Kurzbeschreibung:
Calliope Reaper- Jones, genannt Callie, ist eine normale Mittzwanzigerin. Wenn man von der Tatsache absieht, dass ihr Vater der Tod ist. Seitdem sie sich vor drei Jahren von ihrer Familie losgesagt hat, lebt sie „normal“ unter sterblichen Menschen, doch als ihr Vater entführt wird, muss Callie seinen Job übernehmen, um ihrer Familie die Unsterblichkeit zu bewahren. Das tut sie äußerst ungern, schließlich will sie mit den Geschäften ihres Vaters nichts zu tun haben. Und dann taucht auch noch Daniel auf, der „Protegé“ des Teufels, der Callies Posten nur zu gerne übernehmen würde und der zu allem Überfluss auch noch unglaublich sexy ist.
Meine Meinung:
Amber Benson, die Erfinderin der „Jenseits GmbH“, dürfte Vampirfans als „Tara“ aus der Serie „Buffy – im Bann der Dämonen“ bekannt sein. Witzigerweise ziert das Cover ihres ersten Romans eine rothaarige Frau, die der „Willow“ aus derselben Serie auf den ersten Blick recht ähnlich sieht.
Die Idee hinter „Lieber Tod als Teufel“ klingt sehr vielversprechend, leider hapert es bei der Umsetzung etwas. Amber Bensons Schreibstil ist recht schlicht und an einigen Stellen sehr langgezogen. Die Geschichte braucht einige Anlaufzeit um in Schwung zu kommen. Leider kann auch die großartige Komik nicht viel retten. Die Figur der Callie ging mir schon nach kurzer Zeit mit ihrer naiven, manchmal dummen Art gehörig auf die Nerven und auch mit den anderen Characteren wurde ich nicht richtig warm. Auch die Spannung fehlte mir während des Lesens. Sehr schade, denn ich hatte mir von diesem Buch wirklich viel versprochen.