"Nee, diese Art von Büchern les ich sicher nicht!"

  • Zitat

    Original von MissKazumi
    Also Vampirbücher hab ich bisher abslut jedes boykottiert, habs nur ma mit Biss z Morgengrauen versucht... puuuh.
    Mit Krimiermittler mein ich dann so englische Komissare oder italienische. Bei Tess u Kathy find ich die super. Mein halt so ne bestimmte Art, mh Beispiel is schwer, wo halt eben so ein Mord im Dorf passiert u dann kommt der supi Hinterdorfkomissar oder so, lach. Mag auch am liebsten eben Thriller, Serienkiller etc. .


    Du kannst doch nicht nach Biss zum Morgengrauen auf alle anderen Vampirbücher schließen. Ich lese auch nicht einen einzigen Krimi und sag dann das ganze Genre ist Mist. Aber wenns dir nicht gefällt versteh ichs ja. Passt gut, kaufst du mir die Bücher nicht vor der Nase weg. :lache


    Ich hab eigentlich keine bestimmten Kategorien bei denen ich sage, dass ich das Buch auf keinen Fall lesen werde. Der Klappentext muss mich ansprechen. Ob es nun ein Krimi ist, ob es um eine homosexuelle Beziehung geht oder die Handlung im Mittelalter spielt.

  • Zitat

    Original von Esther-Beth


    :yikes Hab ich ja noch nie gesehen. Wo gibts die denn zu kaufen?


    Im Supermarkt, bei den Zeitschriften. Das sagt doch schon alles, oder? :yikes


    Nochmal zur Klarstellung: Ich habe nichts gegen Nackenbeißer! Es ist nur einfach nicht mein Fall. Die Geschmäcker sind halt verschieden, und das ist auch gut so. Jeder kann das lesen, was er möchte! ;-)

  • Ich mag keine Bücher à la "Ich war eine weisse Massai" oder "Dschungelkind". Der ganze Medienhype dazu liegt mir nicht und schreckt mich eher ab. Zumeist ist das auch einfach nicht meine Thematik. Ich mochte auch "Nirgendwo in Afrika" und den Folgeband nicht. Derartige Berichte liegen mir nicht. Da spüre ich einen Widerwillen gegen das Lesen. Deswegen mach ich da einen großen Bogen drum.


    Grundsätzlich bin ich aber an guten Geschichten interessiert. Und da ist es dann egal, welchem Genre man es dann zurechnen würde.

  • Ich boykottiere sog. Historienschinken bzw.historisierende Bücher,weil diese meist sehr ahistorisch gehalten sind,und eine Gender/Feminismuskomponente beinhalten,die darauf beruht,dass man die Heldin ex post auf heutige Verhältnisse trimmt.


    Ansonsten mag ich auch nicht Gaby Hauptmann,Tommy Jaud und Konsorten.Diese "auf-Teufel-komm-raus-witzigen" Bücher.Nee,danke.
    Darüber hinaus finde ich Promibücher höchst überflüssig.Ob Kerkerling auf dem Jakobsweg wandelt oder Kraus mit der "Baustelle Mann" zugange ist,ist mir herzlich egal.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Zitat

    Original vnonn Miss J:
    Ich boykottiere gar nichts. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren. Außerdem sollte man mal was neues ausprobieren um seinen Horizont zu erweitern.

    Sag niemals nie!


    Das kann ich nur :write.


    Natürlich habe ich meine Lesegewohnheiten, mein Beuteschema, aber insbesondere durch die Eulen bin ich schon auf viele Bücher gestossen, die ich unter normalen Umständen wahrscheinlich nicht gelesen hätte und die sich wirklich als Bereicherung herausgestellt haben.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Zitat

    Original von Leseratte87


    Im Supermarkt, bei den Zeitschriften. Das sagt doch schon alles, oder? :yikes


    Alles Geschmackssache. Ich habe vor lange Zeit mal mehr solcher Romane gelesen, aber irgendwann wurde es doch langweilig. Und letztes Jahr hatte mir mein Vater (er hat sie auch geschenkt bekommen), ein paar dieser manchmal doch sehr schönen Romane gegeben. Ich finde diese Geschichten zur Abwechslung immer sehr schön. Nicht alle sind gut, aber viele sind schon Ok.


