'Die drei Lichter der kleinen Veronika' - Seiten 059 - 112

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    Original von Britt


    Ja, damit meinst du wahrscheinlich die Gruppen, denen man über viele Leben hinweg angehört, und die dem eigenen Entwicklungsstand entsprechen. Auch Shirley MacLaine berichtet in ihren Rückführungen davon, und sie hat tatsächlich in verschiedenen Inkarnationen die Menschen, die ihr nahestanden wiedererkannt, obwohl sie äußerlich anders aussahen. Wahrscheinlich ist es für uns im irdischen Bewusstsein gar nicht vorstellbar, aber irgendwie muss es in diesem Moment wohl eine innere Gewissheit geben. Ein "Wissen vom Gefühl her", das man logisch nicht beschreiben oder erklären kann.


    Ein Wissen vom Gefühl her, so könnte ich mir das gut vorstellen. Schön, dass sie so weit ist und dies vermag. Das muss ein so erfüllendes Gefühl sein.


    Entschuldigung, dass ich von unserem Buch mal ganz kurz abweiche, aber mir ist da ein Gedanke gekommen, der mich spontan bewegte ... Wir sollen uns ja alle aus der sog. Dämmerung zum Licht hin entwickeln. Dieses Licht hat natürlich nichts mit dem Licht zu tun, das ich jetzt anführe, aber es ist doch immerhin interessant. Während einige Menschen in Ländern geboren werden, wo das Sonnenlicht viel heller und wärmer scheint, werden wir in Deutschland ja weniger davon verwöhnt und die Nordeuropäer zum Beispiel sind diesbezüglich ganz arm dran. Vielleicht hat das ja in irgendeiner Weise auch mit dem Großen und Ganzen zu tun? Also ich denke, wo wir reinkarnieren, ist eh kein Zufall, aber dass ich so sehr darunter leide, nicht unter dem Licht Griechenlands zu leben und mir die Herbste und Winter in Deutschland zunehmend Depressionen verschaffen, tja?

  • Original von SiCollier


    @ C.N. Auf Benachrichtungen (das meinst du wohl mit „Verlinkungen“) verlasse ich mich bei Leserunden nie. Ich schaue, will ich mich nicht einloggen und den Wert „Beiträge seit letztem Besuch“ zurücksetzen, als Gast ins Forum ob was geschrieben wurde. Wenn ja und ich antworten will, schreibe ich die Beiträge offline in der Textverarbeitung vor, so daß ich sie dann alle kurz nacheinander in die verschiedenen Threads posten kann.


    Das ist ja lieb, danke für den wertvollen Hinweis! Ich werde mich in Zukunft auch nie mehr darauf verlassen, komischerweise scheint es jetzt aber wieder zu funktionieren.

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    Original von SiCollier


    Als „düster“ habe ich das Buch, wie geschrieben, nicht empfunden. Es erreicht mich nur nicht in der Tiefe, für mich bleibt es zu sehr an der Oberfläche. Der Autor spricht eine Sprache, die ich nicht verstehe bzw. mich nicht in „tieferen Schichten“ erreicht. Das Buch erinnert mich etwas an „Johannes“. Das war das Buch, mit dem der Lucy Körner Verlag so richtig begann. Das habe ich damals gelesen, aber einen tieferen Eindruck hat es nicht hinterlassen. Ich habe praktisch keine Erinnerungen mehr daran, aber auch nie mehr das Bedürfnis verspürt, es nochmals zu lesen.
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    Ich weiß, dass Du geschrieben hast, dass Du das Buch als alles mögliche empfunden hast, aber nicht als düster. Dass es Dich nicht in der Tiefe erreicht, finde ich natürlich schade, weil es mir gar nicht so geht. Aber ich denke, Du hast schon so, so viel gelesen im Leben im Vergleich zu mir? Andererseits hat das Britt auch, also kann es nicht daran liegen.


