daß sie im "Ruhrpott" präsenter ist, als sie es in Köln ist. Hier würde ich eher an die albanische "Mafia" denken, vorallem wenn ich an die "Geschäfte" auf den Kölner Ringen denke...

  • @ BJ: Ah, Danke! Klingt auf jeden Fall auch interessant.


    Ich hatte auch noch eine Frage im 2. Teil Seite 2. Gibt es eine Regelung, dass wenn ein Ermittler privat in einen Fall gezogen wird, sofort von dem Fall abgezogen wird oder ist das ein bestehendes Gerücht dank zu viel gelesener Krimis und Tatorte im Fernsehen? Oder wird so etwas immer von Fall zu Fall entschieden bzw. gibt es Ausnahmen?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    [...]


    Klar und der Autor sicherlich auch, aber wir können ihn ja direkt mal fragen :wave


    Ja, daran muss ich auch immer denken. Wenn ich das im Zusammenhang hier im Buch lese! ;-) Ich mein, dass ist bei mir fast nebenan.. bloß eine Stadt weiter! ;-) Es ist mal interessant ein Buch zu lesen was teilweise "vor der Haustür" spielt.. hier im Falle u.a. Köln und Geschichten aus Duisburg und Dortmund ;-) Liest sich irgendwie gleich anders ;-)


    Aber jetzt zu dem Abschnitt:


    Interessant ist WANN der 4. Mann von dem Foto (Giovagnone) stirbt: Kurz bevor Crinelli dort auftaucht. Da stellt sich mir natürlich die Frage: Ob und wenn ja inwiefern die Morde im Zusammenhang vlt mit den Ermittlungen von Crinelli selbst stehen!


    Ich meine: Zunächst stirbt ein Verwandter von Crinelli vor seiner Haustür, was schon alleine ungewöhnlich ist, weil sie ja sonst in Italien leben.. Dann "MUSS" Crinelli nach Italien um zu ermitteln.. und bleibt an dem Fall dran und wird nicht abgezogen und dann stirbt ausgerechnet jemand von dem Foto KUUURZ bevor Crinelli dort eintrifft..


    Riecht für mich danach, als ob Crinelli vielleicht irgendwann selbst ein Opfer werden könnte oder es vielleicht auch schon ist?.. ;-)


    Interessant natürlich auch das Ende dieses Teiles: Franz Liebermann und die Mafia?! ;-)



    Was mich allerdings ein wenig verwirrt hat war, dass Beppe in dem Gespräch mit Crinellli super gut deutsch gesprochen und verstanden hat, wo er doch zu vor nur gebrochenes italienisch sprechen konnte..

  • Mh.... irgendwie weiß ich gerade nicht mehr wie ich das Buch finde. Ja, klingt komisch, ich weiß. Anfangs fand ich alles noch ganz neu und spannend (ich lese ja sonst gar keine Krimis), aber mir wird das alles zunehmend nerviger. Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Die ganzen Gespräche bei denen nix rauszukommen scheint, die Landschaftsbeschreibungen, die zwar sehr schön sind, aber doch auch nur zum Verzögern da zu sein scheinen, genauso diese nervige Verzögerungstaktik (hier wieder sehr zu merken an der Szene mit Bruno, wo der Leser erst warten muss bis, Crinelli Maria endlich mal was sagt) - ich will jetzt mal was Konkretes! - Ok, dann kommt der Franz wieder. Schöne Wendung, super, spannend, an den hatte ich gar nicht mehr gedacht. Dumm nur, dass ich meinen Hintern verwetten würde, dass das wieder nur so ne Andeutung ist, bei der der Leser ewig warten muss, bis mal was draus wird. *hmpf* ;-(