    Zitat

    Original von Darcy
    Ich mag keine Bücher à la "Ich war eine weisse Massai" oder "Dschungelkind". Der ganze Medienhype dazu liegt mir nicht und schreckt mich eher ab. Zumeist ist das auch einfach nicht meine Thematik. Ich mochte auch "Nirgendwo in Afrika" und den Folgeband nicht. Derartige Berichte liegen mir nicht. Da spüre ich einen Widerwillen gegen das Lesen. Deswegen mach ich da einen großen Bogen drum.


    Das kann ich verstehen. Ich bin da auch nicht der Typ für. Zum Glück wurde mir sowas bisher auch noch nicht Geschenkt. Einer der wenigen Ausnahmen wäre die Wüstenblume, wobei das Thema würde mir zu sehr auf den Magen schlagen. Da würde ich sicherlich nur heulen oder so...

  • Historische Nackenbeißer sind geil mit einer Packung Gummibärchen und einer Tafel Schokolade. Sie haben auch ungefähr den literarischen "Nährwert" dieser Beilagen, aber manchmal muss es einfach sein. Zumindest bei mir in den frühen Twenties (meine, nicht die des vorigen Jahrhunderts). Irgendwann war es dann vorbei, aber ich erinnere mich gern daran.


    Ich boykottiere keine Genre, ich greife nur einfach nicht zu bestimmten Büchern. Oft denke ich, ich lese zu einseitig und würde sicher von etwas mehr Abwechslung profitieren. Aber da kommt wieder der Zeitfaktor rein, sodass ich dann doch meistens wieder bei Fantasy oder Historischen Romanen lande.

  • 'Boykottieren' ist ein großes Wort, das heutzutage recht leichtfertig von den sich nahezu unablässig in Bewegung befindlichen Zungen kommt (und ebenso leichtfertig in Tastaturen gehauen wird).
    Man mag etwas nicht, etwas gefällt einer nicht, etwas kommt einer quer, schon fällt dieses Wort. 'Das boykottiere ich', tönt der Ruf. Lehrer, Eissorten, mißfarbene T-Shirts, die Tussi aus der letzten Talkshow, es nervt. Umgehend 'byokottiert' man.
    Das ist Unsinn und recht lächerlich.


    Ein Boykott hat nichts mit persönlichen Befindlichkeiten oder persönlichem Geschmack zu tun. Es ist eine Handlung, die gesellschaftliche Bezüge hat, in einem sozialen und ökonomischen Kontext steht. Es ist eine politische Handlungsweise.


    Von daher gesehen kann man Bücher selbstverständlich boykottieren.
    Ich boykottiere Bücher, ja, tatsächlich. Ich kaufe und lese keine Bücher, deren einziger Daseinszweck in der Darstellung von exzessiver Gewalt besteht. Darunter fallen auch Thriller, ganz besonders solche für Jugendliche.
    Ich kaufe und lese keine Bücher mit ausgesprochen rassisstischen und sexistischen Inhalten.
    Ich kaufe und lese auch keine christliche Tendenzliteratur.
    Bücher, für deren Herstellung denen, die die Texte verfaßt haben, von Dienstleistern Geld aus der Tasche gezogen wird, kaufe ich ebensowenig.


    Abgesehen davon, daß ich sie nicht kaufe und lese, habe ich mir aber Gedanken über derartige Druckerzeugnisse gemacht. Ich spreche mich offen gegen solche Bücher aus oder ich schreibe dagegen, sollten sie mir unter die Finger kommen.
    Das Menschenbild wie das Bild der propagierten Gesellschaft in solchen Büchern reibt sich mit meinen Überzeugungen, nicht mit meinem Geschmack, nota bene.
    Das ist das Ergebnis einer Beschäftigung mit derartigen Produkten.


    Eine solche Beschäftigung erwarte ich von jemandem, die mir sagt: die Bücher boykottiere ich.
    Dann will ich nämlich hören, warum.
    'War langweilig', 'finde ich öd' und 'finde ich blöd' geht nicht.
    Es ist eben die echte Auseinandersetzung damit, die verhindert, daß man leichtfertig Grenzen zieht und aus einer vorübergehenden Laune heraus am Ende tatsächlich ein gutes Buch verpaßt.



