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'Crinellis dunkle Erinnerung' - Seiten 147 - 248
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Crinellis Besuch bei der Familie ist ja nicht sonderlich schön ausgefallen. Erst wird er eingeladen und kurz danach wieder rausgeschmissen. Ich finde Beppe ist ein ziemlicher A.... Klar freut er sich nicht, vom Tod seines Sohnes zu hören, aber da kann doch Crinelli nichts dafür!
Ein weiterer Toter taucht auf. Die Leute auf dem Bild sterben ja wie die Fliegen. Warum schweigt Beppe immernoch? Er weiß doch bestimmt, was es mit dem Bild auf sich hat.
War Crinellis Vater wirklich in der Mafia? Er glaubt es ja nicht, aber meint auch, dass es möglich gewesen wäre.
Und was hat Bruno zu ihm gesagt, dass er grad noch so verstehen konnte? Hatte das was mit Liebermann zu tun? Im letzten Abschnitt meinte er zu Maria, sie solle ihren Freund Liebermann fragen, wenn sie wissen wolle, was es mit diesem Foto auf sich habe. Komisch!
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So, der Auftragskiller ist jetzt also identifiziert. Und Crinelli kehrt (wenn auch kurz) in den Schoß seiner Familie zurück. Aus der er aber gleich wieder flüchtet - bzw. verstoßen wird. Aber er bringt Benno den Tod seines Sohnes ja auch nicht gerade schonend bei. Dann gibt es den nächsten Toten. Sehr interessant der letzte Satz von Bruno. Jerry soll mit Liebermann sprechen (ist er die fehlende Person?). Ob Jerry's Vater wirklich Mafiamitglied war?
Toll der Vergleich: Schnee und Karneval - fast wie in Köln...
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Noch einmal eine Steigerung! Alle Achtung, der Autor kann was! Crinelli in Italien. Er besucht die Familie, die Mafia, das kommt auf das gleiche heraus. Interessant fand ich mehr über die Hintergründe, die Mafia in Deutschland zu erfahren. Der Autor glorifiziert diese Gestalten nicht. Crinelli nennt Ross und Reiter.
Es gibt sogar eine Stelle in der über die Glorifizierung von Mafiamitgliedern in US-Filmen geplaudert wird und wie sich davon die Jungmafioso bestätigt fühlen, quasi den Filmhelden nacheifern. Kann man drüber schmunzeln oder schlucken.
Der Text bleibt spannend, dramatischer Höhepunkt für mich, als das Familienoberhaupt Beppe und Jerry die Konventionen fallen lassen und Klartext reden. Starke Passage, gut erzählt. Danach die seltsame Aussage von Bruno bezüglich Liebermann. Crinelli hätte sich sicher jemand anders als nächsten Gesprächspartner gewünscht. Auf geht es zur nächsten Runde!
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Crinelli und sein Schweizer Kollege Walter halten sich wohl gegenseitig für unfähig Wirklich weitergeführt hat Crinelli sein Besuch dort auch nicht.
Und dann landet er mitten in seiner Bildberbuch-Mafiafamilie. Auf die unerbittliche Art seines Großonkels war er nicht vorbereitet und hatte ihr auch nichts entgegenzusetzen. Gedemütigt verläßt er das Haus.
Wie gut, dass Maria da ist und ihn auffängt.Nun ist er verunsichert, ob sein Vater auch der 'Ndrangheta angehörte und wie Liebermann in die Sache verwickelt ist.
Wirklich spannend und toll geschrieben.
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Zitat
Original von JaneDoe
Nun ist er verunsichert, ob sein Vater auch der 'Ndrangheta angehörte und wie Liebermann in die Sache verwickelt ist.
Wirklich spannend und toll geschrieben.
Wow, JaneDoe. Du hast dir wirklich diesen komischen Mafianamen gemerkt. Ich hab den immer nur überflogen.
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Ja, ich bin auch ganz stolz auf mich
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Zitat
Original von CathrineBlake
Wow, JaneDoe. Du hast dir wirklich diesen komischen Mafianamen gemerkt. Ich hab den immer nur überflogen.
Ich habe einmal versuch ihn auszusprechen - seitdem überlese ich den Namen immer (Mafia ist einfacher! :chen).
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Zitat
Original von bibliocat
Ich habe einmal versuch ihn auszusprechen - seitdem überlese ich den Namen immer (Mafia ist einfacher! :chen).
