Ich erinnere mich an den sechsten Harry-Potter-Band, da hat mich das Buch tatsächlich so wütend gemacht, dass ich es nach der Hälfte in die Ecke geschmissen habe und erst weitergelesen habe, nachdem ich bei Erscheinen des siebten Bandes erfuhr, dass das, was angedeutet wurde und ich so schrecklich gefunden hätte, doch nicht wahr war....
Bücher, die euch wütend machen, aber...
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Was für bücher regen mich am meissten auf:
Es hört in der mitte auf...
mit einem cliffhanger...
und der nächste band erscheint erst am st.nimmerleinstag (sprich: alles was länger als 24h ist)
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Zitat
Original von NaliA
Genau;)
Solches Getue kann ich auch garnicht ab...
Hmmm,
sowas ist mir als hauptfigur noch nie untergekommen... - ah edit meint: errata: Miss Marple, natürlich!!! - klingt aber als lebensentwurf für die zweite lebenshälfte realistisch und interessant.
Ich les vielleicht die falschen bücher... wenn's konsequent geschildert ist, ist's gewiss völlig nachzuvollziehen... unglaubwürdig wird's nur, wenn man solche protagonistinnen dann aus heiterm himmel mit einer anderen ihr nicht gleichwertigen figur paart, denn aus passioniertem einzelgängertum plötzlich passioniertes paargängertum zu machen, ist unlauter. Entweder funktioniert die bindungshormonproduktion, oder sie funktioniert nicht.
Für eine frau mit kühlem emotional distanziertem weltbild ist es entschieden ehrlicher, wenn sie mehrere beziehungen hat, denen sie gleich viel (=wenig) wert beimisst, oder auf gleichmäßiger Platonischer distanz beharrt.Bemüht ist an einer solchen weltsicht meines erachtens jedoch nichts. Die kommt mit etwas lebenserfahrung ganz von selbst. Dahinter steckt die intellektuelle realisierung des faktums, dass jeder nur für sich selbst existiert, und bestenfalls kurzfristige wegbegleiter hat, für deren loyalität es keinerlei garantie gibt, wie man auch zwischen wiege und bahre nur sich selbst und keinem anderem loyalität schuldig ist. Das macht gleichzeitig ein wirklich freies individuum - wie auch ein relativ einsames.
Ich nehm mal so frei an, die autorinnen solcher bücher sind mittleren alters und mindestens einmal geschieden...
Gut, von wegen unnahbare Frauen, und warum ich den Faden nochmal aufnehm:
Ich hab mich grad kürzlich extrem geärgert, dass in Sapkowski's 'Dame vom See' die Hexerin Ciri einen gewissen attraktiven aber charakterlich unter dem hund befindlichen Elfenritter nicht zuerst vernscht und ihm dann den stinkefinger gezeigt hat, als sie durch zeit und raum weggeritten ist, von wegen wer da wohl wen als zuchtpartner benutzt.
Erzählerisch ist es mir als notwendigkeit schon klar: das einhorn redet nur mit ihr, so lang sie noch Jungfrau ist.
Drum musste auch der alte Erlkönig impotent sein, was mich sehr geschmerzt hat. Ich persönlich hätt ihm ja ein letztes erfolgserlebnis gegönnt, und ihm aus zeit und raum die rautenförmige blaue pille geholt... da hätt er sich gar nicht niederkoksen und vergiften müssen... ich mein, er hat über 1000 jahre auf sie gewartet... ok, er war danach etwas überständig, aber trotzdem: mir passt es nicht, dass er gestorben ist.
OK, ich geb zu, er war ein arschloch, das - wie alle anderen männlichen arschlöcher in dem buch - herrschaft über Ciri selbst oder mittels ihrer ererbten talente die weltenherrschaft haben wollte.
Aber irgendwie ist bei der 'Dame vom See' wirklich niemand von den möchtegern-liebhabern zum stich gekommen... - gut, vielleicht Galahad am schluss, aber das ist nicht mehr im buch.
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Mich macht es wütend, wenn ich die Handlungen mancher Leute nicht nachvollziehen kann. Oder wenn ich die Meinung der Charaktere lese und weiß, sie laufen damit direkt ins Unglück, aber ich kann sie nicht darauf aufmerksam machen. Oder wenn einer lieb gewonnenen Person etwas zustößt.
Es gibt viele Gründe, warum mich ein Buch wütend machen kann. Aber ein Beispiel könnte ich so spontan jetzt nicht nennen.
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Original von MagnaMater
Was für bücher regen mich am meissten auf:Es hört in der mitte auf...
mit einem cliffhanger...
und der nächste band erscheint erst am st.nimmerleinstag (sprich: alles was länger als 24h ist)
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Ich lese gerade "Zwei an einem Tag" von David Nichols und es macht mich wirklich wütend. Das Verhalten der beiden Hauptpersonen ist teilweise zum Haareraufen, ABER diese Geschichte ist so wunderwunderschön. Ich bin jetzt schon traurig, daß ich bald damit durch bin, freue mich aber auch, es eines Tages mal wieder lesen zu dürfen.
