Damit kann man den Thread dann wohl schließen:
Bei solchen Artikeln auch immr die Kommentare lesen, die sind am informativsten.
Damit kann man den Thread dann wohl schließen:
Bei solchen Artikeln auch immr die Kommentare lesen, die sind am informativsten.
Bei uns haben sie nun nach Ostern die mobilen Desinfektionsaufsteller aus den öffentlichen Einrichtungen der Uni wieder entfernt (Bibliotheken usw)..
Bin gespannt, was im nächsten Winter(loch) auf uns lauern wird.
ZitatOriginal von redator
...
Bin gespannt, was im nächsten Winter(loch) auf uns lauern wird.
Es gibt noch viele Tiere, deren Namen noch nicht benutzt wurden....
Auch heute, ein Jahr nach der Schliessung von Gaststätten, Gewerben u.ä., liegen ca. 80 Leute mit A/H1N1-Grippe in den Krankenhäusern Mexico Citys, davon 30 in ICU.
Ihr habt in Europa Glück gehabt.
Es gibt Wahrheiten, die passen nicht ins Bild der veröffentlichten Meinung. Danke für die Information, Oryx.
Update: Wir hatten alleine in Chihuahua im letzten Monat 4 Tote.
Update: Bei uns ist die A H1N1 wieder auf der ersten Seite der Zeitungen.
Seit Anfang Januar gab es 10 Tote und 637 bestätigte Fälle.
Wir müssen wieder in öffentlichen Gebäuden und Schulen die Hände mit Gel säubern.
Grippetote pro Jahr in Deutschland: 3.000 (dreitausend). Jedes Jahr.
Diese "saisonalen" Grippetoten sind hauptsächlich geschwächte und/oder alte Menschen. Die meisten fitten Menschen, die sich mit der saisonalen Grippe anstecken, liegen zwar wochenlang flach, überleben die Infektion aber im Normalfall.
Von Medizinern aus dem Bekanntenkreis, die selbst direkt mit Schweinegrippe-Patienten zutun hatten (damals in der großen Welle), weiß ich, dass es bei der Schweinegrippe oft zu schweren Komplikationen bei vorher völlig gesunden, jungen Menschen kam. Besonders auffällig war die Häufung von viralen Lungenentzündungen als Zweitinfektion, die schwer/kaum behandelbar sind. Bei der saisonalen Grippe sind sekundäre Lungeninfekte meist bakteriell, das ist leichter zu behandeln, aber für geschwächte und ältere Patienten kann das trotzdem schnell lebensgefährlich werden.
Ob das immer so war, weiß ich nicht, das ist mir nur aus dem Bekanntenkreis so zugetragen worden. Daher haben sich besagte Bekannte über die Impf-Unwilligkeit sehr geärgert, weil diese Komplikationen mit lebensgefährlichen Zuständen vermeidbar wären, wenn man sich impfen lassen würde.
Ihr müsst das mal so sehen: Auch wenn es übertrieben erschien, so zu reagieren. Hätte man das lieber auf die leichte Schulter nehmen sollen und riskieren, dass man die Situation unterschätzt? Niemand kann vorher die Pathogenität und die Kontagiosität einer Grippe einschätzen. Dafür sind diese Einrichtungen da - um in einer solchen Situation alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen und es eben nicht darauf ankommen zu lassen.
Ich habe mich auch noch nie impfen lassen, zum Pharmazeutischen Personal zählend. Wichtig ist, sich die Hände oft zu reinigen und zu desinfizieren, nachdem ich mit der Bahn gefahren bin, haue ich mir Sagrotangel drauf. Reicht.
Ich lasse mich zumindest jeden Herbst gegen die normale Grippe impfen.
Wenn jetzt nochmal ne große Schweinegrippe-Welle rüberkommt, mach ich die Impfung eventuell auch. Aber hier mussten sie doch von dem Impfstoff so viel wegschmeißen. Wenn jetzt ne neue Welle kommen würde, bräuchten die den doch aber...
Die saisonale Grippeimpfung enthält auch einen Schutz gegen die Schweinegrippe.
ZitatOriginal von Dori
Ich lasse mich zumindest jeden Herbst gegen die normale Grippe impfen.
Wenn jetzt nochmal ne große Schweinegrippe-Welle rüberkommt, mach ich die Impfung eventuell auch. Aber hier mussten sie doch von dem Impfstoff so viel wegschmeißen. Wenn jetzt ne neue Welle kommen würde, bräuchten die den doch aber...
Ich glaube, mit dem alten Impfstoff könnte niemand mehr etwas anfangen, weil der Erreger mutiert. Darum lässt du dich auch jedes Jahr wieder impfen und bist nicht nach einem Mal für den Rest deines Lebens gegen die Grippe an sich immun.
So weit jedenfalls mein gefährliches Halbwissen, medizinisch Gebildetere mögen mich gerne korrigieren.
Ich selbst lasse mir nur die Impfungen verpassen, die wirklich sein müssen. Außerdem vertrage ich anscheinend den Grippe-Impfstoff nicht.
