...ihr dennoch liebt...?
Eis und Feuer-Reihe - George RR. Martin
Teilweise auch Coelhos Werke
...ihr dennoch liebt...?
Eis und Feuer-Reihe - George RR. Martin
Teilweise auch Coelhos Werke
Darf ich fragen, warum dass so bei diesen Büchern ist.. ich mein, was dich genau wütend macht und warum du sie dennoch liebst?
...zum Beispiel, weil sie schlecht recherchiert sind oder weil Fakten nicht stimmen.
Mich ärgert auch sehr, wenn bei mehreren Bänden die zeitlichen oder personellen Anschlüsse nicht stimmen.
Mich macht wütend, wenn ein Buchcover und der Waschzettel etwas anderes versprechen als das Buch am Ende hält. Wenn bspw. auf einem Buch Zitronen drauf sind und das Cover sehr luftig und mediterran daherkommt, sich der Titel und der Waschzettel außerdem liest wie ein Buch, an dem Liebhaber von "Chocolat" ihre Freude haben könnten und sich das Ganze am Ende als psychologisch-verstrickte Familiengeschichte mit trauriger Vergangenheitsbewältigung entpuppt, fühle ich mich als Leser echt veräppelt! Schließlich greife ich aus bestimmten Gründen zu einem Buch. Weil ich in der Stimmung bin für genau diese Art von Lektüre. Und wenn ich dann vom Verlag in etwas ganz anderers gestürzt werde, beschneidet das meine Freiheit als Leser. Ich fühle mich gegängelt.
"What you see is what you get!" - das ist mir am liebsten. Vielleicht bin ich da ein wenig simpel gestrickt, aber - so what!
Versteh nur Bahnhof!
ZitatOriginal von Petra Du-Be
Mich macht wütend, wenn ein Buchcover und der Waschzettel etwas anderes versprechen als das Buch am Ende hält.
Was ist denn ein "Waschzettel" :gruebel? Das Wort habe ich ja noch nie gehört. Vielleicht der Klappentext?
Also mich konnte bisher kein Buch wütend machen, welches ich liebe. Wüsste auch keinerlei Gründe dafür..
ZitatOriginal von Eddie Poe
Was ist denn ein "Waschzettel" :gruebel? Das Wort habe ich ja noch nie gehört. Vielleicht der Klappentext?
bei Waschzettel muss ich an die Zettel in meinen Klamotten denken, auf denen steht bei wieviel Grad man sie waschen kann...hihi
ansonsten wüsste ich auch kein Buch welches mitaufregt und ich es trotzdem liebe...entweder ich mag ein Buch oder eben nicht.
Ich kann die Frage von Lesewolf schon sehr gut verstehen.
Mir geht es so bei über der Hälfte meiner Liebesromane/ Frauenbücher usw.
Da finde ich die Geschichte total schön und freue mich am Ende über das Happy End. Aber während des Buches kann es schon passieren, das ich wütend werde und in die Luft gehe.
Z. B. wenn die Darsteller der Geschichte eine Entscheidung treffen die ich überhaupt nicht verstehen kann. Oder wenn die Frau sich erst für deinen einen Mann und später sich doch für den "richtigen" Mann entscheiden. Da könnte ich noch zig andere Beispiele geben.
Ich muss viell. dazu sagen, das ich mit meinen Gefühlen meistens mitten im Buch bin. Ich lese gerade Die Bücherdiebin und mir hat keiner gesagt, das es eigentlich im 2. Weltkrieg spielt. Das ist Herz-Schmerz pur für mich.
Habe beim Waschzettel auch gleich an den Zettel in den Klamotten gedacht
Ich lese auch keine Bücher die mich wütend machen... entweder ich mag ein Buch, dann freue mich darüber oder halt nicht...
ZitatOriginal von carina2100
Aber während des Buches kann es schon passieren, das ich wütend werde und in die Luft gehe.