    Vulkan


    130 000 Neuerscheinungen? Ist das ein Tipfehler? Oder meinst Du einen anderen Buchmarkt?
    2007 gab es in der BRD knapp 100 000 Neuerscheinungen,
    2008 nicht ganz 95 000. Behauptet das Börsenblatt.
    (Die Zahlen von 2009 sind noch nicht bekannt.)


    Von den erschienenen Büchern fällt nur etwas über ein Drittel auf Belletristik, Kinder - und Jugendbücher schon eingerechnet.
    Okay, Du hast recht. Bleiben immer noch ca. 100 Bücher pro Tag :lache
    Und das ohne den Altbestand. :help



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Die Erfahrung hat gezeigt, dass mir manche Bereiche nicht liegen, entsprechend greif ich da dann eher weniger zu. Ich bin z.B. kein Lyrikleser, tu mich schwer mit Biographien, Kurzgeschichten sind auch nicht mein Fall, Thriller mit religiösem Hintergrund leg ich meistens wieder zurück und Frauenromane sprechen mich auch in den seltensten Fällen an. Normalerweise hätte ich jetzt auch Nackenbeißer aufgezählt, seit dem Vampirwahn hab ich allerdings den Eindruck, dass das auch nichts anderes als Nackenbeißer mit anderem Cover sind (okay, keine Wikinger oder Highlander, sondern Vampire, aber sonst...) und die mag ich ab und an sehr gerne. Ausschließen würd ich dennoch nix, aber in der Regel lass ich diese Bereiche links liegen.

  • Ich könnt jetzt nicht sagen, ich boykottiere diese Art von Literatur.....hin und wieder greif ich mir ein Buch, lese den KLappentext und lege es wieder weg, weil es mich nicht packt.


    Wo ich genau weiß, es packt mich nicht sind folgende:


    -Chick lit
    - alles was mit dem 1.&2. WK zutun hat
    -Vampirromane
    -Fantasy (hab ich nur wenig gelesen und dann sind die Bücher meist geliehen)
    -Im großen und ganzen interessiert mich alles vor den Römern nicht und alles nach der franz. Revolution
    -Krimis aus dem Norden (Island, Schweden ect.),


    Bei letzterem weiß ich gar nicht so warum, ich hab noch nichts gelesen, aber irgendwie spricht mich meist der Klappentext nicht an.


    Aber es muss nur England drauf stehen und schon bin ich infiziert.

  • "Boykottieren" finde ich als Begriff unpassend, weil das für mich eine politische Entscheidung impliziert. Boykottieren würde ich ein Buch höchstens, wenn es rechtsradikale Inhalte oder so etwas enthielte.
    Ich lese allerdings keine Krimis, habe es immer wieder versucht, aber das Genre interessiert mich einfach nicht - vom Altmeister Poe abgesehen.

  • Die Bücher dieses Spackens Torn Chaines kommen bei mir symbolisch in den Müll - Abteilung besonders gefährliche Stoffe.....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Ich amüsiere mich gerade köstlich über den Umkehrschluss. Ich hab zwar nur fix den Thread überflogen, aber absolut niemand scheint bisher pornografische Literatur ausgeschlossen zu haben.


    Warum sollte man? :lache
    Wobei DanyMaus ja erotische Literatur ausschloss - daher denke ich, dass pornographische da erst recht nicht in Frage käme.


    Edit: Eulennick vervollständigt, damit es keine Missverständnisse gibt ;-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

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  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Nackenbeißer sind diese Romane, wo man auf dem Cover eine vollbusige Frau sieht, mit einem starken Mann im Arm. ;-) Ein Beispiel



    :rofl Der war gut, Lizzy. :rofl



    Freche Frauen, hab ich mal vesucht, ist nicht meins.
    Vampire auch nicht so. Bram Stokers "Dracula" wartet darauf von mir gelesen zu werden. :grin


    Aber boykottieren würde ich das nicht nennen eher ignorieren. :wave

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Ich amüsiere mich gerade köstlich über den Umkehrschluss. Ich hab zwar nur fix den Thread überflogen, aber absolut niemand scheint bisher pornografische Literatur ausgeschlossen zu haben.


    Tjaja, die Eulen sind halt doch ein ganz schön verdorbener Haufen :wow


    :schnellweg


    Das ist ein Oxymoron.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."