Nun, hier spricht man davon, dass Oseltamivir und Tamiflu immer noch anwendbar ist und dass es für die Stadt (19 Millionen!) 6,000 Päckchen davon sowie 120,000 Impfdosen für Influenza gäbe.
Ab morgen müssen die Schulkinder wieder mit Mundschutz in den Unterricht.
Na toll!
Die Medikamente greifen den Virus an bestimmten Funktionen an und die sind immer gleich, deswegen funktionieren die Medikamente auch bei jeder Jahresversion des Virus. Die Impfung aber enthällt die Oberflächenmoleküle und die verändern sich jedes Jahr ein kleines bisschen, sodass das Immunsystem sie aber nciht mehr erkennen kann. Deswegen kriegt man jedes Jahr eine neue Impfung, um dem Immunsystem die neue Variante quasi zu "zeigen".
rienchen
Händewaschen schadet sicher nicht, aber es ist auch keine Garantie. Bei fäkal-oralen Infekten hilft es relativ gut, aber die Grippe wird normalerweise über Tröpfcheninfektionen übertragen. Wenn dich also jemand in der Bahn anatmet oder anniest oder anhustet, dann kannst du dich nicht wirklich dagegen schützen. Ein Mundschutz hilft auch nur bedingt, weil er die Erreger nicht abtöten kann und sie evtl. durchkommen. Aber ein bisschen helfen tut beides und ansonsten das Immunsystem hochhalten, das ist immer noch am wirksamsten.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich im Winter 2009 mit einer normalen Erkältung beim Arzt erschienen bin und er mich erstmal zwei Wochen krankgeschrieben hat und unter Quarantäne stellen wollte, weil er annahm, dass ich mich mit Schweinegrippe angesteckt habe. Als ich ihm versprochen habe, dass ich zu Hause bleiben werde, war er zufrieden und ich habe mich über einen ungeplanten Urlaub freuen können.
Inwieweit man sich von der Panikmache der Medien bei solchen Krankheitswellen beeinflussen lässt, die alle parr Jahre wieder auftreten, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. In meinen Augen wird das aber immer übertrieben hochgeschaukelt.
Ich denke auch, dass es 2009 sehr übertrieben wurde. Dadurch, dass ich von Geburt an einen inoprablen Herzfehler habe und somit chronisch krank bin, hat mein Hausarzt damals gesagt, dass er - wenn ich nicht von mir selbst aus zur Schweine-Grippe-Impfung gekommen wäre - mich überredet hätte. ...
Die normale Grippe-Spritze, lasse ich mir schon viele Jahre auch immer im September geben. Ich hatte bisher damit noch nie Probleme und bis auf ein oder zwei Erkältungen im Jahr, bin ich die letzten Jahre vor einer richtigen Grippe verschont geblieben. Hoffen wir, dass es so bleibt!
ZitatOriginal von Juliette
Oryx
Die Medikamente greifen den Virus an bestimmten Funktionen an und die sind immer gleich, deswegen funktionieren die Medikamente auch bei jeder Jahresversion des Virus. Die Impfung aber enthällt die Oberflächenmoleküle und die verändern sich jedes Jahr ein kleines bisschen, sodass das Immunsystem sie aber nciht mehr erkennen kann. Deswegen kriegt man jedes Jahr eine neue Impfung, um dem Immunsystem die neue Variante quasi zu "zeigen".
Das ist mir klar, aber wenn Motte den Impfstoff schlecht verträgt, dann sind die Medikamente eine gute Option.
Wir haben diesen Monat schon 29 Tote aufgrund von A/H1N1/09 und alleine 48 internierte Schulkinder aus 7 staatlichen und 28 privaten Primarias und Secundarias (Klassen 1 bis 6 bzw 7 bis 9).
Hier beginnen sie die Leute in den U-Bahn-Stationen zu impfen, allerdings die stationären trivalenten A- und B-Versionen.
Früher habe ich auch immer gegen die Grippe impfen lassen. Bis vor drei Jahren habe ich den Impfstoff auch immer sehr gut vertragen. Aber dann hat es mich nach einer Grippeschutzimpfung richtig flachgelegt. Seitdem mache ich einen Bogen im die Grippeimpfung.
Auch bei der Schweinegrippe habe ich mich nicht impfen lassen. Mir war klar, dass es medizinisch notwendig war/ist. Doch ich kannte einige Personen, die sich haben impfen lassen und danach über mehr oder weniger schwere Nebenwirkungen klagten. Außerdem hat es mich ziemlich verunsichert, dass viele Impfstoffe jahrelang geprüft werden bevor sie der Allgemeinheit zur Verfügung stehen und bei dem gegen die Schweinegrippe ging alles so schnell - innerhalb weniger Wochen (gefühlt). Mit mir stellten sich einige in meinem Bekanntenkreis die Frage, ob der Impfstoff wirklich ausgereift war oder ob man nicht viele Hürden umgangen hat, damit man schnell etwas gegen die Schweinegrippe in der Hand hatte. Eine Antwort werden wir wohl nie bekommen...