    Du sagst, der Autor spricht eine Sprache, die ich nicht verstehe. Du sagst aber auch, sie erreicht Dich nicht in tieferen Schichten. Das ist jetzt so schwierig zu beurteilen für mich. Denn das Matheson-Buch mochten wir ja beide, dieses hier spricht uns völlig verschieden an. So sind wir wahrscheinlich, wir Menschen, Gott sei Dank verschieden, sonst wäre die Welt ja so langweilig. Wiederum ist es auch immer schön, Gleichgesinnte zu treffen. Ach, ist das alles kompliziert.


    Dein verlinktes Buch "Johannes" habe ich mir gerade kurz angeschaut und muss sagen, während ich den Klappentext noch spannend fand, hat der kurze Auszug mich nicht gerade ermuntert, das Buch zu lesen. Ich kann mir gut denken, dass es keine spürbaren Erinnerungen bei Dir hinterlassen hat. Aber ich will auch nicht schlecht urteilen über ein Buch, das ich nicht gelesen habe, es war nur mein erster Eindruck.

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    Original von SiCollier


    * Hüstel * Das Christentum gab es damals noch nicht. Das entstand erst in der Folge des Todes Jesu.


    Oh je, ich wusste, da stimmt etwas nicht, ich wollte auch erst noch schreiben, dass er ja der Beginn des Christentums an sich war, obwohl ich seine Gedanken nach wie vor als buddhistisch empfinde. Egal, er war auf jeden Fall seiner Zeit genial voraus, zumindest war er zutiefst mitmenschlich. Ich weiß das natürlich alles nicht, ich war ja nicht dabei, aber so lese oder verstehe ich die Bibel.

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    Original von SiCollier


    Da geht der Autor sehr verständlich auf die politische Dimension von Jesu Wirken ein und warum er den Römern ein Dorn im Auge sein mußte. Daß er den jüdischen Oberen ebenfalls ein Dorn war, liegt daran, daß er deren Machtposition infrage gestellt hat. Und wer hat das schon gerne.


    Die Kreuzigung war die seinerzeit bei den Römern übliche Strafe; Menschen mit römischem Bürgerrecht durften übrigens nicht gekreuzigt werden (deshalb wurde Paulus enthauptet!).


    Wusste ich so nicht. Danke dafür!


    Ich habe mir eben das verlinkte Buch von Carsten Peter Thiede angeschaut und allein durch den kurzen Einblick ein wenig neues Wissen erhalten. Es ging also um den römischen Kaiserkult und den jüdischen Messiasglauben. Und mittendrin Jesus mit seinen revolutionären Ansichten, die keiner der Obrigen logischerweise gern hören wollte?

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    Original von C.N.
    Original von SiCollier


    @ C.N. Auf Benachrichtungen (das meinst du wohl mit „Verlinkungen“) verlasse ich mich bei Leserunden nie. Ich schaue, will ich mich nicht einloggen und den Wert „Beiträge seit letztem Besuch“ zurücksetzen, als Gast ins Forum ob was geschrieben wurde. Wenn ja und ich antworten will, schreibe ich die Beiträge offline in der Textverarbeitung vor, so daß ich sie dann alle kurz nacheinander in die verschiedenen Threads posten kann.


    Das ist ja lieb, danke für den wertvollen Hinweis! Ich werde mich in Zukunft auch nie mehr darauf verlassen, komischerweise scheint es jetzt aber wieder zu funktionieren.


    Vermutlich lag es daran, dass du hier noch keinen Beitrag geschrieben hattest, und die Benachrichtigung erst dann greift, wenn du einen Beitrag in der LR gepostet hast? Nur so 'ne Idee von mir. Aber ich werde die Geheimnisse der Computerwelt eh nie gänzlich durchschauen. :rolleyes

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

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    Original von C.N.
    [Entschuldigung, dass ich von unserem Buch mal ganz kurz abweiche, aber mir ist da ein Gedanke gekommen, der mich spontan bewegte ... Wir sollen uns ja alle aus der sog. Dämmerung zum Licht hin entwickeln. Dieses Licht hat natürlich nichts mit dem Licht zu tun, das ich jetzt anführe, aber es ist doch immerhin interessant. Während einige Menschen in Ländern geboren werden, wo das Sonnenlicht viel heller und wärmer scheint, werden wir in Deutschland ja weniger davon verwöhnt und die Nordeuropäer zum Beispiel sind diesbezüglich ganz arm dran. Vielleicht hat das ja in irgendeiner Weise auch mit dem Großen und Ganzen zu tun? Also ich denke, wo wir reinkarnieren, ist eh kein Zufall, aber dass ich so sehr darunter leide, nicht unter dem Licht Griechenlands zu leben und mir die Herbste und Winter in Deutschland zunehmend Depressionen verschaffen, tja?