Z. B. wenn die Darsteller der Geschichte eine Entscheidung treffen die ich überhaupt nicht verstehen kann. Oder wenn die Frau sich erst für deinen einen Mann und später sich doch für den "richtigen" Mann entscheiden. Da könnte ich noch zig andere Beispiele geben.
Für mich ist es ein zentraler "Bewertungsmaßstab" für Bücher, dass der Schriftsteller Entscheidungen und Emotionen so beschreiben kann, dass sie doch verständlich sind, selbst wenn sie einem völlig fernliegen. Bestes Beispiel für mich: Orhan Pamuks Hauptfigur in "Museum der Unschuld" - natürlich verhält sich diese Figur völlig irrsinnig, trotzdem konnte ich als Leser es nachvollziehen, warum er genau so handelt (bzw. nicht handelt) und nicht anders. Und ich lese ja auch nicht vorrangig, um ständig meine eigenen Gedanken und Reflexe zu bestärken, sondern einen anderen "Input" zu bekommen.
Ich habe mit der Fragestellung auch meine Probleme. Mir würde eigentlich kein Buch einfallen, das auf die Beschreibung von Lesewolf passt.
Aber vielleicht kann er ja auch noch mal etwas genauer ausführen, was er meint.
Irgendwie beisst sich die Frage aus dem Eingangsposting in den eigenen Schwanz.......
Bücher haben mich noch nie wütend gemacht.
Was mich aber tatsächlich ärgert, ist, dass die Verlage nicht in der Lage sind, die Layouts von Buchserien einheitlich zu halten.
z.B. die Rhyme/Sachs- Serie von Jeffery Deaver: die letzten beiden Teile, sowie wohl auch "Der Täuscher" und die neue Serie um Kathryn Dance sind vom Layout her ziemlich identisch, zumindest auf dem Buchrücken. Alle anderen Teile vornedran sind allerdings völlig anders.
Da verstehe ich nicht, warum die Verlage nicht die alten Bücher gleich mit neu auflegen, um den Sammlern so die Möglichkeit geben, eine Serie im Regal gut aussehen zu lassen.
LG,
crycorner
ZitatAlles anzeigenOriginal von Vulkan
Für mich ist es ein zentraler "Bewertungsmaßstab" für Bücher, dass der Schriftsteller Entscheidungen und Emotionen so beschreiben kann, dass sie doch verständlich sind, selbst wenn sie einem völlig fernliegen. Bestes Beispiel für mich: Orhan Pamuks Hauptfigur in "Museum der Unschuld" - natürlich verhält sich diese Figur völlig irrsinnig, trotzdem konnte ich als Leser es nachvollziehen, warum er genau so handelt (bzw. nicht handelt) und nicht anders. Und ich lese ja auch nicht vorrangig, um ständig meine eigenen Gedanken und Reflexe zu bestärken, sondern einen anderen "Input" zu bekommen.
Ich habe mit der Fragestellung auch meine Probleme. Mir würde eigentlich kein Buch einfallen, das auf die Beschreibung von Lesewolf passt.
Aber vielleicht kann er ja auch noch mal etwas genauer ausführen, was er meint.
Viell habe ich meine Erklärung nicht so gut rübergebracht.
Nur weil ich mich im Buch über das Verhalten der Person oder sonst etwas aufrege, heißt es ja nicht das ich dadurch das Buch nicht mehr mag. Es hatte ja schon seinen Sinn das ich es gekauft habe
Wie soll ich sagen?! Es ist wie mit Freunden. Manchmal ärgert man sich über etwas was sie gemacht haben oder auf was für Gedanken sie kommen. Aber man liebt sie trotzdem und möchte sie nicht missen.
Das ist wie als wenn ich während oder am Ende eines Buches weine, so kann ich auch wütend sein oder lachen. Das gehört alles für mich zu einer Geschichte dazu. Das ist ja das schöne an Büchern.