Versucht hab ich es ja auch, aber das ging gar nicht
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Klingt doch so ähnlich wie "da geht er"
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Und das beziehst du auf was? Die vielen Toten, die über den Jordan gehen?
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Zitat
Original von CathrineBlake
Und das beziehst du auf was? Die vielen Toten, die über den Jordan gehen?Ich bin einfach nach dem Klang gegangen, aber diese Assoziation ist auch nicht schlecht
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Zitat
Original von JaneDoe
Ich bin einfach nach dem Klang gegangen, aber diese Assoziation ist auch nicht schlecht
Gute Idee - vielleicht kann ich mir so den Namen merken...
*sitzt vor dem PC und spricht den Namen aus*
klappt leider nicht - ich bleib' bei Mafia! -
Hallo, gibt es hier keinen italienisch-kundigen, der uns bei der Aussprache helfen kann? Hatte zwar mal Italinisch in der Volkshochschule, aber der Anfang dieses Wortes Nd.... klingt für mich eher afrikanisch.
Ansonsten entwickelt sich das Buch zu einem richtigen Mafia-Thriller. Nix mehr mit deutscher Krimi. Genau die Entwicklung, die ich mir erhofft hatte. Der Sumpf wird hier Stück für Stück vor uns ausgebreitet und es wird immer spannender.Jetzt weiß ich jedenfalls, was kette-rauchen wirklich bedeutet. Bin fast verleitet mal auszurechnen, wieviel Crinelli so am Tag wegqualmt - und in einem ganzen Buch sind das hochgerechnet
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Wow, Crinelli auf den Spuren seiner Vergangenheit und mitten hinein in die Ehrenwerte Gesellschaft. Ein sehr starker Abschnitt des Buches.
Zu Beginn wurde aufgeräumt mit dem Klischee der gründlichen Schweizer, um dann umso tiefer im Klischee ( oder doch der Wirklichkeit ? ) der Mafia zu versinken. Ich glaube, daß der Tod seines Sohnes Bepe schon sehr nahe gegangen ist, daß er dies vor dem "Fremden", der auch noch Polizist ist, nicht zeigen kann. Daß Crinelli Polizist ist, scheint für Bepe fast wie ein persönlicher Angriff zu sein. Ich hörte beim Lesen nahezu wie er die Anrede "Polizist" auspuckt.
Das Verhältnis von Crinellis Vater zur Mafia und welche Rolle Liebermann hier noch spielt, sind für mich noch sehr ungewiß. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
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Also dieser Teil hat mich auch sehr gut gefallen, temporeich gehts zur Sache.
Crinelli bei seiner italienischen Familie, fand ich toll die Beschreibung. Alleine diese Fahrt zu dem abgelegenen Anwesen und dann die ganzen Personen und die Bibliothek mit Atrappen. Dann gabs für den Leser den Einführungskurs was bedeutet "Familie" und Mafia, wie sind die Hierarchien. Fand ich auch sehr gut.
Weniger gefällt mir, daß ständig betont wird wieviel Crinelli raucht und Kaffee trinkt - ist mir etwas zu oft.
Der letzte Absatz des Abschnitts hat es natürlich in sich und ich bin mal gespannt wie es weitergeht.
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Das Zusammentreffen mit seiner "italienischen Familie" hat ihn doch ziemlich durcheinander gebracht. Trotzdem lässt er nicht von seiner "arroganten Art" ab mit denen er seinen Gegner begegnet. Zumindest tut er nach außen hin so denn innerlich ist er sehr zerrissen. Der Hinweis von Bruno ,zum Schluß, auf Liebermann gibt ihm dann den Rest. Ich glaube mein Gefühl aus dem vorherigen Abschnitt das er noch eine wichtige Rolle in allem spielt trügt mich nicht. So nun heute Abend weiterlesen, es macht großen Spaß.
Allerdings kommt mir die viele Qualmerei mittlerweile auch sehr übertrieben vor. -
Zitat
Original von bauerngarten
Allerdings kommt mir die viele Qualmerei mittlerweile auch sehr übertrieben vor.Ich empfehle dringend, Crinelli in Band 4 auf Entzug zu setzen
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Also das Qualmen wird demnächst "erklärt" - wenn es sowas überhaupt gibt - und tritt ganz leicht in den Hintergrund. Aber ich stimme zu, dass jetzt ja jeder weiß, dass Crinelli Kette raucht und man muss es vielleicht nicht unbedingt ständig geschrieben bekommen.
Aber es wird jetzt so spannend, dass der Dunst kaum mehr stört.