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Tribute von Panem, ist eine Trilogie und bei dieser Trilogie hat mich besonders das dritte Buch wütend/traurig gemacht.
Ich liebe diese Bücher- keine Frage.
Aber das Ende dieser Trilogie hat mich schon irgendwie enttäuscht. Klar-nicht jedes Buch kann so zuende gehen, wie man selbst es sich wünscht.
Aber dieses Buch war bis ca zur Mitte genauso klasse, wie die ersten beiden Teile, allerdings mit dem Unterschied, dass das Dritte nun das abschließende Buch dieser Geschichte war und und es ab der Mitte des Buches nur noch abgehacktes hin und her war.
Es hatte den Anschein, als wäre noch genug "Schreibstoff" vorhanden, aber zu wenig Seiten um ihn auszuschreiben. So gings von Satz zu Satz , Zeitsprung vor, Zeitsprung zurück. Hätte Suzanne Collins diesen Rest, den sie da zusammengestaucht hat, weiter ausgeführt, hätte sie gut und gern noch ein viertes Buch davon machen können. -
Mir erging es bei ,,Sags nicht weiter, Liebling" von Sophie Kinsella so. Eigentlich garnicht meine Art von Bücher-Errungenschaft, aber gerade deshalb hat mich das dusselige Verhalten der Protagonistin zum Teil einfach nur wütend gemacht.
Was mich auch wütend macht, sind Bücher mit so vielen Personenbezeichnungen, dass ich irgendwann einfach nur noch durcheinander bin und nicht hinterherkomme mit der Namen-Merkerei..
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Zitat
Original von Lucy1987
Mir erging es bei ,,Sags nicht weiter, Liebling" von Sophie Kinsella so. Eigentlich garnicht meine Art von Bücher-Errungenschaft, aber gerade deshalb hat mich das dusselige Verhalten der Protagonistin zum Teil einfach nur wütend gemacht.Das ist ja lustig.
Ich fand das total sympathisch und amüsant. So unterschiedlich kann man das sehen.
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Bei Bernhard Hennen - Elfenlicht gefällt es mir überhaupt nicht was in dem Teil aus Ollowain wird. Das hat mich einfach total wütend gemacht, weil er einfach so eine tolle Figur ist. Deswegen ist das unter anderem auch der Teil den ich am wenigsten mag. Aber eigentlich liebe ich diese Reihe weil sie so kreativ und vielseitig sind.
Ansonsten müsste ich erst mal echt stark überlegen.
Mich macht es auch wütend (na ja vielleicht nicht direkt wütend, aber ich find es richtig nervig), wenn die Charakteren in jedes Fettnäppfen treten in das sie treten könnnen und trotzdem ja ach so geliebt werden und dass ihnen immer verziehen wird. Extrem fällt mir das gerade wieder mal bei Bianca bei Evernight auf. Deswegen mag ich sie auch mit am wenigsten. Aber sonst mag ich die Bücher eigentlich schon auch wenn der 3. Teil jetzt etwas schwächer war als die anderen.
Was mich ich ebenfalls extrem nervig find, ist wenn in Büchern extrem viele Sachen wiederholt werden oder Erinnerungen genaustens in fast jedem Teil wieder beschrieben werden. Oder wenn plötzlich Erinnerungen auftrauchen die vorher nie dagewesen sind obwohl ich dachte eigentlich schon alles über das Leben der Personen gehört zu haben. So was find ich nervig und überflüssig. Und wenn es Prolog genannt wird, wenn man einfach nur noch mal die Ereignisse aus dem Vorbuch wiederholt werden. Eigentlich ist das sogar schon ziemlich krass und ich glaub auch nicht, dass es so ist, aber manchmal hab ich das Gefühl das sind einfach nur Lückenfüller.
aber warum kommen die nicht schon an der richtigen Stelle und nicht erst in Teil 4? Ich hatte wirklich das Gefühl manche neuen Erinnerungen noch gar nicht zu kennen.
Versteht mich nicht falsch ich find Vampire Acedemie toll (wenn auch nicht so toll wie viele andere, aber toll), aber das nervt extrem und da fällt es mir auch extrem auf.
Bei diesen Büchern hab ich immer das Gefühl, dass 100 Seiten weniger ausgereicht hätten und die Geschichte wäre immer noch die selbe.
So was nervt mich einfach.
Ich mein Erinnerungen können von Nutzen sein, klar, aber man sollte auch ein gewisses Mittelmaß finden wie zum Beispiel in Harry Potter. Da sind die Erinnerungen vollkommen ok und an der richtigen Stelle.