ZitatVerlags- und Bibliothekswesen [Bearbeiten]
Bereits lange vor der Veröffentlichung werden die geplanten Bücher (und andere Verlagsprodukte) intensiv beworben, einerseits bei den Buchhändlern, anderseits bei den Medien und der Presse, um Journalisten und Fachleute für eine Rezension zu gewinnen. Daneben stellen auch Zentralbibliotheken für angeschlossene Bibliotheken „Waschzettel“ als Informationsquelle für neu erschienene Bücher zur Verfügung.
Im Waschzettel steht oft tabellarisch aufgelistet, was man zum Thema, Inhalt und dem Autor alles wissen sollte, heute steht jedoch nicht selten auch eine kurze bis sogar sehr ausführliche Inhaltsbesprechung dabei, teilweise sogar Bilder und Textproben. Der Waschzettel entspricht inzwischen oft dem Klappentext, der jedoch, was seinen Zweck und seine Leserschaft angeht, eine andere Funktion erfüllt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waschzettel
Damit alle wissen, was ein Waschzettel ist.
Danke Vandam
Da bedanke ich mich doch auch, wieder was dazugelernt.
ZitatOriginal von Petra Du-Be
Mich macht wütend, wenn ein Buchcover und der Waschzettel etwas anderes versprechen als das Buch am Ende hält. Wenn bspw. auf einem Buch Zitronen drauf sind und das Cover sehr luftig und mediterran daherkommt, sich der Titel und der Waschzettel außerdem liest wie ein Buch, an dem Liebhaber von "Chocolat" ihre Freude haben könnten und sich das Ganze am Ende als psychologisch-verstrickte Familiengeschichte mit trauriger Vergangenheitsbewältigung entpuppt, fühle ich mich als Leser echt veräppelt! Schließlich greife ich aus bestimmten Gründen zu einem Buch. Weil ich in der Stimmung bin für genau diese Art von Lektüre. Und wenn ich dann vom Verlag in etwas ganz anderers gestürzt werde, beschneidet das meine Freiheit als Leser. Ich fühle mich gegängelt.
"What you see is what you get!" - das ist mir am liebsten. Vielleicht bin ich da ein wenig simpel gestrickt, aber - so what!
Ich schau auch immer gleich auf das Cover und auf den Titel. Wenn das mit den Inhalt nicht ganz so hinhaut (wie Petra schon erwähnt hat mit Zitronen und Luftigen Cover und dann ist der Inhalt viell. das ganze Gegenteil), dann bin ich auch Enttäuscht. Aber das kam Gott sei Dank, sehr selten bei mir vor.
Das dumme Weibstück in diesem Buch hat mich aufgeregt. Ihre Rechtfertigungen gegenüber ihrer Familie insbesondere am Anfang des Buches gingen mir gehörig auf den Wecker. Wenn sie in Urlaub fahren will, soll sie das doch tun, es kann sie schließlich niemand anketten. Nee, nee...immer dieses dämliche Pflichtgefühl *kopfschüttel*.
Mich hat Harry Potter and the Order of the Phoenix stellenweise ziemlich aufgeregt. Da hätte ich diesen pubertierenden Trottel Harry so manches Mal am Liebsten an die Wand klatschen können.
Überhaupt fange ich jedes Mal mit dem methaphorischen Fingernägelkauen an, wenn sich die Protagonisten völlig dämlich benehmen. Jugendliche Helden in Ausbildung in der Fantasy sind immer geeignete Kandidaten. Es ist für mich auch immer schlimm, wenn man als Leser mehr weiß als der Protagonist. Da würde ich Selbigen am liebsten anschreien, dass ich schon weiß was wahrscheinlich passieren wird, wenn er dieses und jenes tut, und da er mich eh nicht hören kann, rennt er geradewegs in sein verderben und ich muss tatenlos zulesen.
Aber das ist auch wieder ein Teil dessen, das den Lesespaß ausmacht