    Interessanter Gedanke, wobei ich sicher bin, dass es überall auf der Welt hochentwickelte Seelen gibt, im dunklen Skandinavien genauso wie im sonnigen Griechenland.
    Diese Sehnsucht nach Licht und Wärme kenne ich allerdings auch, und ich glaube, sie ist dem größten Teil der Menschheit zu eigen. Ob das unbewusst mit dem Streben zum Licht (Erleuchtung) zu tun hat, keine Ahnung, aber denkbar wäre es schon.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Zitat

    Original von Britt


    Vermutlich lag es daran, dass du hier noch keinen Beitrag geschrieben hattest, und die Benachrichtigung erst dann greift, wenn du einen Beitrag in der LR gepostet hast? Nur so 'ne Idee von mir.


    Könnte gut so gewesen sein.

  • Zitat

    Original von C.N.
    (...) aber dass ich so sehr darunter leide, nicht unter dem Licht Griechenlands zu leben und mir die Herbste und Winter in Deutschland zunehmend Depressionen verschaffen, tja?


    Das ist bei mir genau umgekehrt. Ein langer und sonniger Sommer verursacht mir zunehmend Depressionen, während es mir jetzt, wo es dunkler und kälter wird, (mental) bedeutend besser geht. An jedem ersten richtig warmen Tag im Jahr freue ich mich auf den Herbst.



    Zitat

    Original von C.N.
    Du sagst, der Autor spricht eine Sprache, die ich nicht verstehe. Du sagst aber auch, sie erreicht Dich nicht in tieferen Schichten. Das ist jetzt so schwierig zu beurteilen für mich.


    Ich bin ein vielleicht schon extrem rational veranlagter Mensch. Die Sprache des Buches empfinde ich als „blumig“, somit konträr zu meiner Veranlagung. Matheson schreibt nüchterner, was eher meinem Naturell entspricht.



    Zitat

    Original von C.N.
    Es ging also um den römischen Kaiserkult und den jüdischen Messiasglauben. Und mittendrin Jesus mit seinen revolutionären Ansichten, die keiner der Obrigen logischerweise gern hören wollte?


    Sehr verkürzt gesagt: „Sohn Gottes“ war einer der offiziellen Titel des römischen Kaisers. Wenn Jesus sich also als solchen bezeichnet, stellt er sich dem Kaiser gleich und wird damit zum Staatsfeind, der dem Kaiser den Rang streitig macht.



    Edit hat die Absätze, die zum letzten Abschnitt gehören, auch dorthin verfrachtet.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Original von SiCollier
    Das ist bei mir genau umgekehrt. Ein langer und sonniger Sommer verursacht mir zunehmend Depressionen, während es mir jetzt, wo es dunkler und kälter wird, (mental) bedeutend besser geht. An jedem ersten richtig warmen Tag im Jahr freue ich mich auf den Herbst.


    Ich kann es kaum glauben! Wir sollten uns ausgleichen können, das würde uns doch beiden super helfen, oder?


    Original von SiCollier
    Ich bin ein vielleicht schon extrem rational veranlagter Mensch. Die Sprache des Buches empfinde ich als „blumig“, somit konträr zu meiner Veranlagung. Matheson schreibt nüchterner, was eher meinem Naturell entspricht.


    Das verstehe ich natürlich, die Sprache IST blumig und somit entspricht sie gerade meinem Naturell. Doch Mathesons Stil mochte ich auch sehr, er war mir auf jeden Fall nicht zu nüchtern.