Aber in Vampire Acedemie wird immer wieder das System erklärt und auch immer wieder die Eigenschaften der Moroi und Dhampire usw. Ich mein irgendwann wissen wir das doch, oder? Da find ich das echt zu viel.Und da ich das gerade als Andeutung gelesen hab macht mich auch wütend, dass bei Harry Potter der Charakter Snape s
Und jetzt lieben ihn alle, weil er ach so interessant geworden ist obwohl sich sein Charakter aber ja nicht wirklich geändert hat. Versteh ich einfach nicht.Aber gut hier geht es nicht um andere sondern um mich, oder? Sonst hätte ich da noch viel mehr aufzuzählen...
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@LilianFiona:
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na ja ist ja Ansichtssache, aber mich reizt er gerade deswegen überhaupt nicht.
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Zitat
Original von LilianFiona
na ja ist ja Ansichtssache, aber mich reizt er gerade deswegen überhaupt nicht.Heißt das, du hast Harry Potter noch nicht gelesen?
Dann verstehe ich nicht, wie dich das wütend machen kann.Prof. Snape ist einer der ausgereiftesten und faszinierendsten Charaktere der ganzen Reihe und seine Veränderungen oder Nicht-Veränderungen (je nach Sichtweise) sind von Anfang an, also von Band 1 an, schlüssig dargestellt und zwar wie ein roter Faden von Band 1 bis Band 7 hindurch. Und das gilt sogar für die Filme.
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natürlich hab ich Harry Potter gelesen, aber muss ich deswegen die Meinung von dem überwiegenden Teil teilen? Ich lese sie sogar aktuell zum 2. Mal und bin gerade bei Teil 7.
Du magst doch auch nicht alle Charakteren von den Guten, oder? Und so ist es bei mir mit Snape. Ich mag einfach seinen Charakter nicht und das wird sich auch nicht ändern
.Und mag ja sein, dass viele ihn faszinierend finden und ich bin mir über seine Funktion völlig bewusst
, aber dennoch mag ich ihn einfach nicht. Und mich fasziniert auch nichts wirklich an ihm. Und hab ich nicht selbst geschrieben, dass ich schon verstehe warum ihn viele interessant finde? Aber deswegen muss ich die Ansicht ja noch lange nicht teilen.Ich sehe Snape einfach anders als der überwiegende Teil und von anderen Foren weiß ich, dass manche meine Meinung sogar teilen. Nicht jeder findet ihn eben faszinierend. IMuss ja auch nicht.
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Zitat
Original von LilianFiona
natürlich hab ich Harry Potter gelesen, aber muss ich deswegen die Meinung von dem überwiegenden Teil teilen? Ich lese sie sogar aktuell zum 2. Mal und bin gerade bei Teil 7.Danke für die Info.
Für mich las sich dein Beitrag oben so, als habest du die Harry-Potter-Bücher eben noch nicht gelesen und aufgrund dessen habe ich meine Antwort formuliert. -
doch hab ich auf jeden Fall.
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Ich koch grad innerlich an der person von Asher in Karen Miller's Königsmachern...
ich weiss nicht...
da ich eigentlich der meinung bin, es gibt keine schlechten bücher, nur die falsche zeit, sie zu lesen...
ja, es ist grad die falsche zeit für das buch, allerdings schätze ich, die richtige lesenszeit wäre für mich vielleicht vor 25 jahren gewesen... aber ich hab's jetzt schon mal vorgeholt, und abbrechen gibt's bei mir nicht, und die nebenher zweitlektüre, die steinzeit-tempel haben so extrem wenig rasante handlung und stehen darob schon am klo...
es schreit fast nach drittbuch, aber der sonnenerker ist bei dem wetter einfach zu heiss, wenn ich jetzt mit Brent Weeks schattentrilogie anfange, komm ich durcheinander, denn was mich noch extrem nervt an einem - fantasy- buch kommt in den königsmachern vor:KEIN GLOSSAR und PERSONENVERZEICHNIS - soll ich schmecken, was die komischen essensfrüchte und speisen sind, und welches geschlecht die magier-ahnengottheit Barls hat? das wechselt sie nämlich in der geschichte, da wär ein aufklärender satz weiter hinten ganz nett
Auch kommen in dem buch gelegentlich überflüssige sätze und feststellungen vor, die ich als lektor gnadenlos gestrichen hätte... leider alle drei seiten mindestens einer...
wenn man die überflüssigen sätze die nur die kindische trotzköpigkeit der hauptperson unterstreichen, wegstreicht, hätte man genügend platz für die wesentlichen, welterklärenden sätze in dem buch gehabt...
Ich glaub, ich weiss, was an dem buch schlecht ist: ich hab grad davor Maalouf's Leo Afrikanus gelesen, der bei aller orientalischen verwobenen erzählkunst viel zu geizig mit den gedanken und phantastischen lebensumständen des protagonisten war; sogenannte 'Weltliteratur' passt schlecht zur einfachen teen&twens-Fantasy, da fällt der kulturelle hiatus gelegentlich wie ein Axthieb auf...
die genres haben unterschiedliche erwartungen an den leser, und ich hab den umstellschalter einfach noch nicht gefunden...
Kurbeln wir mal: